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Zentralisation

In der Wirtschaftssoziologie: heisst bei A.J.E. Fouillee, dass in einem differenzierten System die Teile nur für das Ganze existieren. Zentralisation ist damit in der klassischen Evolutionstheorie ein Massstab für den Entwicklungsstand von Gesellschaften, deren Ziel es sei, dass die Interessen des Ganzen und die der Teile ohne Zwang sich decken.




(in der   Organisation). Die Zentralisation (auch Zentralisierung) ist die Zusammenfassung von gleichartigen Teilaufgaben auf eine Organisationseinheit nach bestimmten Kriterien. Wichtige Unter­scheidung:
(1) Verrichtungszentralisation (Zusammenfassung gleichartiger Verrichtungen);
(2) Objekt­zentralisation (Zusammenfassung gleichartiger Objekte). Bei der Dezentralisation werden dagegen gleichartige Teilaufgaben verschiedenen Organisationseinheiten übertragen. Die Begriffe werden oft ausschliesslich zur Kennzeichnung der Verteilung der Entscheidungsbefugnisse verwendet, wobei Zentralisation Ausdruck dafür ist, dass eine Konzentration der Entscheidungsbefug­nisse an der Spitze der Unternehmenshierarchie besteht. Siehe auch   Aufbauorganisation und   Or­ganisation, Grundlagen, jeweils (mit Literaturangaben).

 

 


 

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