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Das Wirtschaftslexikon

 

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30. 12. 2025

compliance - In der Wirtschaftssoziologie: (engl.), [1] „ Willfährigkeit “ , ein von H. Kelman eingeführter Begriff zur Differenzierung von Einstellungsänderungen. Er unterscheidet compliance von Identifikation und Internalisation. Im Gegensatz zu letzteren, die eine persönliche >>> compliance


Beobachtung - In der Wirtschaftssoziologie: [1] allgemein: mehr oder weniger gezielte Wahrnehmung von Sachverhalten und Vorgängen. In diesem Sinn kann systematisierte Beobachtung als Bezeichnung für alle Arten empirischer Forschung dienen. [2] In Absetzung zu experimentellen Vorgehensweisen werden als Beobachtung auch nur solche Erhebungsverfahren bezeichnet, bei denen sich der Forscher gegenüber seinem Untersuchungsgegenstand rein passiv registrierend verhält. [3] a) Beobachtung wird im Kontext soziologisch-systemtheoretischer Argumentationen a) als Operation verstanden, die auf der Grundlage einer Unterscheidung eine Bezeichnung setzt und damit Information erzeugt. Beobachtung erzeugt nach dieser Definition eine Zwei-Seiten-Form, die dem Mechanismus der Überschussproduktion und Selektion folgt, weil sie immer nur die eine Seite einer Unterscheidung bezeichnen kann, andererseits aber beide Seiten gleichzeitig gegeben sind. Welche Unterscheidung von einem beobachtenden System verwendet wird, ist dabei vom System abhängig. b) B.en sind immer Operationen empirischer Systeme. Soziale Systeme sind in diesem Sinne beobachtungsfähig, wenn sie Unterscheidungen verwenden, wobei schon bei basalen Operationen der Kommunikation B.en (anhand der Differenz Information/Mitteilung) konstitutiv sind. c) B.en sind für sich selbst nicht beobachtbar, sondern nur durch eine andere B., die eine erste Beobachtung von etwas unterscheiden kann. Dies leistet eine Beobachtung zweiter Ordnung (B. der B.). ist die zielgerichtete Erfassung von sinnlich wahrnehmbaren Sachverhalten im Augenblick ihres Auf-tretens durch Personen und/oder technische Hilfsmittel. Gegenstände der Beobachtung in der   Markt-forschung sind Bestände (z.B. Absatzmengen), Verhaltensweisen (z.B. Kauf oder Nichtkauf) und Ei-genschaften (z.B. äusserlich wahrnehmbare Eigenschaften von Konsumenten). Siehe auch   Marktfor-schungsmethoden (mit Literaturangaben). Erhebungsmethode der Primärforschung zur planmäßigen Erfassung (Registrierung) wahrnehmbarer Sachverhalte oder Vorgänge durch Personen bzw. Geräte. Der Vorzug ei­niger Beobachtungsmethoden gegenüber der Befragung von Personen besteht da­rin, dass man nicht auf die Mitarbeit der Aus­kunftspersonen angewiesen ist. Daneben las­sen sich durch Einsatz technischer Geräte bestimmte Sachverhalte mit größerer Genau­igkeit erfassen (z.B. Registrierung von Abverkäufen durch Scanner, Blick­registrierung bei Betrachtung von Werbe­anzeigen, apparative Zuschauerforschung wie Telerim etc.). Beobachtungsmethoden werden anhand des Standardisierungsgrades, nach dem Bewusst­seinsgrad des Beobachteten, nach der Teil­nahme des Beobachters und der Beobach­tungsform untergliedert. Der Standardisierungsgrad von Beobach­tungen reicht von den Extremen der völlig standardisierten bis zur nichtstandardisier- ten Beobachtung. Im einen Falle liegt ein prä­zises Beobachtungsschema vor, in dem alle Beobachtungskategorien aufgeführt sind. Erfaßt werden nur Sachverhalte, die in die angegebenen Beobachtungskategorien fal­len. Diese Beobachtungsform eignet sich nur für relativ einheitliche, leicht überschaubare Vorgänge, schränkt aber andererseits den Beobachtereinfluß bei der Erfassung und Kodierung der relevanten Tatbestände ein. Demgegenüber >>> Beobachtung


