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Modell

Unter einem  Modell wird die Repräsentation eines Objektsystems (eines Originals) für Zwecke ei­nes Subjekts verstanden. Es ist das Ergebnis einer Konstruktion eines Subjekts (des Modellierers), das für eine bestimmte Adressatengruppe (die Modellnutzer) eine Repräsentation eines Originals zu einer Zeit als relevant mithilfe einer Sprache deklariert. Ein Modell setzt sich somit aus der Konstruktion des Modellierers, dem Modellnutzer, einem Original, der Zeit und einer Sprache zusammen. Siehe auch  Prozessmanagement (mit Literaturangaben).

eine vereinfachende Abbildung der Wirklichkeit. In der Wirtschaftswissenschaft unterscheidet man insbesondere zwischen einem Total-Modell und einem lediglich einen Ausschnitt betrachtenden Partial-M., wobei beide entweder statische (Statik) oder dynamische M. (dynamische Analyse) sein können. M.- -parameter sind zusammen mit den Modell- -variablen Grössen eines mathematischen M., die untereinander in meist funktionaler Weise verbunden sind. Wird eine Größe durch das M. bestimmt, so heißt sie endogene Variable, ist sie von außen vorgegeben, nennt man sie eine exogene Variable . Kern des M. ist eine systembildende  Finalgleichung oder Finalfunktion. Das damit und durch andere Beziehungen (Verhaltensgleichungen, Restriktionen und anderes) begründete Beziehungsgeflecht muß logisch konsistent sein. Dies wird durch sog. Konsistenztests überprüft. Ein Erklärungs-Modell läßt sich i.d.R. in ein Entscheidungs-M. oder in ein wirtschaftspolitisches M. transformieren, sofern die exogenen Variablen mit Instrumentvariablen und die endogenen Variablen mit Zielvariablen identifiziert werden können. Eine weitere Unterscheidung der M.-arten ist die in deterministische und in stochastische (stochastische Prozesse) Modell

 

 


 

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moderne Geldangebotstheorie