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Geldillusion

Verhalten von Wirtschaftssubjekten bei ihren Angebots- wie Nachfragedispositionen, das sich nicht ausschließlich an Realgrößen orientiert, z.B. wenn private Haushalte (Haushalt ,
1.) eine Erhöhung des Nominaleinkommens (Einkommen) bei Inflation (Inflationstheorie) als Realeinkommenserhöhung (Einkommen) in gleichem Ausmaß ansehen. G. hat Einfluß auf die konjunkturelle Entwicklung  (Konjunkturtheorie) und kann inflationsverschärfend wirken. Haben Wirtschaftssubjekte Preisniveausteigerungen im Gefolge von wirtschaftspolitischen Maßnahmen, z.B. expansiver Geldpolitik (Geldpolitik) bewußt wahrgenommen, werden sie diese bei künftigen Maßnahmen dieser Art antizipieren. Für den Erfolg wirtschaftspolitischer Maßnahmen bei Inflation ist die Kenntnis über Vorliegen von G. bzw. über die Art des Anpassungsverhaltens von Wirtschaftssubjekten wichtig (s. Phillips -Theorem). Ggs. zur G. ist Freiheit von Geldillusion

 

 


 

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