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Bildschirmtext

werden die Vermögenswerte (Aktiva) dem Eigen- und Fremdkapital (Passiva) gegenübergestellt. Man unterscheidet zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz.




(Btx) ist eine schmalbandige Telekommunikationstechnik für die Übertragung von Text,
Bildschirmtext einfachen graphischen Darstellungen und Daten. Jeder Btx-Teilnehmer benötigt ein Btx-Modem, einen Fernsprechapparat mit Btx-Decoder sowie eine Bedienungseinrich­tung als Grundausstattung (vgl. Abb.). Zu­sätzlich können weitere Ein- und Ausgabe­medien (z.B. alphanumerische Tastatur, Drucker), Datenverarbeitungsgeräte, exter­ne Speicher sowie Datenfernübertragungs­einrichtungen in das Btx-System integriert werden, Die Übertragung von Btx-Daten zu externen Teilnehmern erfolgt über das öf­fentliche Fernsprech- oder Datex-L-Netz. Der Btx-Dienst bietet verschiedene Formen der Informationsübertragung. Grundsätz­lich sind der Informationsabruf, die Infor­mationsübermittlung, Transaktionen sowie Datensammlungsprozeduren als Anwen­dungsebenen zu differenzieren. Der Infor­mationsabruf von einer Btx-Zentrale oder ei­nem externen Rechner erfolgt durch Direktwahl einer Btx-Seitennummer, über das Suchbaumverfahren oder ein Informationsretrievalverfahren. Die Informations­übermittlung durch den Btx-Mitteilungsdienst ermöglicht einem Teilnehmer, Textinformationen an jeden Btx-Anschluß zu übermitteln. Die Abwicklung von Trans­aktionen (z.B. Home-banking) erfolgt durch einen Btx-Dialog mit einem externen Rechner. Uber den Btx-Dienst können ne­ben den Text- und Grafikinformationen auch Programmzeilen für Anwendungspro­gramme übertragen werden (Telesoftware), die beim Anwender auf einer dezentralen Datenverarbeitungsanlage zum Einsatz ge­langen. Aus Sicht des Direktmarketing gelten v. a. die Interaktivität, d. h. die Mög­lichkeit zur Rückkopplung, und die An­schlußmöglichkeit an jeden Telefonanschluß als herausragende Merkmale. Im Bankvertrieb kann Bildschirmtext als Mittel des Kundendienstes, in der Informations-und Kommunikationspolitik sowie im Rahmen der Distributionspolitik eingesetzt werden. In den Bereich des Kundendienstes fallen Konto- und Depotinformationen, Informa­tionen über Entwicklungen an den Effekten­börsen, aktuelle Devisen-, Sorten-, Gold- und Silberkurse, Beratungs- und Simula­tionsmöglichkeiten im Anlage- und Kredit­bereich sowie Wirtschaftsnachrichten. Da­neben besteht die Möglichkeit, Btx als Instrument der Informations- und Kommu­nikationspolitik einzusetzen, um mit Infor­mationen über das Bankleistungssortiment den angestrebten akquisitorischen Zielen nä­herzukommen. Darüber hinaus eignet sich Btx für Mitteilungen unterschiedlicher Art wie z. B. Auftragsbestätigungen, Bestätigung von Beratungsgesprächen oder Kreditge­währungen, Unterbreitung individueller Angebote, etc. Eine Geschlossene Benutzergruppe (GBG) umfaßt eine definierte Anzahl von Btx-Teil- nehmern, die über besondere Zugriffsbe­rechtigungen auf ausschließlich für diesen Personenkreis bestimmte Btx-Informationen zurückgreifen können. Typische Ein- satzbereiche für GBG sind die Außendienst­organisation eines Unternehmens, beteiligte Unternehmen einer Handelsgemeinschaft oder Mitglieder einer Führungs- und Ent­scheidungsebene eines Unternehmens. 1990 sind etwa 50.000 Btx-Teilnehmer (da­von 60% kommerziell) und 16.000 Btx-In- formationsanbieter registriert. Imjahre 1988 erfolgten monatlich etwa 2,4 Millionen Ab­fragen der etwa 1 Million gespeicherten Btx- Seiten. Die Deutsche Bundespost verzeich­net für den öffentlichen Btx-Dienst eine jährliche Zuwachsrate der Anwender von ca. 5%, im Bereich der Business-to-Business- Kommunikation liegt die Steigerung bei ca. 20% mit zunehmender Tendenz. Langfristig wird mit dem Ausbau der breitbandigen Kommunikationsnetze eine verstärkte Internet-Integration erfolgen.       

 

 


 

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