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Inselparabel

auf E. S. Phelps 1970 zurückgehende bildhafte Erklärung zur mikroökonomischen (Mikroökonomik) Begründung der Inflations- und Beschäftigungstheorie, weil Phänomene wie langanhaltende Arbeitslosigkeit , nichtausgelastete Ressourcen, verstopfte Märkte u.a. im Modell des allgemeinen Gleichgewichts mit vollständiger Markträumung  wie von Walras konzipiert und von Debreu mathematisch stringent formuliert  keinen Platz haben. Mit der I. versucht Phelps das Verhalten der Wirtschaftssubjekte auf dem Arbeitsmarkt durch unvollkommene Information über entscheidungsrelevante Größen zu erklären. Er teilt dazu die Volkswirtschaft (Wirtschaft,
3.) eines Landes in eine Gruppe von Inseln auf. Zwischen ihnen herrscht Wettbewerb , aber ein unvollständiger Informationsaustausch. Deshalb können Bewohner einer Insel über die Lage auf den Nachbarinseln wie in der Gesamtwirtschaft nur Vermutungen haben. Ist ein exogener Rückgang (Variable) der  Güternachfrage für den gesamten Markt und daraus folgend eine Lohnsatzsenkung eingetreten, wird dies irrtümlich als eine inselspezifische Erscheinung angesehen. Einige Inselbewohner werden sich auf die Suche nach bessser entlohnter Beschäftigung zu den Nachbarinseln begeben. Somit verschiebt sich die Kurve des tatsächlichen Arbeitsangebotes (s. Arbeitsangebotsfunktion) für jeden Reallohnsatz nach links. Das realisierte Produktions- und Beschäftigungsvolumen liegt unterhalb des potentiellen Niveaus. Es entstehen Produktions- und Beschäftigungsausfälle durch Sucharbeitslosigkeit. In der Theorie rationaler Erwartungen und Neuen Makroökonomik (hier z.B. in der Neuen Klassischen Makroökonomik, s. z.B. gesamtwirtschaftliche Angebotsfunktion,
4.) erfolgte eine Weiterentwicklung der I.

 

 


 

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