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Aussenfinanzierung

Aussenfinanzierung umfasst die Beschaffung von Finanzmitteln durch „ausserhalb” des laufenden Leistungs- und Absatzprozesses gelagerte gesonderte Finanzkontrakte. Gegensatz ist die Innenfinanzierung, die sich auf die Möglichkeit bezieht, „innerhalb” dieses Prozesses Zahlungsüberschüsse zu erzielen und damit einen Beitrag zur Finanzierung weiterer betrieblicher Aktivitäten zu leisten (siehe   Cash Flow).

Aussenfinanzierung bezeichnet die Deckung des Kapitalbedarfes (Kapital) nach ihren außerhalb der Unternehmung liegenden Quellen: Zuführung von
1. Eigenkapital aus Beteiligungen (Beteiligungsfinanzierung) entweder durch Gewinnung neuer Gesellschafter bei nicht-emissionsfähigen (Emission) Unternehmen oder durch die Begebung von Aktien emissionsfähiger Unternehmen;
2. Fremdkapital durch kurz- und mittelfristige Kredite ; z.B. Lieferantenkredit, Kontokorrentkredit, Diskontkredit, Kundenanzahlung usw., sowie durch langfristige Kredite, z.B. Industrieobligationen , Schuldverschreibungen , Schuldscheindarlehen u.a.;
3. Subventionen und andere Zuschüsse. Vgl. Ggs. Innenfinanzierung.

Zu den Instrumenten der Aussenfinanzierung sowie zu weiteren Finanzierungsinstrumenten siehe u.a. Corporate Finance, Factoring, Kreditfinanzierung, kurzfristige, Kreditfinanzierung, langfristige, Leasing, jeweils (mit Literaturangaben).

 

 


 

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