Handelsforschung - Forschung über und für den Handel, die sich auf Betriebe, Betriebs- oder Verbundgrup­pen oder auf gesamtwirtschaftliche Proble­me beziehen kann. Aus betrieblicher Sicht stehen die Beschreibung, Erklärung, Vorher- sage oder Entscheidungsvorbereitung in al­len Managementbereichen im Vordergrund des Interesses. Die spezifischen Marketing­probleme werden überwiegend in der Marketing-Wissenschaft behandelt, etwa bei der Erforschung von Handelserfolgs­faktoren. Die Handelsforschung strebt v. a. eine Ver­besserung der Kenntnisse über die Position des betrachteten Unternehmens >>> Handelsforschung



29. 12. 2025

Theorie - Als Theorie bezeichnet man im engeren Sinne ein System von Aussagen über gesetzmässige Ursache­Wirkungs-Zusammenhänge, die im Idealfall raum-zeitlich unbeschränkt gelten und von der Realität noch nicht widerlegt wurden. Im weiteren Sinne zählen auch die präzise Beschreibung von Untersu­chungsgegenständen, Begriffsbildungen, Definitionen, Typenbildungen und Systematisierungen zur Theorie. Siehe auch   Organisationstheorien (mit Literaturangaben). >>> Theorie


Aktie - Urkunde über einen rechtlichen Anspruch auf einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft in der Höhe des aufgedruckten Geldbetrages (Nennwert). Aktien werden in der Regel durch Kauf erworben. Ihr Marktpreis wird von der zu erwartenden Dividende, aber auch vom Interesse an dem Besitz eines Aktienpaketes bestimmt. Der Preis wird oft auch künstlich beeinflusst (Mediennachrichten. Bilanzveröffentlichungen usw.). Die Aktie verbürgt ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung der Aktionäre und einen Anspruch auf Zahlung der dort beschlossenen Dividende. Die Dividende wird aus dem Profit der Aktiengesellschaft bezahlt, macht aber nur einen kleinen Teil des Gesamtprofits aus. Von den verschiedenen Formen der Aktie sind hervorzuheben: die Vorzugsaktie (meist höhere Dividende, dafür Verlust des Stimmrechts) und die Mehrstimmrechtsaktie (sie verleiht dem Inhaber auf der Hauptversammlung mehr Stimmen, als ihrem Nennwert entspricht). Bei den Depotaktien handelt es sich um Aktien, deren Verwaltung und Stimmrecht an Banken übertragen wurde. Mit diesem Depotstimmrecht üben Banken entscheidenden Einfluss in Aktiengesellschaften aus. Der Vorteil für die Aktienbesitzerinnen besteht darin, dass die Anteile leicht gehandelt werden können und ihre augenblickliche Bewertung leicht feststellbar ist. Die Unternehmen (Aktiengesellschaften) haben dadurch den Vorteil der einfachen Kapitalbeschaffung bei einer großen von Anzahl Kapitalgebern und die Unkündbarkeit der Aktien (sie können nur verkauft werden). Durch den niederen Mindestbetrag pro Aktie können auch kleinste Kapitalbeträge zur Finanzierung der Konzerne mobilisiert werden und es wird dadurch eine hohe Vergesellschaftung erreicht. Aktien >>> Aktie


