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Fachmarkt

nach dem in den 70er Jahren dominierenden Verbrauchermarkt neuer Betriebstyp des Handels. Ist zu kennzeichnen durch breites und zielgruppen- oder bedarfsorientiertes Sortiment, guter Warenrepräsentation, großzügigem Ladenlayout, kompetenten Service, höchstens mittleren Preisen und hoher Werbeintensität bei günstigerer Kosten-Umsatz-Relation als die klassischen Fachgeschäfte. Beispiele: Bau-, Sanitär-, Drogerie-, Hobby-, Phonomärkte, Gartencenter. Gem. dem in den letzten Jahren zu beobachtenden zweigeteilten Verbraucherverhalten  einerseits preisbewußtes Kaufen von Artikeln des täglichen Bedarfs, besonders sichtbar im Jagen nach preisgünstigen Angeboten, andererseits preisunempfindliches Ausgeben des zuvor eingesparten Einkommens für Güter (Gut) des gehobenen Bedarfs   entwickelt sich der F. in zwei Richtungen: F.-Discounter mit stark reduzierten Fachleistungen und preisaggressiv abgesetzter Massenkonsumware, so z.B. im Lebensmittelhandel, und Fachgeschäfts-F. mit herausgestellter Präsentation. Anteil des F. am Umsatzvolumen wird nach Prognosen weiter steigen; betrug 1990 z.B. für Möbel 10%, für Drogerie/Kosmetik bereits 50%.

 

 


 

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