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Produktionswirtschaft: Objektbereich und Konzepte


Inhaltsübersicht
I. Der Objektbereich
II. Objektausdeutungen
III. Objektspezifikationen
IV. Objekteingrenzungen und Konzepte

I. Der Objektbereich


1. Herkömmliche Sicht


Produktion wird im allg. Sprachgebrauch und in der Terminologie der BWL nicht einheitlich verstanden. Herkömmlich ist eine sehr enge Interpretation, und zwar als das handwerkliche oder industrielle Erstellen von Sachgütern. Die Inhaltsbestimmung war z.T. sogar noch stärker begrenzt; bei ihr wurde vorausgesetzt, dass die Erwerber solcher Güter zuvor keinerlei eigene Komponenten in einen Erstellungsprozess einbringen, wie es z.B. in Veredelungsbetrieben üblich ist. Andererseits, und dies ist die jüngere Version, wird Produktion wesentlich umfassender gedeutet. Sie erstreckt sich danach nicht nur (i.S. des lat. producere) auf das Hervorbringen (Fördern) von Kohle und Mineralien sowie auf das Fabrizieren, Erzeugen, Herstellen oder Fertigung zzgl. Montieren von Sachgütern, sondern auch auf ein Erbringen von (immateriellen)  Dienstleistungen. Produktion als ein Vorgang des Gestaltens von Gütern jeglicher Art steht somit im Gegensatz zum Veräußern, Verkaufen, Absetzen oder – grundsätzlicher – zum Überlassen der erstellten Güter an deren Weiterverwender. Sie steht allemal im Gegensatz zu deren zweckbedingter Nutzung, d.h. Ge- und Verbrauch (Schäfer, E. 1963). Verwender der produzierten Güter sind nicht nur Händler und Konsumenten; es können auch die Weiterverarbeiter in eigenen oder fremden Betrieben, d.h. wiederum Produzenten, sein.
Wird zudem noch die Zeit als Gestaltungsdimension berücksichtigt, weil jedes Herstellen von Gütern ja endlicher Zeiten bedarf, so lässt sich der Sachverhalt Produktion entsprechend relativieren und als Leistungserstellung im Gegensatz zur Leistungsverwertung ansprechen. Der Begriff Leistung, physikalisch definiert als Arbeit pro Zeiteinheit, besitzt allerdings zwei Ausprägungen. Mit ihm wird sowohl ein Vorgang, das Leisten, als auch das Ergebnis eines solchen Prozesses, das erbrachte Gut als das Geleistete, oder analog auch das gemeint, was erst noch zu leisten ist. Im thematischen Kontext wird das Leistungsergebnis (Output) üblicherweise Produkt, Erzeugnis oder Fabrikat genannt; als ein wiederum verselbstständigtes Objekt entbehrt es dann allerdings meist dieses Zeitbezuges. Aus der Sicht ihrer Hersteller, der Produzenten, sind Produkte sowohl fertige (End-)Erzeugnisse als auch bereits alle unfertigen (Zwischen-)Erzeugnisse.
Sobald das hier zu interpretierende Phänomen nicht nur unter rein technischen, sondern auch noch unter ökonomischen Aspekten interessiert, bietet es sich an, den Sachverhalt einer Produktion als Produktionswirtschaft zu bezeichnen. Damit wird i.A. auf ein Disponieren über knappe Güter und das Erfordernis eines Wählens zwischen den sich jeweils bietenden Alternativen abgestellt sowie eben darauf, dass ein jeder Güter- und somit sachliche sowie auch zeitliche Werteverzehr leistungsbezogen sein muss, d.h. stets auf die mit dem Produzieren intendierten Wertschöpfungen auszurichten ist.
Produktionswirtschaften werden somit Erkenntnisobjekte der BWL. Wird die BWL nach funktionalen Aspekten gegliedert (s. dazu Linhardt, H. 1964), so besäße die ihnen gewidmete spezielle BWL bei der o.g. engen Interpretation von Produktion und dann auch historisch bedingt (Gutenberg, E. 1983) eine recht starke Verwandtschaft mit der herkömmlichen Industriebetriebslehre; diese ist aber ein institutionelles Segment der BWL. Die \'industrielle Produktionswirtschaft\' als Lehrgebiet (Kern, W. 1992a) ist demnach bloß eine Teilmenge von ihr, sachbedingt müsste sie alle in Industriebetrieben sonst noch existenten Funktionen ausschließen, vor allem die der Leistungsverwertung sowie i.e.S. auch die zur Unternehmensrechnung gehörende Kosten- und Leistungsrechnung.