Sozio-Marketing - Das Spektrum des Marketing hat sich im Laufe der Entwicklung der Disziplin wesentlich erweitert. Zwei grundsätzliche Entwicklungsrichtungen können dabei unterschieden werden. Das sog. „ Deepening “ des kommerziellen Marketing postulierte eine Ausweitung des unternehmerischen Zielsystems über die Grenzen rein ökonomischer Größen hinauSozio-Marketing Ökologieorientiertes Marketing unter expliziter Berücksichtigung von Aspekten des Umweltschutzes stellt ein Beispiel für diese Entwicklungslinie dar. Daneben erfolgte unter der Bezeichnung „ Br-oadening “ eine Übertragung des Gedankenguts des kommerziellen Marketing auf nicht erwerbswirtschaftliche Institutionen. In der englischsprachigen Literatur wird diese Variante des nichtkommerziellen Marketing auch als „ Social Marketing “ bezeichnet. Anders als in der deutschsprachigen Literatur wird dabei nicht weiter unterschieden, ob es sich bei dem Träger des nichtkommerziellen Marketing um ein Unternehmen bzw. eine Verwaltungseinrichtung der öffentlichen Hand oder um eine sonstige Einzelwirtschaft mit überwiegend sozialwirtschaftlicher Funktion handelt. Im deutschen Sprachraum finden sich hingegen Differenzierungen des nichtkommerziellen Marketing in ein „ Marketing >>> Sozio-Marketing



28. 12. 2025

Aussperrung - Arbeitskampfmassnahme der Arbeitgeberseite, durch die die Arbeitnehmer plamnässig an der Erbringung der Arbeitsleistung durch Fernhalten von der Betriebsstätte gehindert werden unter gleichzeitiger Verweigerung der Lohn- und Gehaltszahlung. Formen sind   Abwehraussperrung und   Angriffsaussperrung. Siehe auch  Arbeitskampf. >>> Aussperrung


Elastizität - In der Wirtschaftssoziologie: die Fähigkeit eines sozialen Systems, trotz ungleichartiger und abweichender Erfüllung seiner Funktionen zu überdauern. Rollenvorschriften können z.B. nicht in absoluter Präzision gesetzt werden, weil sonst das System an der realen Verhaltensschwankung der Rolleninhaber zerbräche. In der soziologischen Systemtheorie ist Elastizität eine wichtige Ursache für sozialen Wandel. Quotient einer beliebig kleinen relativen Änderung des Funktionswertes einer  Funktion f und einer beliebig kleinen relativen Änderung der ihrer unabhängigen   Variablen x in einem Punkt xo: Im Gegensatz zur  Ableitung zeigt die Elastizität einer  Funktion f in einem Punkt xo an, wie stark sich f relativ bei einer kleinen relativen Änderung in xo ändert. Für Funktionen mehrerer unabhängiger Variablen können partielle Elastizitäten nach einzelnen Variablen >>> Elastizität


Kurssicherung - Maßnahme zum Schutz vor sog. Wechselkursrisiken im Zahlungsverkehr mit dem Ausland. Wechselkursrisiken bestehen darin, dass der € -Wert >>> Kurssicherung



27. 12. 2025

Kaufkraft - Unter Kaufkraft des Geldes versteht man diejenige Gütermenge, die mit einer Geldeinheit gekauft werden kann. Wird die Gütermenge, die man mit einer Geldeinheit kaufen kann, durch Preissteigerungen kleiner, spricht man von sinkender Kaufkraft und umgekehrt. Inflation. gibt die erwerbbare Gütermenge >>> Kaufkraft


Optionsgeschäft - Besondere Form des Termingeschäfts. Der Käufer einer Option (lat. optio = freie Wahl) erwirbt das Recht, vom Verkäufer innerhalb einer festgesetzten Frist entweder die Lieferung einer bestimmten Leistung (Kaufoption) oder ihre Abnahme (Verkaufsoption) zu einem im voraus vereinbarten Preis (dem sog. Basispreis) verlangen zu können. >>> Optionsgeschäft


