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Kostenremanenz

aus der Physik des Magnetismus übernommene Bezeichnung zur verzögerten Anpassung der Kosten an Änderungen der Beschäftigung, so daß die Gesamtkosten, z.B. bei rückläufiger Beschäftigung (Beschäftigung,
2.), nicht der gleichen Kostenkurve folgen wie bei ansteigender und deshalb auf einem höheren Niveau verharren. Ursachen der K. sind tatsächliche oder unterlassene Unternehmensentscheidungen. So werden bei einem als kurzfristig erwarteten Beschäftigungsrückgang die reduzierbaren Kosten nicht abgebaut, da qualifizierte Fachkräfte aus ökonomischen und/od. sozialen Gründen weiter beschäftigt werden, die Auftragsabwicklung wird gestreckt, das Greifen von Abbaumaßnahmen erfordert Zeit oder arbeitsrechtliche und andere vertragsrechtliche Vereinbarungen wie Kündigungsfristen, -schutz, langfristige Lieferverträge sind zu beachten.

 

 


 

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