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Liberalismus

ausgehend von philosophischen Lehren (Locke, Hume), welche die Bedeutung des Individuums betonen, sowie von naturrechtlich geprägten Vorstellungen über die Gleichheit aller Menschen ist der L. weniger ein philosophisches Lehrgebäude als eine Geisteshaltung, die das Gesellschafts- und Wirtschaftsleben von allen möglichst individuell und freiheitlich gestaltet sehen möchte. Im wirtschaftlichen Bereich unterscheidet man Paläo-L. und Neo-Liberalismus Der Paläo-L. bezeichnet im Extrem die Lehre der Manchesterschule von der weitestgehend staatsfreien Volkswirtschaft . Der Neo-L. lehnt Eingriffe des Staates in den Wirtschaftsprozeß ab, weist aber dem Staat die permanente Gestaltungsaufgabe des Rahmens für den Wirtschaftsprozeß zu, um eine möglichst funktionsfähige Wettbewerbswirtschaft zu gewährleisten. Für den wirtschaftlichen Aufbau der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Neo-L. in Form des Ordo-Liberalismus besonders bedeutsam.

 

 


 

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