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Remote Ordering

Unter Remote Ordering werden verschiedene, v.a. durch neue Medien ermöglichte Formen des Ver­sandhandels zusammengefasst, bei der die Angebote an die Kunden mittels Katalog, Prospekt, Anzei­ge, elektronischer Medien oder auch durch Aussendienstmitarbeiter übermittelt werden (Vertriebs­wege, Neuere). Im Remote Ordering kann die Bestellung schriftlich, mündlich bzw. telefonisch erfolgen, aber auch mittels neuerer Bestellformen wie PC-gestützt (e-mail, WWW). Weiterhin sind zukünftige und tech­nisch gestützte Optionen des Remote Ordering hervorzuheben, wie
(1) Home Scanning (Handscanner, anhand derer die Kunden durch Einscannen des Barcodes Bestellvorgänge auslösen),
(2) Automatic Replenishment (Bestellsysteme, bei denen die Bestellung automatisch ausgelöst wird, wenn ein be­stimmter Mindestbestand erreicht bzw. unterschritten wird),
(3) Portable Devices (Bestellsysteme, die anhand von Scansystemen über tragbare Devices (Handheld PC, Handy etc.) ausgelöst werden),
(4) elektronische Kiosksysteme. Unter logistischen Gesichtspunkten sind zwei, allerdings oft für das Remote Ordering Erfolgsentschei­dende, grundsätzliche Varianten zu unterscheiden:
(1) Zustellvarianten (nach Hause, ins Büro („at work”) etc.) und
(2) Abholvarianten bzw. Pic-up-Services (verkehrsorientiert an Bahnhöfen, Tankstel­len und sonstigen Stationen inklusive so genannter Shopping Boxen oder wohnortnahe an Postämtern, Banken etc.). Siehe auch   Vertriebswege, Neuere und   Handelsmarketing, jeweils mit Literaturangaben.

Literatur: Liebmann, H.-P., Zentes, J., Swoboda, B.: Handelsmanagement, 2. Aufl., München 2007.

 

 


 

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