easy money policy
wörtlich: Politik des leichten Geldes. Geldpolitik, die durch Zinssenkung und Erhöhung der Liquidität der Banken die Kreditaufnahme (Kredit) und damit die wirtschaftliche Aktivität anregen will. Wurde in den 30er Jahren in USA und Deutschland sowie besonders nach Ende des Zweiten Weltkrieges betrieben. e. kann nur bei einer elastischen, aber nicht unendlich elastischen Geldnachfrage (Elastizitäten, Geldnachfragetheorie) und optimistischen Erwartungen der Unternehmen (Betrieb, I.) wirksam sein, ruft meistens inflationäre Entwicklungen (Inflationstheorie) hervor. e. ist vornehmlich Ausdruck keynesianischer Theorie, wonach sie zur Sicherung hoher Beschäftigung eine ausreichende gesamtwirtschaftliche Güternachfrage schaffen soll.
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