Geldmarkt
Markt für kurzfristige Geldausleihungen, auf dem hauptsächlich die Banken anbieten und nachfragen. Der Zins richtet sich nach Angebot, Nachfrage und Leihfrist (z. B. Tagesgeld, Monatsgeld). Steigender Geldmarktzins ist ein Zeichen für i/ou/cWäte-Verknappung, sinkender Zins zeigt, dass kurzfristige flüssige Mittel stärker angeboten als nachgefragt werden.
Finanzmarktsegment für kurzfristige Ausleihungen mit Laufzeiten bis maximal ein Jahr. Siehe auch Geldmarkkonto und Geldmarktkredit (mit Literaturangaben).
1. Teil des Finanzmarktes, auf dem
1. Zentralbankgeld (Geldarten) mit unterschiedlicher Fristigkeit (Tagesgeld, Monatsgeld , Dreimonatsgeld) hauptsächlich zwischen Banken zum Ausgleich von Liquiditätsspitzen (G. im engsten Sinn) und
2. Geldmarktpapiere zwischen Bundesbank und Banken zu von der Bundesbank festgesetzten Konditionen (Abgabesatz, Rücknahmesatz) gehandelt werden. Siehe auch Offenmarktpolitik .
2. in der Makroökonomik ein Partialmarkt (Markt). In der Keynesschen Theorie wird auf dem Geldmarkt der Zins determiniert.
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