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MPM

Abk. für: Metra Potential Method. Eine der wichtigsten Methoden der Netzplantechnik. M. ist ein Vorgangsknoten-Netzplan mit Anfang-Anfang-Beziehungen. Es handelt sich um ein deterministisches Zeitmodell. Anwendungen sind gegeben bei Projekten mit hohem Wert, komplexer Ablaufstruktur mit Terminvorgaben und einigermaßen determinierten Tätigkeitsfolgen. Das Verfahren ist durch ein vierstufiges Vorgehen gekennzeichnet: Strukturplanung, Zeitplanung, Kapazitätsplanung, Kosten- und Gewinnplanung. Strukturplanung:        
1.      Feststellung und Auflistung der einzelnen Tätigkeiten         
2.          Ermittlung der strukturellen Anordnungs- bzw. Folgebeziehungen dieser Vorgänge         
3.          Zeichnen des Netzplans (Die Vorgänge bilden die Knotenpunkte, während die Pfeile zwischen den Knoten die zeitliche Folge angeben.)                                    
MPM

       
4.      Prüfen des Netzplans auf logische Fehler Zeitplanung:        
1.      Ermittlung des Zeitbedarfs für jeden Vorgang und Eintragung in den Netzplan                
2.      Ermittlung der Anfangs- bzw. Endtermine u. zw.:                den frühestmöglichen Starttermin (FA)                den spätest erlaubten Starttermin (SA)                den frühestmöglichen Endtermin (FE)                den spätest zulässigen Endtermin (SE)                 
3.          Bestimmung der Pufferzeiten und des kritischen Pfades (Pufferzeiten ergeben sich aus Abweichungen der FA- und SA-termine bzw. der FE- und SE-Termine bei den einzelnen Vorgängen. Beträgt die Pufferzeit bei einem Vorgang null, so liegt dieser Vorgang auf dem kritischen Pfad, bestimmt daher die Gesamtdauer. Ausschnitt aus einem M.-Netzplan:
MPM

 

 


 

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