Güterangebot

1. Gütermenge (q), die ein Unternehmen (Betrieb, I.) aufgrund seiner Produktion am Gütermarkt anbietet (qs). In der Angebotstheorie wird die Abhängigkeit des Güterangebot eines Produktes (


) von den Bestimmungsgründen Güterpreise (pi), Faktorpreise (lj), Faktorproduktivität (a), Gewinnziele des Unternehmens (G), technischer Fortschritt (F), Produktionskapazität (OK) anhand der Angebotsfunktion (Angebotstheorie):            


= f(pi, lj, a, G, F, OK) erklärt. In der Neuen Makroökonomik wird zwischen geplantem (notional) und tatsächlichem (rationiertem) sowie Angebots- und Verkaufsmenge unterschieden. Gemeinsam mit der Güternachfrage und dem Preis ist das Güterangebot konstitutives Merkmal des Gütermarktes (siehe auch Markt).
2. gesamtwirtschaftliches Güterangebot, siehe auch gesamtwirtschaftliche Angebotsfunktion.