Vermögenseffekte
siehe unter wealth-effects
1. die auf G. Haberler (1941) zurückgehende Bezeichnung dafür, daß das Unterbeschäftigungsgleichgewicht in der Keynesschen Theorie durch Berücksichtigung von Vermögen in Form der Realkasse (Kasse) zu modifizieren ist, wenn sich das Preisniveau ändert (Realkasseneffekt).
2. Oberbegriff für die von Änderungen des Vermögens induzierten Effekte auf ökonomische Größen, wobei die Vermögensänderung durch das Preisniveau, den Zins , die Geldmenge oder auch den Wechselkurs ausgelöst werden kann.
3. Von manchen Ökonomen wird auch der Einkommensffekt in der Nachfrage des privaten Haushalts (Haushalt) aufgrund der Änderung des relativen Preises bezeichnet.
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