Wolfsches Gesetz
1912 von J. Wolf fomulierte Argumente dafür, daß der technische Fortschritt des 21. Jh. von wesentlich geringerer Stärke sein würde, als der des 19. und 20. Jh. Wolf ging von abnehmenden Grenzerträgen (Ertrag) in der Forschung aus. Die Diskussion ergab eine Relativierung des W. in dem Sinne, daß es nur für einzelne Branchen , nicht aber für Volkswirtschaften gilt und lediglich die Aussage macht, daß im Lauf der Zeit das technische Fortschrittspotential einer Industrie ausgeschöpft ist. Unbeachtet ließ W. die Tatsache, daß der realisierte Fortschritt nicht nur von der Angebotsseite, sondern auch von der Nachfrageseite abhängt. Völlig abwegig war es von Wolf, für historische Aussagen bzw. für eine Prognose ein statisches Modell (statische Analyse , Modell) zu benutzen.
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