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Annuität

Betrag, der für die Verzinsung und Tilgung eines Darlehens jährlich vom Schuldner zu zahlen ist. Man unterscheidet die konstante und die variable Annuität. Die konstante bleibt im Zeitablauf gleich; weil durch fortlaufende Tilgung die Zinslast abnimmt, ist sie mit sinkendem Zins- und wachsendem Tilgungsanteil verbunden. Bei der variablen Annuität bleibt der Tilgungsbetrag bei jeder Zahlung unverändert, so dass sie im Zeitablauf durch die geringer werdende Zinslast sinkt.

 (in der Investitionsrechnung). Die Annuität gehört zu den klassischen Partialmodellen der dynamischen Investitionsrechnung (Investitionsrechnungen, dynamische). Die Annuität a ist eine Folge von gleich hohen Zahlungen, sie ergibt sich durch Transformation des  Kapitalwerts Co mit Hilfe des Annuitätenfaktors ANF(i, T), wobei i der   Kalkulationszinssatz ist und T das Ende des Planungszeitraums kennzeichnet. Formal ergibt sich:
Annuität Eine nach diesem Kriterium beurteilte Einzelinvestition ist vorteilhaft, wenn die Annuität grösser Null ist. Bei der Auswahlentscheidung zwischen mehreren Investitionen ist diejenige zu wählen, die zu der grössten positiven Annuität führt. Siehe auch  Investitionsrechnungen (Investitionsentscheidungen), statische bzw. dynamische bzw. unter Unsicherheit sowie  Investitionswirtschaft, jeweils mit Literaturangaben.

jährliche Tilgungs- und Zinszahlung für eine Kapitalschuld. Vgl. auch Investitionsrechnung
3. 1.

 

 


 

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