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Geldfunktionen

die von Geld geleisteten drei ökonomischen Funktionen ("Triade des Geldes") u. zw.:
1. Tauschvorgänge ökonomisch effizient und rational zu gestalten (Tausch- und Zahlungsmittelfunktion);
2. ungleiche Güter rechenhaft zu machen, indem die unendlich große Anzahl von relativen Preisen (Preis) in einer modernen Volkswirtschaft (Wirtschaft) auf die wesentlich geringere Anzahl von absoluten Preisen (Preis) transformiert wird (Rechenmittelfunktion);
3. Vermögen in der Form höchster Liquidität über die Zeit hinweg aufzubewahren (Wertaufbewahrungsfunktion). Tausch- und Rechenmittelfunktion ermöglichten den Übergang von der Naturaltauschwirtschaft zur Geldwirtschaft und erfüllen die Voraussetzungen für eine funktionsfähige arbeitsteilige Wirtschaft (Arbeitsteilung) mit hohem Lebensstandard. Der Wechsel des Geldes zwischen Tauschmittel- und Wertaufbewahrungsmittelfunktion (konkrete Funktionen i. Ggs. zur abstrakten Rechenmittelfunktion) schafft Instabilität der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und dadurch Probleme für die Steuerung der Geldmenge durch die Zentralbank.

 

 


 

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