Gini-Koeffizient
von C. Gini 1912 entwickeltes Konzentrationsmaß (Konzentration), das die Gleich- bzw. Ungleichverteilung von Merkmalsträgern i.a. und z.B. in der personellen Einkommensverteilung angibt. G. ist für die Lorenzkurve das Verhältnis von Verteilungsfläche zwischen Diagonale, d.h. Gleichverteilung, und Lorenzkurve zur Fläche des Dreiecks unter der Diagonalen bei absoluter Gleichverteilung, bei der der G. = 0 wäre. Durch Einkommensumverteilung sinkt der Gini-Koeffizient und signalisiert damit den Umverteilungseffekt.
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