IS-LM-Modell
von J. R. Hicks und A. H. Hansen entwickeltes Schema zur Darstellung der Keynesschen Theorie, in dem auch andere Theorieansätze diskutiert werden. Das I. leitet ein systemstabiles Gleichgewicht (Gleichgewicht) für simultane Gleichgewichte auf dem Gütermarkt , dargestellt durch die IS -Kurve, und Geldmarkt , ausgedrückt in der LM -Kurve, her. Schnittpunkt von IS-Kurve und LM-Kurve bilden das güterwirtschaftlich-monetäre Gleichgewicht (Y*, i*) ab, das nicht einem Vollbeschäftigungsgleichgewicht entsprechen muß:
Ungleichgewichtssituationen, wie A (wo I > S, d.h. Investieren größer als Sparen (siehe auch inflatorische Lücke) und L > M, d.h. Geldnachfrage größer als das Geldangebot ist) oder B (wo I < S und L > M), lösen modellendogene Prozesse aus, die zum Gleichgewicht zurückführen. Güterwirtschaftlich-monetäres Gleichgewicht kann auch bei Unterbeschäftigung bestehen (Keynessche Theorie).
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