A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
wirtschaftslexikon wirtschaftslexikon
 
Wirtschaftslexikon Wirtschaftslexikon

 

wirtschaftslexikon online lexikon wirtschaftslexikon
   
 
     
wirtschaftslexikon    
   
    betriebswirtschaft
     
 
x

Preisindex

hat die Funktion, die durchschnittliche Preisentwicklung (Preis) von Gütern (Gut) isoliert von Mengen- und möglichst auch Qualitätsveränderungen wiederzugeben. Grundlegend ist dabei die Unterscheidung in Basisperiode und Berichtsperiode. In der statistischen Praxis werden nur einige wenige praktikable Formeln verwendet. Die wichtigsten Indizes sind: Der Laspeyres-Index: Verhältnis des Wertes des Warenkorbs (ausgewählten Güterbündels) aus der Basisperiode 0 bewertet zu Preisen der Berichtsperiode 1, und dem Wert des gleichen Warenkorbs, bewertet zu Preisen der Basisperiode.                     
Preisindex

 . Der Paasche-Index: Bei diesem werden die Mengen des Güterbündels der Berichtsperiode qi1 einmal mit den Preisen der Berichts- und einmal mit den Preisen der Basisperiode bewertet und diese Werte zueinander in Relation gesetzt.                     
Preisindex

  . Weitere P.-formeln sind Fisher’s Ideale Indexformel und der Divisia-Index. Wichtige P. für die Bundesrepublik sind die P. in der Sozialproduktberechnung (Sozialprodukt), Preisindex für die Lebenshaltung und andere P. (z.B. Index der Erzeugerpreise industrieller Produkte). Die meisten dieser Indizes werden auf der Grundlage des Laspeyres-Index berechnet.

 

 


 

<< vorhergehender Begriff
nächster Begriff >>
Preisgrenzen
 
Preisindex für die Lebenshaltung