Leistung - In der Wirtschaftssoziologie: Performance, achievement, der Prozess des Leistens bzw. das Ergebnis in einer bestimmten Tätigkeit, z.B. beim Autofahren, Aufsatzschreiben. >>> Leistung



26. 12. 2025

Internes Marketing - Ein zunehmender Mangel an qualifizierten Arbeitskräften sowie steigende Ansprüche von Arbeitnehmern an ihre Unternehmung führten in den letzten Jahren zu einer wachsenden Bedeutung personalpolitischer Instrumente. Die sich in einem ähnlichen Tempo verschärfenden Anforderungen der Marktteilnehmer haben in vielen Unternehmen dazu beigetragen, die Umsetzung dieser personalpolitischen Überlegungen zu forcieren. Dieser Ansatz gilt insbesondere für Unternehmen, deren Mitarbeiter starken Kundenkontakt bei Erstellung der angebotenen Problemlösung haben - bei Dienstleistungsunternehmen. Gerade in diesem Bereich ist die Qualitätsbeurteilung durch den Konsumenten in einem überdurchschnittlichen Maße abhängig vom Auftreten und Verhalten des Personals während des Dienst-leistungs-Erstellungsprozesses. Das Personal bzw. dessen gewünschtes Verhalten stellt jedoch einen Engpaßfaktor dar, den das „ interne Marketing “ mit dem Ziel der Personalzufriedenheit zu entschärfen versucht. Das interne Marketing betrachtet die Arbeitnehmer als interne Konsumenten und die Arbeitsplätze als interne Produkte, die den Bedürfnissen dieser Konsumenten entsprechen müssen. Über die Motivation des Personals soll dessen Leistungsfähigkeit und -Willigkeit erhöht werden, was sich letztlich in der vom Kunden subjektiv wahrgenommenen Qualität der Leistung und damit in der Kundenzufriedenheit widerspiegelt. Dabei bewegt sich das interne Marketing im Spannungsfeld zwischen Konsumenten- und Personalbedürfnissen. Diese Bedürfnisse bzw. Ansprüche sind nur bis zu einem gewissen Grad einheitlich, wie z. B. hinsichtlich der ansprechenden Gestaltung der Räumlichkeiten des Unternehmens, die von beiden Anspruchsgruppen genutzt werden. Daneben existieren jedoch zahlreiche Ansprüche des Personals, die keine direkte Entsprechung zu den Kundenwünschen aufweisen bzw. deren Vergleichbarkeit nicht ohne weiteres gegeben ist. In diesem Zusammenhang ist z. B. die Frage nach der optimalen Höhe der Vergütung zu nennen. Direkt erfaßbare quantitative Größen sind mit qualitativen Parametern wie Mitarbeiterzufriedenheit, Lebensqualität und Kundenzufriedenheit zu vergleichen und gegeneinander abzuwägen. Um zunächst ein verbessertes Leistungsverhalten des Personals gerade im Dienstleistungsbereich zu erhalten, gilt es, Mitarbeiter bezüglich der Bedeutung ihres Auftritts und ihres Verhaltens für den Unternehmenserfolg zu sensibilisieren und ihnen diese Erfolgsvoraussetzungen zu vermitteln. Eine derartige Stimulierung sollte sich dabei nicht primär auf materielle Anreize beziehen, sondern insbesondere durch Methoden der emotionalen Mitarbeiterführung vorgenommen werden. Das Instrumentarium des internen Marketing läßt sich in diesem Rahmen grob in die Bereiche Marktforschung, Marktsegmentierung und Kommunikation unterteilen. Als Basis interner Aktivitäten sind die Wünsche und Ansprüche des Personals im Rahmen einer internen Marktforschung zu ermitteln. Durch mündliche und schriftliche Befragungen wird dem Personal Gelegenheit gegeben, die für ihre Zufriedenheit relevanten Faktoren und deren aktuelle sowie gewünschte Ausprägungen aufzuzeigen. Hierauf aufbauend kann die interne Marktsegmentierung dann verschiedene aktuelle und potentielle interne Anspruchsträger mit homogen ausgeprägten Anforderungsprofilen zu Gruppen zusammenfassen, die dann gezielt angesprochen werden können. Diese Ansprache erfolgt im Rahmen der intern ausgerichteten Kommunikation, welche auf einem dauerhaften Informations- und Meinungsaustausch von Unternehmensführung und Personal basiert. Schulung und Training der Mitarbeiter sind hierbei Formen der direkten Kommunikation. Weiterhin kann über indirekte Kommunikation z. B. in Form von Firmenzeitschriften oder Rundschreiben versucht werden, den Mitarbeitern relevante Informationen zu vermitteln und sie so unmittelbar am Firmengeschehen zu beteiligen. Auch extern ausgerichtete Kommunikationsaktivitäten in Form von Image-Werbung kann dazu genutzt werden, unternehmerische Werte an die Mitarbeiter zu vermitteln und ihre Einstellung gegenüber dem Unternehmen zu verändern. Ein weiterer Ansatzpunkt des internen Marketing ist der in vielen Unternehmen beobachtbare unzureichende Informationsfluß über das Verhalten der verschiedenen Marktteilnehmer. Während das mit dem Kunden in direktem Kontakt stehende Personal im operativen Bereich über relevante Informationen verfügt, sind marktferne Abteilungen, wie z. B. Produktion, Beschaffung und F & E, nur bedingt über aktuelle Entwicklungstendenzen orientiert. Eine institutionelle Kombination von interner und externer Marktforschung, -segmentierung und -kommunikation kann in diesem Zusammenhang dazu beitragen, gezielte und koordinierte Informationen über Marktteilnehmer und Mitarbeiter zu gewinnen und somit „ schneller “ Modifikationen interner und externer Leistungen vornehmen zu können. Zusammenfassend betrachtet bedeutet internes Marketing die gezielte Anwendung personalwirtschaftlicher Instrumente zur Schaffung einer erhöhten Kundenorientierung des Personals, die als Teil der Unternehmenskultur verstanden >>> Internes Marketing


