Mesoökonomik
siehe unter mesoökonomische Theorie Neben der Mikro- und Makroökonomik entwickelt sich als neuer Zweig der Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftswissenschaft) eine Mesoökonomik Gegenstand der mesoökonomischen Betrachtungsweise sind hauptsächlich die Probleme und die Verhaltensweisen von Gruppen, Wirtschaftszweigen und Regionen, die von den individuellen Problemen und den einzelwirtschaftlichen Verhaltensweisen abweichen können. Als volkswirtschaftliche Teildisziplinen umschließt die M. die Gruppen- und die Interaktionstheorie, die Theorie des Strukturwandels, die sektorale und regionale Entwicklungstheorie, die Regulierungs- und Deregulierungstheorie sowie die sektorale und regionale Strukturpolitik. Die M., deren Analyseobjekte durchweg Aggregate von mittlerer Größe (Gruppen, Branchen, Regionen) zwischen Einzel- und Gesamtwirtschaft sind, erforscht mit teilweise arteigenen Instrumenten vor allem die strukturellen Phänomene auf Gruppenebene und die Interaktionen zwischen strukturpolitischen Entscheidungsträgern und Interessengruppen.
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