2. Sektorenübergreifende Sicht


Andererseits muss das Erkenntnisobjekt Produktionswirtschaft, wenn es ein funktionales Segment der BWL sein soll, konsequenterweise alle nicht industriellen Leistungserstellungen einbeziehen. Dies gilt für die Betriebe der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei (primärer Sektor) ebenso wie auch für den Bergbau, die Energiewirtschaft und Bauwirtschaft, die sämtlich – prima facie – materielle Güter erstellen; üblicherweise werden die letztgenannten Sparten und auch das Handwerk der Industrie ja nicht zugerechnet; mit dieser zusammen bilden sie aber den sekundären Sektor.
Darüber hinaus muss eine unter funktionalen Aspekten gebildete Lehre von der Produktionswirtschaft (PWL) dem o.a. Anspruch gerecht werden, sich jeglicher Art von Leistungserstellungen und deshalb auch dem Hervorbringen immaterieller Güter, d.h. zusätzlich auch dem tertiären Sektor, zu widmen. Eine solche Ausrichtung ist nicht zuletzt deshalb nötig, weil in entwickelten Volkswirtschaften wesentliche Teile ihres Bruttosozialprodukts (BSP) gerade im tertiären Sektor erbracht werden. Deren Leistungserstellungen müssen deshalb unverzichtbare Erkenntnisobjekte einer PWL im o.g. Sinn sein (Ziegler, H. 1982).
Der Begriff Dienstleistungen steht für immaterielle Leistungen. Solche werden – ausgehend von den traditionellen Dienstleistungen der kommerziellen und physischen Distribution sowie monetären Zirkulation, welche die Handels-, Verkehrs-, Bank- und Versicherungsbetriebslehre institutionsbezogen abdecken – von einer Vielzahl weiterer, spezialisierter Branchen erstellt. Außerdem ist noch an die intrasektoralen Dienstleistungen zu denken, die jeweils innerbetrieblich in unmittelbarem Zusammenhang mit Sachgüterproduktionen erbracht werden. Beispielhaft sei auf das gedankliche Konzeptionieren von Produkten, auf das Instandhaltungsmanagement, auf die PPS sowie überhaupt auf jegliche Informationsproduktion (s.a. Bode, J. 1993) verwiesen. Ergänzend kommen bei Sachgüterproduzenten eben noch alle diejenigen Dienstleistungen hinzu, die wie Produktberatungen, Einfahrhilfen, technischer Kundendienst und sogar Finanzierungshilfen u.a.m. zum Arrondieren ihrer Leistungsangebote am Markt selbst erstellt werden.
In diesem Zusammenhang ist darauf zu verweisen, dass Produkte aus der Sicht ihrer Verwender, d.h. absatzwirtschaftlich, prinzipiell als Problemlösungen zu verstehen sind (
Kern, W. 1979c). Aus diesem Verständnis heraus resultieren u.a. auch die gegenwärtig verstärkt zu beobachtenden Produktindividualisierungen (Kern, W. 1993). Sie sind nicht nur eine Folge der Möglichkeit, Dienstleistungen als zusätzliche Komponenten eines Sachgüterangebots zu vermarkten, d.h. von wettbewerbsbedingten Absatzstrategien, sondern auch neuer Techniken und der auf Flexibilität, Elastizität und Reagibilität hin ausgelegten Konzepte zum Steuern individualisierter Produktionsprozesse, so insb. CIM und PPS-Systeme i.V.m. Informations- und Kommunikationssystemen.
Über diverse Wirtschaftszweiglehren, so z.B. auch einer BWL der Tourismusbetriebe, des Gesundheitswesens (insb. Krankenhausbetriebe) und der öffentlichen Verwaltung, kann die BWL das Spektrum aller Dienstleistungen jedoch niemals hinlänglich abdecken. Eine Alternative ist deshalb eine Funktionsorientierung, die dann spezielle Betriebswirtschaftslehren begründet; diese müssen nur entsprechend konsequent ausgelegt werden. Produktionswirtschaftlich gilt dies sodann für sämtliche Arten einer Dienstleistungsproduktion (Corsten, H. 1988; Maleri, R. 1991; Gerhardt, J. 1993). Bei hinreichender Abstraktion des Erkenntnisobjekts \'Produktion\' lässt sich vermuten, dass es trotz erheblicher Unterschiede im Detail, so bei Dienstleistungen vor allem hinsichtlich eines Einbezugs externer Faktoren in die einzelnen Faktorkombinationen, aber auch hinsichtlich der dort üblichen Zeitgleichheit beim Erstellen und Verwerten einer Leistung (uno actu-These), viele Gemeinsamkeiten zwischen Dienstleistungs- und Sachgüterproduktionen gibt.
Die Bedeutung von Dienstleistungen hat in den letzten Jahrzehnten erheblich zugenommen; so stieg in der alten BRD nach einer gesamtwirtschaftlichen Analyse die Quote der Erwerbstätigen im tertiären Sektor von etwa 25% (1880) auf über 50% (1990) an (Gruhler, W. 1990, S. 20). Selbst im residualen Dienstleistungssektor, den die vier o.g. klassischen Wirtschaftszweiglehren nicht abdecken, sind mittlerweile über ein Viertel aller Erwerbstätigen beschäftigt, und dort wird bereits rd. ein Viertel des BSP erwirtschaftet. Und für die intersektoralen Dienstleistungen wird die Erwerbstätigenquote inzwischen auf etwa 30% geschätzt. Diese Zahl streut allerdings je nach Branche und wohl auch Betriebsgröße; am höchsten ist sie in der Luft- und Raumfahrtindustrie, gefolgt von der Elektrotechnischen Industrie sowie bei Büromaschinen- und EDV-Herstellern.

