Kapazität
Das Leistungspotenzial einer Bank zur Erstellung von Bankleistungen in einer bestimmten Periode. Kapazitätsausnutzungsgrad ist das Verhältnis zwischen tatsächl. beanspruchter Kapazität und möglicher Kapazitätsauslastung.
Leistungsvermögen des Leistungspotenzials in einer bestimmten Periode, gemessen am möglichen Output (z.B. Dienstleistungen) und dem erforderlichen Umfang externer und interner Leistungen. Die Kapazität drückt somit die Obergrenze der Leistungsmöglichkeit aus.
das Leistungspotential eines Betriebsmittels , Unternehmens (Betrieb , I.), Kapitalstocks einer Volkswirtschaft (Wirtschaft) oder einer Volkswirtschaft selbst in einer Zeitperiode. Es ist sinnvoll, zwischen technischer K. und Optimal-K. zu unterscheiden. Optimal-K. ist diejenige, die unter wirtschaftlichem Aspekt mit dem günstigsten Wirkungsgrad arbeitet. Desweiteren ist die Maximal-K., die die technisch höchstmögliche Leistung angibt, von der Mindest-K. zu unterscheiden, die ab der Einsatzfähigkeit des Produktionsmittels vorliegt. Wesentliche Bedingung für die Optimal-K. einer Unternehmung ist, daß sich die durchschnittliche Auslastung der K. jedes Betriebsmittels möglichst nahe an der Optimal-K. bewegt und geringe kapazitative Disproportionalitäten vorliegen. Neben der quantitativen K. ist die qualitative K. von Bedeutung, die die technische Eignung für den Leistungsvollzug angibt. Ihre Über- oder Unterbeanspruchung hat dieselbe Auswirkung auf die Wirtschaftlichkeit wie die der quantitativen Kapazität Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungerrechnet die gesamtwirtschaftliche Sach-K. siehe Produktionspotential als Summe der potentiellen Bruttowertschöpfung (Nettoproduktionswert) des Sektors Unternehmen sowie der realen Bruttowertschöpfung des Sektors Staat, Land-, Forstwirtschaft und Fischerei, Wohnungsvermietung, privater Haushalt (Haushalt ,
1.) und Organisationen ohne Erwerbszweck . Das Produktionspotential des Sektors Unternehmen wird aus dem jahresdurchschnittlichen Anlagevermögen und der potentiellen Kapitalproduktivität , die für verschiedene Zeiträume durch unterschiedliche Verfahren ermittelt wird, errechnet bei bestimmten Annahmen über die Entwicklung der einzelnen Komponenten des Potentialwachstums. Die Berechnung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials wird auf einer Normalauslastung (= 96,5%) fundiert. 1992 betrug der Auslastungsgrad knapp 98%.
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