A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
wirtschaftslexikon wirtschaftslexikon
 
Wirtschaftslexikon Wirtschaftslexikon

 

wirtschaftslexikon online lexikon wirtschaftslexikon
   
 
     
wirtschaftslexikon    
   
    betriebswirtschaft
     
 
x

Unterkonsumtionstheorie

zentraler Bestandteil dieser "Depressionstheorie" ist die Hypothese, daß Kaufkraft in irgendeiner Form fehle, um die Vollbeschäftigung zu sichern. Dieses Kaufkraftdefizit kann seine Ursache in einer Vergrößerung der Kassenhaltungsdauer haben. Finden die Spargelder keine Anlage in der Investition , entstehen Hortbeträge, die einen Kaufkraftausfall darstellen. Der Rückgang im Konsum  Kehrseite der Horte (Horten)  führt zu einem Preisverfall. Unterkonsumtion wäre dann eine andere Bezeichnung für Deflation . Ein Kaufkraftdefizit (Kaufkraft) kann sich aus einem Anwachsen des Güterangebots ergeben. Wird in diesem Fall die Geldmenge nicht ausgedehnt, müssen die Preise tendenziell sinken, weil die vorhandene Kaufkraft nicht ausreicht, um die Produkte zum bisherigen Preis vom Markt zu nehmen. Verschiedene Unterkonsumtionstheoretiker heben besonders hervor, daß die Löhne im Aufschwung hinter den Profiten zurückbleiben. Da aus Profiten mehr als aus Löhnen gespart werde, sei die Wurzel des Übels eine Disparität der Einkommensverteilung im Aufschwung  eine These, die unter Gewerkschaften verständlicherweise beliebt ist. Die Keynessche Theorie läßt sich als ein Spezialfall der U. einordnen.

 

 


 

<< vorhergehender Begriff
nächster Begriff >>
Untergrundwirtschaft
 
Unternehmen