A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
wirtschaftslexikon wirtschaftslexikon
 
Wirtschaftslexikon Wirtschaftslexikon

 

wirtschaftslexikon online lexikon wirtschaftslexikon
   
 
     
wirtschaftslexikon    
   
    betriebswirtschaft
     
 
x

Außengeld

siehe unter exogenes Geld siehe unter outside money  Geld, bei dessen Produktion durch die Zentralbank oder Staat i. Ggs. zum Innengeld keine Schulden gegenüber den privaten  Wirtschaftssubjekten entstehen, so daß sich das Nettovermögen (Vermögen) der Volkswirtschaft (Wirtschaft) erhöht. A. entsteht z.B. bei der Schaffung von Zentralbankgeld durch Offenmarktpolitik , wenn die Zentralbank staatliche Wertpapiere vom Privatsektor kauft, so daß es für diesen nur zu einer Substitution von Finanzaktiva kommt. Oft angeführter Fall für die Entstehung von A. ist, wenn private Wirtschaftssubjekte ihre monetäre Vermögenstransaktion in Form von staatlichen Schuldtiteln an den Geldproduzenten als nicht vollständig verloren betrachten, weil die Schuldenlast der  öffentlichen Hand sinkt und sie deshalb mit einer Steuersenkung rechnen und diese kapitalisieren (Freiheit von Fiskalillusion). Die Diskussion um A. ist in der Makroökonomik von Bedeutung, insbesondere für den  Realkasseneffekt (Realvermögen , Keynes-Effekt , Pigou-Effekt).

 

 


 

<< vorhergehender Begriff
nächster Begriff >>
Außendienst
 
Außenhandel