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Qualitätssicherung

In der Umweltwirtschaft: Maßnahmen der Überwachung des Produktionsverfahrens und der Betriebs- bzw. Unternehmensorganisation zur kontinuierlichen Sicherstellung zugesicherter Produkteigenschaften. Kann im Rahmen einer (freiwilligen) Zertifizierung nach ISO 9000 manifestiert werden.

„Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Erzeugen von Vertrauen darauf gerichtet ist, dass Quali­tätsanforderungen erfüllt werden” (ISO 9000:2000). Im Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland spielt die Qualitätssicherung eine zentrale Rolle. Dabei wird zwischen interner und exter­ner Qualitätssicherung differenziert. Vor allem die externe Qualitätssicherung in Form des Benchmark­Verfahrens nimmt dabei eine Mittelpunktstellung ein. Dabei werden qualitätsrelevante Daten standardi­siert dokumentiert und einrichtungsübergreifend statistisch ausgewertet. Anhand des Vergleichs der ei­genen Ergebnisse mit diesen Qualitätsindikatoren, können so dann Verbesserungsprozesse eingeleitet werden (interne Qualitätssicherung). Siehe auch Qualitätsmanagement (mit Literaturangaben) .

Literatur: Pfeifer, T.: Qualitätsmanagement, 3. Auflage, München, Carl Hanser Verlag 2001; Pfei­fer, T.: Praxishandbuch Qualitätsmanagement. 2. Auflage, München, Carl Hanser Verlag, 2001. Internetadresse: www.quality.de/lexikon/qualitaetssicherung.htm, www.wikipedia.org (Qualitätssi­cherung)

umfassender, über das herkömmliche Spek­trum der Produktgestaltung oder Quali­tätskontrolle weit hinausreichender Aufga­benbereich zur Definition, Realisation, Sicherung und Fortentwicklung bestimmter Qualitäten von Produkten und/oder Dien­sten. Aufgrund der wettbewerbsstrategischen Be­deutung der Qualität kommt einem umfassenden Verständnis der Qualitäts­sicherung i.S. des sog. Total Quality Managements (TQM) eine wichtige Rolle für den Unternehmenserfolg zu. Die Quali­tätsprüfungen setzen dabei nicht erst nach bzw. bei der Erstellung eines Produktes an, sondern umfassen alle Phasen des betriebli­chen Leistungsprozesses und alle Funktions­bereiche der Unternehmung. Je früher dabei auf potentielle Störquellen der Qualität ein­gewirkt wird, umso kostengünstiger verläuft im allgemeinen die Qualitätssicherung. Wichtige Grundsätze der Qualitätssiche­rung sind: Konsequente Kundenorientierung (s.a. Kundennähe) bei der Definition der Qua­litätsansprüche und -Veränderungen. Quali­tät beschränkt sich dabei keineswegs nur auf die „hardware“, sondern gründet zu u. U. be­trächtlichen Teilen auch im Service, Markt­auftritt und Erscheinungsbild des Anbieters. Prozeßorientiertes Denken undHandeln-, es gilt die Entstehungsprozesse von Teilqua­litäten zu erkennen und zu steuern. Alle Mit­arbeiter müssen in die Lage versetzt werden, das Verhältnis von Qualität, Zeit und Kosten marktgerecht zu beeinflussen. Dazu dienen insb. Qualitätszirkel und Qualitätswett­bewerbe. Die Prävention von Fehlern hat Vorrang vor Entdeckung von Fehlern im Sinne der traditionellen Qualitätskontrolle. Ziel ist ei- neprozeßintegrierteQualitätssicherung. Aktives B emühen um ständige Qualitätsinnovationen auf allen Managementebenen durch Schaffung von Qualitätsverantwor­tung, Motivationsanreize und Identifikationspotetiale.  

Literatur: Bangard, W. (Hrsg.), Total Quality Ma­nagement, Mannheim 1988. Crosby, Pb.B., Let’s talk quality, New York 1990. Feigenbaum, A.V., Quality Control, New York u.a. 1951. Oess, A., Total Quality Management, Wiesbaden 1989.

 

 


 

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