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Werbemittel

Die ausschl. für Zwecke der Werbung eingesetzten personellen und sachlichen Tröger und Faktoren (Elemente) der Werbung von Banken als Ganzwerbemittel. Anders: Werbehilfen als Teilwerbemittel.




umfassen alle Instrumente, die in der Werbung zur Erfüllung der Werbeziele eingesetzt werden, z.B. Anzeigen, Werbespots im Hörfunk, Femsehen und Kino, Plakate, Werbebriefe, Beilagen, Flugblätter usw. Dadurch werden Werbebotschaften materialisiert, also sinnlich wahrnehmbar gemacht. Für die Erreichung bestimmter Werbeziele sind sie unterschiedlich gut geeignet und müssen daher zielorien-fiert ausgewählt werden. Für Imagewerbung reichen beispielsweise kurze Kontakte, für erklärungsbedürftige Produkte werden Werbemittel benötigt, die der Werbeempfänger genauer ansehen und aufbewahren kann. Die Begriffe Werbemittel und  Werbeträger werden häufig verwechselt. Siehe auch   Medienökonomie und   Werbung,  jeweils mit Literaturangaben.

Darstellung und kreative Bündelung einer Werbebotschaft, die im Rahmen der Werbung an die Stelle des persönlichen Kontakts zwischen Werbungtreibenden und Werbezielgruppe oder neben diesen tritt (W erbeformen). Damit die Werbe­botschaft für die Zielgruppe verständlich gemacht werden kann, bedient sich der Wer­bungtreibende zumeist einer Kombination der Darstellungsfaktoren: Sprache, Schrift, Bild, Ton oder Handlung des Werbeob­jekts selbst bzw. Begünstigungen, die mit dem Konsum oder Gebrauch des Werbeob­jekts verbunden sind. Aus der Kombination dieser Faktoren ergibt sich eine bestimmte Werbemittelgestaltung, die in enger Be­ziehung zu den gesetzten Werbezielen, den Eigenschaften der anzusprechenden Zielgruppe und den ausgewählten Werbe­trägern stehen muß. Werbemittel lassen sich folgendermaßen klassifizieren: Nach dem Grad der Streugenauigkeit: Se­lektive Medien (z.B. adressierter Wer­bebrief) und Massenmedien (z. B. Fernse­hen), entsprechend der Größe des Streube­reichs: Lokale, regionale nationale und in­ternationale Medien, nach der Möglichkeit des zeitlichen Ein­satzes: Periodisch (z.B. Tageszeitungen) und aperiodisch einsetzbare Medien (z. B. verschiedene Möglichkeiten der Au­ßenwerbung), nach der Disponierbarkeit: kurzfristig disponible (z.B. Tageszeitung) und lang­fristig disponible Medien (z.B. Mes­sen). Ebenso hat sich in der Praxis eine Unter­scheidung bewährt nach: Insertionsmedien (z.B. Zeitungen, Zeitschriften) Elektronischen Medien (z.B. Funk, Filmwerbung) Medien der Außenwerbung (z.B. Pla­katwerbung, V erkehrsmittelwerbung) Andere Medien (z. B. Adreßbücher) Im Rahmen der Werbeplanung kann über die Werbemittel erst entschieden werden, wenn die Fragen der Strategie, der Gestaltung und der Teile des Werbeprogramms festgelegt sind. Die in der Praxis verwendeten Werbemittel sind in unterschiedlichem Maße geeignet, bestimmte Ziele zu verfolgen (Werbege- staltungsstrategie). Wesentliche Auswahl­kriterien sind bspw.: die Werbung der Wettbewerber: sollen Mittel eingesetzt werden, die sich vom Wettbewerb abheben oder sich eher gleichen ? die Zielgruppe: Je nach Niveau und In- formationsverhalten müssen unterschied­liche Mittel eingesetzt werden (Me­dienstil). das Produkt oder Angebot: abhängig von der Erklärungsbedürftigkeit des Produk­tes kommen nur bestimmte Werbemittel in Frage. der Werbeträger: er ist der am restriktiv­sten wirkende Faktor bei der Auswahl, da Werbemittel oft an Werbeträger gebun­denwerden. die Produktions- und Stückkosten. die strategische Stoßrichtung: Zur Schaf­fung von Bekanntheit sind möglicherwei­se andere Mittel erforderlich als zum Auf­bau eines Images. Die Gestaltung des Werbemittels kann zu ex­trem unterschiedlichen Ergebnissen führen. Deshalb wurde für dieses Stadium der werb­lichen Arbeit eine Reihe von Pretest-Metho- den und Methodenkombinationen entwickelt. Somit sind spätere Wirkungen der Werbemittel besser einschätzbar und durch Modifizierung der Gestaltung eine Optimie­rung der Werbemittel möglich (Werbe­mitteltest).       FI.Mü./

 

 


 

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