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Angebot

In der Wirtschaftssoziologie: - Nachfrage. In ökonomischen Marktmodellen sind Angebot bzw. N. aggregierte Grössen der Mengen einer Ware oder Leistung, die Teile der potentiellen Verkäufer (Anbieter) bzw. Käufer (Nachfrager) bei einem bestimmten Marktpreis in der Lage bzw. bereit sind, zu verkaufen bzw. zu kaufen. In diesem Sinne ist N. immer „ kaufkräftige “ N., die auf den Konsumentenmärkten neben Bedürfnissen und Präferenzen entscheidend auch von der Einkommensverteilung der Käufer abhängig ist. Für die Anbieter gilt im Modell, dass sie bei der bei einem bestimmten Preis produzierten oder auf den Markt gebrachten Warenmenge ihr eingesetztes Kapital zumindest durchschnittlich verzinsen können müssen. Die beim sog. Ausgleich zwischen Angebot und N. auf einem Markt umgesetzte Warenmenge entspricht daher weder der „ gesellschaftlichen Nachfrage “ oder den Bedürfnissen bestimmter Gruppen noch der Menge eines Gutes, die gesellschaftlich durch die bestehenden Kapazitäten produziert werden könnte. Überlegungen zu den institutionellen Bedingungen von Märkten (Regelungen von Wettbewerb und Marktmacht, Werbung und Imagepflege, Marktinformation und Verbraucherschutz u.a.) oder die Berücksichtigung von sog. Transaktionskosten (Informationskosten, Wegekosten, Organisationskosten u.a.) nähern das abstrakte Marktmodell von Angebot und N. realen Verhältnissen an, in denen ein „ Marktgleichgewicht “ nur ausnahmsweise vorherrscht.


 

 


 

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