Geld - Allgemein anerkanntes Zahlungsmittel in einer Volkswirtschaft. Geld dient als Recheneinheit, Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel. Man unterscheidet zwischen Bargeld >>> Geld


Geldmarkt - Markt für kurzfristige Geldausleihungen, auf dem hauptsächlich die Banken anbieten und nachfragen. Der Zins richtet sich nach Angebot, Nachfrage und Leihfrist (z. B. Tagesgeld, Monatsgeld). Steigender Geldmarktzins ist ein Zeichen für i/ou/cWäte-Verknappung, sinkender Zins zeigt, >>> Geldmarkt



25. 12. 2025

Pensionsgeschäfte - Verkäufe von Vermögensgegenständen (z. B. Wertpapiere), bei denen die Vertragspartner zugleich vereinbaren, dass der Verkäufer die gleichen Vermögensgegenstände zu einem späteren Zeitpunkt und zu einem bestimmten Preis zurückerwerben muß. Für die Deutsche Bundesbank sind Wechsel- und Wertpapier-Pensionsgeschäfte mit Kreditinstituten ein Mittel zur Steuerung der Bankenliquidität. >>> Pensionsgeschäfte


Beteiligung - (participation) Beteiligungen sind Anteile an einem anderen Unternehmen, die in der Absicht gehalten werden, eine dauerhafte geschäftliche Beziehung zu der betreffenden Gesellschaft herzustellen. 1. Anteil eines einzelnen oder einer Unternehmung (Betrieb, I.) am Kapital einer Kapital - oder Personengesellschaft (Kapital-Beteiligung), der mit Rechten (Möglichkeit zur Einflußnahme auf Unternehmenspolitik, Anspruch auf Anteil am Bilanzgewinn und am Liquidationserlös (Liquidation , Erlös) bei Auflösung der Gesellschaft) und Pflichten (Haftung für Bilanzverluste) verbunden ist. Wird durch Eintritt als Gesellschafter in offene >>> Beteiligung


