Arrow-Paradoxon
ist die Bezeichnung für den von K. J. Arrow 1951 anhand von vier a priori Bedingungen für kollektive Rationalität erbrachten Beweis der Unmöglichkeit (Unmöglichkeitstheorem) des Vorliegens einer sozialen Wohlfahrtsfunktion bei der Problemstellung: a) Individuen zur Offenlegung ihrer individuellen Präferenzen über soziale Zustände (z.B. bestimmter öffentlicher Leistungen) zu veranlassen, b) aus den individuellen Präferenzen die Präferenzrelation der ganzen Gesellschaft (soziale Präferenzrelation) abzuleiten, c) wobei individuelle und soziale Präferenzrelationen dasselbe Rationalitätspostulat zu erfüllen haben (= soziale Wohlfahrtsfunktion nach Arrow).
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