Proportionalhypothese
Hypothese über die Bestimmungsgründe der Konsumgüternachfrage. Nach der P. wird gesamtwirtschaftlich von Extremfällen abgesehen ein relativ konstanter Teil des Einkommens (auch bei steigendem Volkseinkommen) für Konsumgüter (Gut) ausgegeben. Danach verläuft die Konsumfunktion linear. Die P. steht i. Ggs. zum fundamentalpsychologischen Gesetz von Keynes (Keynessche Theorie), wonach sich die Konsumausgaben bei steigendem Volkseinkommen relativ verringern.
|