Rationalisierung - In der Wirtschaftssoziologie: mit vielfältigen Bedeutungen gebrauchter Begriff mehrerer Sozialwissenschaften, meist im Sinne von Prozessen der Vereinfachung, der Effektivierung, der klareren Strukturierung. [1] In Industriesoziologie und Betriebswirtschaftslehren Bezeichnung für eine (organisations-) wissenschaftliche Überprüfung und Veränderung der betrieblichen Prozesse (Arbeitsorganisation, Arbeitszeitregelung, Arbeitsplatzstruktur, >>> Rationalisierung



24. 12. 2025

Direct-Marketing - Vor dem Hintergrund von Sättigungserscheinungen in den Märkten, erhöhtem Wettbewerbsdruck und einer sich abzeichnenden Erosion der Wirkung von klassischen, massengerichteten Kommunikationsinstrumenten rückt das Konzept des Direct-Marketing als Profilierungsmöglichkeit für Unternehmen zunehmend in das Blickfeld der Marketingforschung. Unter den Begriff des Direct-Marketing werden dabei jene interaktiven Marketing-Methoden gefaßt, die aus Datenbanken abgerufene, nach gespeicherten Kriterien definierte und selektierte Zielgruppen durch eines oder mehrere Medien ansprechen. Ausgehend von dieser Definition lassen sich vier konstitutive Dimensionen des Direct-Marketing herausarbeiten: • die Träger des Direct-Marketing, • die Direct-Marketing-Ziele, • die Kommunikationsmittel und Medien sowie • die Zielgruppen des Direct-Marketing. Von besonderem Interesse ist die Ermittlung der gegenseitigen Abhängigkeiten der aufgezeigten Dimensionen. Welche Träger des Direct-Marketing erreichen bei welchen Zielgruppen welche Ziele und mit welchen Mitteln? Im Rahmen einer jüngeren empirischen Untersuchung über die Ziele und das Verhalten von Unternehmen und Institutionen >>> Direct-Marketing


Opportunitätskosten - Opportunitycosts. Auch: alternative, Alternativkosten. Die Kosten, >>> Opportunitätskosten


Working capital - Das Working capital entspricht dem Nettoumlaufvermögen, der Differenz von Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten. Als Working Capital wird die (positive) Differenz zwischen dem (kurzfristig gebundenen) Umlaufver­mögen (Vorräte, Forderungen sowie weitere geldnahe Vermögensgegenstände) und dem kurzfristigen Fremdkapital (Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Kredite) bezeichnet. Bildet man einen Quotienten aus „Umlaufvermögen : kurzfristigen Verbindlichkeiten”, so spricht man auch von der „Working-Capital-Ratio”. Diese Kennzahl soll somit eine Aussage darüber ermöglichen, in welchem Umfang die bei normalem Geschäftsgang verhältnismässig leicht liquidierbaren Vermögensteile zur Disposition stehen und nicht für die Tilgung der kurzfristigen Schulden bereitgestellt werden müssen. Die Existenz eines positiven Working Capital lässt zugleich den Umkehrschluss zu, dass das Unternehmen die „Goldene Bilanzregel im weiteren Sinne” eingehalten hat, d. h. das langfristige Kapital >>> Working capital



23. 12. 2025

Controller - Aufgabenträger des Controlling in Banken. >>> Controller


Gewinnbeteiligung - Bei der in der Praxis dominanten Form der Gewinnbeteiligung können unterschiedliche Formen des Gewinns (beispielsweise ausschüttungsfähiger >>> Gewinnbeteiligung


