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Walras-Gesetz

von L. Walras (1834-1910) aufgezeigter Sachverhalt bei der Formulierung des ersten vollständigen mikroökonomischen (Mikroökonomik) Totalmodells (Modell,  Totalanalyse), daß der Gesamtwert der Überschußnachfragen (YD-Ü) nach sämtlichen Gütern (1, ..., n) eines Marktes bei Preisen Pi stets den Wert Null hat:            
Walras-Gesetz

 
Walras-Gesetz

Das W. impliziert damit, daß in einer Volkswirtschaft mit einem sich im Ungleichgewicht befindenden Markt mindestens ein weiterer sich ebenfalls im Ungleichgewicht befinden muß. Anders gewendet besagt das W., daß ein System (z.B. Volkswirtschaft) mit n Gleichungen (z.B. Märkte) lediglich n -1 unabhängige Gleichungen enthält. Das W. ist tragendes Fundament für die Herleitung mikroökonomischer Gleichgewichte und der Ermittlung ihrer Stabilität.

 

 


 

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