Graphentheorie
Die Graphentheorie dient vor allem zur Beschreibung komplexer Systeme, bei denen die Zusammenhangs- und Abhängigkeitsstrukturen nur schwer über Funktionen, Gleichungen und Ungleichungen abgebildet werden können. Dazu werden die Systemelemente durch Knoten und die Beziehungen zwischen den Systemelementen durch gerichtete oder angerichtete Kanten repräsentiert. Ein Hauptanwendungsgebiet der Graphentheorie sind die in der Netzplantechnik verwendeten Modelle zur Beschreibung von Projekten und Prozessen. Siehe auch Operations Research (mit Literaturangaben) .
mathematische Disziplin, die in verschiedensten Wissenschaften angewendet wird (Chemie, Elektrotechnik, Soziologie etc.) und auch für die Beschreibung und Lösung von Problemen der Netzplantechnikhilfreich ist. Die Graphentheorie kann als der Teil der Mengenlehre gesehen werden, der die binären Relationen (Verbindungen, Beziehungen) einer abzahlbaren Menge mit sich selbst behandelt.
Teilgebiet der Mathematik (Topologie), das Graphen benutzt. Ein Graph ist ein aus Knoten bzw. Punkten und Kanten bzw. Linien bestehendes Gebilde. Mathematisch ist ein Graph G = (K, L) durch eine nichtleere Menge von Knoten K und Menge von Linien L mit KÇL = Ø sowie durch eine Abbildung, die jeder Linie die durch sie verbundenen Knoten zuordnet, definiert. G. hat in der Programmierung, Operations Research und in der Betriebswirtschaftslehre , hier für Planungsverfahren in der Netzplantechnik , wachsende Bedeutung erlangt.
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