Ungleichgewicht
zunächst in der Negativdefinition: nicht vorhandenes Gleichgewicht. Im weiteren die Erweiterung der Gleichgewichtstheorie zur Ungleichgewichtstheorie. Diese hat zwei Schwerpunkte: Als Korrektiv zur postkeynesianischen Wachstumstheorie (Wachstumstheorie) im Sinne einer ungleichgewichtigen Wachstumstheorie. Zum anderen werden im Rahmen der keynesschen Theorie verzögerte Mengenanpassungen zugelassen, so daß etwa bei herrschenden Preisen excess demands auftreten, die "trading at false prices" und Unterbeschäftigung bedeuten. Ein solches U. wird zudem auf andere Märkte übertragen. Hierbei spielen Spillover -Effekte eine Rolle.
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