Haushaltstheorie
Teilgebiet der Mikroökonomik in der Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftswissenschaft), die die Nachfrage des privaten Haushalts (Haushalt,
1.) nach Gütern unter dem Gesichtspunkt optimaler Einkommensverwendung analysiert. Ergebnis der nutzenmaximierenden Entscheidungen des Haushalts ist die Güternachfrage . Drei wesentliche Ansätze lassen sich in der H. neben neueren Modifizierungen, wie z.B. Konzept relevanter Gütereigenschaften, unterscheiden: Grenznutzenanalyse , Indifferenzkurvenanalyse , Revealed preference-Analyse. I.w.S. ist zur H. neben der Haushaltsentscheidung über die Verwendung des Einkommens auch die Disposition über das Angebot an Faktorleistungen (Faktorangebot des Haushalts) zur Einkommenserzielung zu rechnen.
|