Scitovsky-Paradoxon
Zwei volkswirtschaftliche Verteilungssituationen werden wohlfahrtstheoretisch miteinander verglichen. Das von Tibor Scitovsky (1941) formulierte Paradoxon beschreibt die Tatsache, daß eine neue Situation der Ausgangssituation wg. ihrer wohlfahrtsmäßigen Überlegenheit vorgezogen wird, wenn diese eingenommen wurde; die Ausgangssituation dieser gegenüber aber wieder vorgezogen wird. Dieser Widerspruch verschwindet, wenn ausgeschlossen wird, daß die Verlierer bei einem Situationswechsel die potentiellen Gewinner zu ihrem Vorteil "bestechen". S. versucht die Widersprüchlichkeit des Kaldor -Hicks-Kriteriums zu beheben.
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