Geldbestandsänderungsrechnung
die von der Bundesbank geführte Analyse des Geldbestandes für den Bankensektor (Bankensystem). Grundlage ist die Konsolidierte Bilanz des Bankensystems. G. wurde früher als Geldmengenanalyse bezeichnet, seit März 1978 als "Entwicklung der Geldbestände im Bilanzzusammenhang", um nicht zutreffende kausale Interpretationen der G. zu vermeiden. Die G. weist einerseits die vom Bankensystem gewährten Kredite an inländische Nichtbanken und die Netto-Forderungen gegenüber dem Ausland aus, andererseits die Geldkapitalbildung bei den Geschäftsbanken (Banken) in bestimmter Abgrenzung, Einlagen inländischer öffentlicher Haushalte (Haushalt ,
3.) bei der Zentralbank sowie die Komponenten der Geldmengenabgrenzung M3.
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