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Gibson Paradoxon

von J. M. Keynes 1930 geprägte Bezeichnung für das von A. H. Gibson 1923 veröffentlichte Untersuchungsergebnis einer positiven Korrelation von langfristigem Kapitalmarktzins und Preisniveau für England im Zeitraum von 1820 bis 1920, obwohl schon früher andere Ökonomen auf diesen Sachverhalt gestoßen waren, z.B. T. Tooke 1884. Gemäß klassischer Theorie wird der Zins durch reale Faktoren determiniert (klassische Dichotomie (Dichotomie)) und nicht durch das Preisniveau, so daß die Gleichläufigkeit der Bewegungen von Zins und Preisniveau Keynes als paradox erschien. Neben anderen Ökonomen, z.B. K. Wicksell und besonders I. Fisher, bot er folgende Erklärung an: Preisniveausteigerung bedeutet bei gegebener nominaler Geldmenge Verringerung des realen Geldangebots , was bei unverändertem Realeinkommen(Einkommen) und deshalb konstanter Transaktionskasse zu einer Abnahme der Spekulationskasse und somit zur Zinssteigerung führt. S. Keynessche Theorie.

 

 


 

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