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Tobinsches q

von J. Tobin 1961 formulierte Größe, die den relativen Abstand zwischen zwei Bewertungen ein- und desselben Vermögensobjektes mißt. Wird der Wert eines Vermögensobjektes durch die abdiskontierten zukünftig erwarteten Erträge (Barwert) gemessen, kann als Zins (i), mit dem diskontiert wird, unter den vielen möglichen Zinssätzen zum einen jener (iR) benutzt werden, der die abdiskontierten Erträge (E) den Wiederbeschaffungspreisen p des Sachkapitalbestandes (Kapital) (k) gleichmacht und sich formulieren läßt:
(1)     iR = E/pk, und zum anderen die Marktertragsrate
Tobinsches q

 bzw. siehe der Angebotspreis des Kapitals. Die Abweichung zwischen beiden Bewertungen mißt Tobin durch den Faktor q:
(2)    
Tobinsches q

. Mittels des T. werden Einflüsse finanzieller Anreize auf die Investitionstätigkeit gemessen, da Nominalzinsen auf Finanzaktiva und Realzinsen nicht zuverlässige Aussagen machen. In der Literatur ist die Interpretation des T. uneinheitlich.

 

 


 

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