Pfadanalyse - klassische Methode zum Test von Pfad- und Kausalmodellen, die als Spezialfall ökono­metrischer Modelle aufgefaßt werden kann (Kausalanalyse). Die Konzepte der Pfad­analyse bilden die Notation für Kausalmo­delle. Wright’s klassischer Ansatz geht von rekursiven Modellen mit manifesten Vari­ablen aus. Die Anwendung ist auf metrische V ariable beschränkt. Die Konstruktion eines Modells beruht auf der Abbildung von Kausalhypothesen in Form von gerichteten Graphen (Pfaddia­gramm), die in lineare Strukturgleichungen überführt werden. Variablen in einem Pfad­modell können exogene, endogene und resi­duale Einflüsse abbilden. Die Stärke kausaler Beziehungen zwischen den Variablen eines Pfadmodells wird durch die Pfadkoeffizien­ten pjj ausgedrückt, wobei i für die determi­nierte (Wirkung) und j für die determinieren­de Variable (Ursache) stehen. Zur Überprüfung des Modells an empiri­schen Daten legt man die Annahmen der multiplen Regressionsanalyse zugrunde und geht von standardisierten Variablen aus. Die Pfadkoeffizienten werden aus den Kor­relationen der Modellvariablen berechnet. Die Schätzgleichungen ergeben sich aus den Strukturgleichungen des Pfadmodells. Kern ist das sog. Basis- oder Expansionstheorem der Pfadanalyse mit wobei i und j zwei Variablen >>> Pfadanalyse



22. 12. 2025

Diskontsatz - Zinssatz, den die Deutsche Bundesbank beim Ankauf von Wechseln berechnet. Er ist die Grundlage für den Zinssatz, den die Banken ihren Kunden beim Ankauf von Wechseln in Rechnung stellen. Der Diskontsatz wird jeweils vom Zentralbankrat >>> Diskontsatz


Schuldscheindarlehen - Aufnahme eines Darlehens gegen Schuldschein, in dem Rückzahlung und Verzinsung geregelt sind. Der Schuldschein ist eine Beweisurkunde, aber kein Wertpapier. ist ein anleiheähnlicher, langfristiger Grosskredit, der von Kapitalsammelstellen — die nicht Kreditinsti­tute sind — gegen Ausstellung eines   Schuldscheins vergeben wird. Der Schuldschein ist allerdings kein konstitutives Merkmal des Schuldscheindarlehens, sodass in der Praxis vielfach auf die Ausstellung des Schuldscheines verzichtet wird. Stattdessen wird ein individuel­ler Kreditvertrag abgeschlossen („schuldscheinloses Schuldscheindarlehen”). Obwohl es sich damit nicht mehr um ein Schuldscheindarlehen im engeren Sinne handelt, wurde der Terminus des Schuld­scheindarlehens für bei Kapitalsammelstellen aufgenommene langfristige Grosskredite beibehalten. Grundsätzlich können alle Unternehmen unabhängig >>> Schuldscheindarlehen


Zusatznutzen - Der Nutzen einer Bankleistung für den Bankkunden, der über den Grundnutzen, d.h. die eigentliche Funktion der Finanzdienstleistung, hinausgeht, indem diese Zusatznutzen B. einen besonderen Prestigewert hat. Die Schaffung von Kundennutzen zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen (Unique Selling Propo­sition) ist eine der Hauptaufgaben des Marketing. Das Nutzenkonzept des Marketing folgt klassischer-weise der Systematisierung nach dem „Nutzenschema der Nürnberger Schule”. Dieses geht konzeptio­nell von einer hierarchischen Struktur verschiedener Nutzenarten aus, aus denen sich der Nutzen eines Produkts für den Kunden zusammensetzt: Zunächst sind stofflich-technischer Grundnutzen und psy­chologischer Zusatznutzen zu unterscheiden. Der Grundnutzen deckt dabei den Teil der Kundenbe­dürfnisse, die auf die physisch-funktionalen Eigenschaften eines Produktes abzielen. Der Zusatznutzen teilt sich in Erbauungsnutzen (aus der persönlichen Sphäre) und Geltungsnutzen (aus der Sozialsphäre) auf. Der Erbauungsnutzen dient der Abdeckung der aus ästhetischen Produkteigen­schaften resultierenden Kundenbedürfnisse (z. B. Ansprüche des Individuums an Design). Der Gel­tungsnutzen deckt die Kundenbedürfnisse ab, die auf die sozialen Eigenschaften eines Produkts (z.B. Prestige) abzielen. Erbauungsnutzen wiederum besteht aus den Unterkategorien Schaffensfreude (aus Leistung) und Zuversicht (aus Wertung), letztere setzt sich dann aus Harmonie (durch Ästhetik) und Ordnung (durch Ethik) zusammen. Der Nutzenbegriff des Marketing findet u. a. in der   Konsumentenforschung oder auch im Rahmen der   Produktpolitik insbesondere >>> Zusatznutzen



