Geldstoff
Material, aus dem Geld besteht. Historisch gibt es in der Verwendung des G. eine von sinkenden Produktionskosten für G. gekennzeichnete Entwicklung von Waren (Salz, Weizen, Tiere) über Metalle, Legierungen zu Papier hin zu substanzlosem G. wie Buch- oder Computergeld (Geldarten), die wg. nicht beanspruchter und für andere Zwecke zu verwendender Produktionsfaktoren den ökonomischen Wohlstand (Wohlstandsökonomik ,
1.) fördert. Zwischen G. und Geldfunktionen bestehen Zusammenhänge, da z.B. leicht verderbliche G. nicht als Wertaufbewahrungsmittel geeignet sind, andererseits stellt ein billig und leicht zu erzeugender G. ein volkswirtschaftliches Risiko wg. einer evtl. schwer zu kontrollierenden Geldproduktion dar. Somit hat die Geldordnung eine optimale Geldversorgung der Volkswirtschaft (Wirtschaft) zu sichern.
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