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Arbeitslosenquote

Verhältniszahl, die angibt, wieviel Prozent der arbeitswilligen Arbeitnehmer eines Landes, gemessen an der Gesamtzahl der abhängig Beschäftigten, ohne Arbeit sind. In der Bundesrepublik lag die Arbeitslosenquote 1985 im Jahresdurchschnitt bei 8,2%.




Anteil der Arbeitslosen an den abhängigen Erwerbspersonen (ohne Soldaten) in Prozent. Entscheidende Größe für die Beurteilung des wirtschaftspolitischen Zieles hohen Beschäftigungsstandes (Ziele der Wirtschaftspolitik). Entwicklung der A. (Jahresdurchschnitt): 1950 10,4%              1985    8,9%            55       5,2%                         90 6,9%     60            1,3%                         91 6,1%     65            0,7%                         92 6,5%     70            0,7%                         93 8,1%     75            4,6%                              80            3,6%                          Jene A., bei der Übereinstimmung von tatsächlicher und erwarteter Inflationsrate  besteht, wird als "non-accelerating-inflation rate of unemployment" (NAIRU) bezeichnet, weil es hier keinen Grund für eine Revision der Inflationserwartung gibt, so daß die Inflationsrate konstant bleibt. Dieser Modellzustand (Modell) ist auch so zu fassen: die Phillips-Kurve (Phillips-Theorem) ist langfristig vertikal oder die A. läßt sich auf Dauer nicht durch expansive Beschäftigungspolitik (Konjunkturpolitik) unter das NAIRU-Niveau drücken.

 

 


 

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