21. 12. 2025

Optionsgeschäft - Besondere Form des Termingeschäfts. Der Käufer einer Option (lat. optio = freie Wahl) erwirbt das Recht, vom Verkäufer innerhalb einer festgesetzten Frist entweder die Lieferung einer bestimmten Leistung (Kaufoption) oder ihre Abnahme (Verkaufsoption) zu einem im voraus vereinbarten Preis (dem sog. Basispreis) verlangen zu können. >>> Optionsgeschäft


Präferenz - In der Wirtschaftssoziologie: preference, Vorziehen eines Wertes oder Zieles vor einem oder mehreren anderen. im Marketing die Bevorzugung eines Pro­dukts oder eines Lieferanten gegenüber an­deren Produkten bzw. Bezugsquellen seitens eines potentiellen Kunden. Die Betrachtung konzentriert sich also auf die Ebenen der Markenwahl oder der Einkaufsstättenwahl (Kaufentscheidung). DerPräferenzbegriff kann sich sowohl auf die Frage beziehen, ob eine Alternative gegenüber einer anderen be­vorzugt wird oder nicht (ja-nein), als auch auf die Intensität der Bevorzugung (Präfe­renzstärke). Die Präferenzforschung als spezifischer Be­reich der Erforschung von Kaufentschei­dungen hat eine Reihe von Kauf modellen, etwa im Rahmen sog. Positionierungsmo­delle sowie für die Conjoint Analyse, ent­wickelt, die sich auch im praktischen Einsatz der Präferenzpolitik gut bewährt haben. In der Literatur werden unterschiedliche Ar­ten der Entstehung von Präferenzen ge­nannt: Präferenzen können ein Ergebnis direk­ten Lernens, z.B. nach dem Verstärkungs­prinzip sein. Auf diese Weise ist es möglich, dass schon in früher Jugend Verhaltensten­denzen gegenüber Produkten bzw. Geschäf­ten geprägt werden, die über lange Zeit wirk­sam bleiben. In einer Entscheidungssituation kann auch die eigene Entwicklung von Präferen­zen dadurch ersetzt werden, dass man die Präferenzen anderer Personen übernimmt. Beispiele dafür sind die Befolgung von Emp­fehlungen oder die Imitation des Kaufverhal­tens anderer (Meinungsführer). >>> Präferenz


Leverage-Effekt - Leverage. Der Begriff Leverage-Effekt bezeichnet die Hebelwirkung der Fremdkapitalkosten auf die Eigenkapi­talrentabilität. Diese Hebelwirkung entsteht, wenn die Gesamtkapitalrentabilität eines Unternehmens signifikant höher (oder niedriger) als die Fremdkapitalzinsen ist. In diesem Falle steigt (oder sinkt) die Eigenkapitalrentabilität überproportional. Der Leverage-Effekt ist daher i.A. ein wichtiges Kriterium >>> Leverage-Effekt