Gesetz der kapitalistischen Kapitalakkumulation
nach K. Marx ist die kapitalistische Produktionsweise durch den Prozeß der Kapitalakkumulation geprägt, der sowohl Motor als auch Keim der Selbstzerstörung des Kapitalismus ist. Als Akkumulation bezeichnet Marx die Verwandlung von Mehrwert in produktives Kapital (Kapital, III.). Der Konkurrenzprozeß zwingt den Unternehmer zu fortgesetzter Investition , so daß sich in der Hand weniger Unternehmer immer mehr Kapital konzentriert, wobei die Akkumulation mit einer Abnahme der Profitrate (Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate) und mit einem Freisetzungseffekt von Arbeitskräften einhergeht. Dieser führt zu einer "industriellen Reservearmee" mit Verelendung des Proletariats. Der systemimmanente Widerspruch je größer die Konzentration des Kapitals wg. des G., um so größer ist industrielle Reservearmee bewirkt den Zusammenbruch des Kapitalismus. Wenn auch die ökonomische Entwicklung in manchen Details dem Urteil von Marx entspricht, z.B. die Ursachen der Akkumulation, Tendenzen zur Konzentration , so sind seine Prophezeihungen über die zukünftige Entwicklung abwegig, was die tatsächliche Entwicklung beweist, was aber auch in Fehlern seiner Theorie begründet ist. Siehe auch Marxistische Wachstumstheorie.
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