konstituierende Prinzipien
die vom Ordoliberalismus für die Schaffung einer funktionsfähigen Wettbewerbsordnung als notwendig angesehenen Konstruktionselemente:
1. Preissystem der vollständigen Konkurrenz, die als Leistungswettbewerb definiert wird,
2. eine den Geldwert sichernde Währungsverfassung,
3. Privateigentum an Produktionsmitteln ,
4. angemessen ausgestaltete Vertragsfreiheit,
5. volle Haftung der Marktteilnehmer,
6. freier Marktzugang,
7. Konstanz der Wirtschaftspolitik (Theorie der Wirtschaftspolitik). Die Wettbewerbsordnung soll durch einen ,starken‘ Staat geschaffen und erhalten werden. Wettbewerb wird als Entmachtungsinstrument verstanden, zu dessen optimaler Entfaltung die vollständige Konkurrenz Voraussetzung ist. Siehe auch regulierende Prinzipien.
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