inter-generation-equity-Prinzip
Prinzip für die Staatsverschuldung, nach der eine äquivalente Beziehung zwischen öffentlicher Leistung und Gegenleistung auch im Zeitablauf zwischen den Generationen herrschen soll. Danach sind die Lasten aufgrund der Finanzierung langlebiger öffentlicher Projekte, z.B. Autobahnen, Bildungseinrichtungen, auf den Zeitraum der Inanspruchnahme der Leistungen zu verteilen (pay-as-you-use-Prinzip). Gleiches soll auch für Ausgaben ohne unmittelbaren Nutzen (Kriege, Naturkatastrophen, Wirtschaftskrisen) für spätere Generationen gelten (eigentliches i.). Beide Varianten sollen eine gerechtere intertemporale Lastenverteilung schaffen.
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