II. Objektausdeutungen


1. Erklärungsbedarf


Wird beim Streben nach Erkenntnis über das Erbringen von gewerblichen Leistungen jeder Art, d.h. Produktion i.w.S., dem hier abgeleiteten Erfordernis einer konsequenten, umfassenden Auslegung des Produktionsbegriffes gefolgt, und dies war wohl stillschweigend auch die Intention bei der bwl. funktionalistischen Produktionstheorie und deren Weiterentwicklungen, weil die Produktionstheorie üblicherweise der allg. BWL zugeordnet wird, so bestätigt dies, dass eine entsprechend weit gefasste PWL sowohl die materiellen als auch die immateriellen Produktionen, und zwar grundsätzlich, abzubilden, zu erklären und für sie ggf. Gestaltungsempfehlungen zu erarbeiten hat. Ein solcher Paradigmawechsel vollzog sich jedoch erst in den letzten zwei Jahrzehnten; er manifestiert sich allemal in dem noch recht jungen Alter der einschlägigen Publikationen.
Die hier neu definierte Aufgabe bedingt, solange auf die Gemeinsamkeiten aller Arten von Produktionen abgestellt wird, ein hinreichend starkes Abstraktionsniveau. Allerdings dürfen und können beim Abbilden solcher Produktionen die gewiss nicht unerheblichen Unterschiede in den beiden Sektoren, aber auch schon zwischen den industriellen Branchen, nicht ohne weiteres vernachlässigt werden. Sobald die realen Gegebenheiten dezidierter berücksichtigt werden sollen, müssen produktionswirtschaftliche Analysen regelmäßig auch die bedeutsamen Spezifika der jeweils maßgebenden Erfahrungsobjekte berücksichtigen. Dies bedeutet, dass für ihre jeweils begrenzt auszuwählenden Geltungsbereiche die Aussagen immer auch auf die realen Diversitäten der beobachteten Betriebe, ihrer Leistungsbereiche sowie Leistungsergebnisse (Produkte) abstellen müssen.

2. Kennzeichnung von Produktionen


Jeder Ansatz zum ökonomischen Erklären von Produktionen in der hier explizierten Weite muss davon ausgehen, dass zum Erstellen jeder Art von Produkten, seien es End- oder auch bloß Zwischenprodukte, Gütereinsätze  (Input) erforderlich sind. Fast immer sind zudem mehrere Arten von Einsatzgütern nötig; diese heißen Produktionsfaktoren. Das bwl. Problem besteht darin, zum einen deren Arten (Qualitäten) und Mengen (Quantitäten) zielorientiert zu kombinieren und sodann diese Einsätze auch in ihrem gemeinsamen Verhältnis zur Ausbringung (Output) zu erkennen, d.h. die Input-Output-Relationen zielorientiert abzustimmen. Dabei ist es zweckmäßig, insb. bei Dienstleistungen, in zwei Stufen zu kombinieren. Zunächst werden auftragsunspezifisch Vorkombinationen als Leistungsangebote gebildet. Diese Kapazitäten werden erst bei einer Leistungsnachfrage in eine Endkombination überführt, wobei erst jetzt auftragsspezifisch die Werkstoffe und Energie sowie ggf. externe Faktoren in die Kombination eingebracht werden.
Fast alle so entstehenden Produktionsprozesse vollziehen sich, selbst bei stark eingegrenzten Erfahrungsobjekten wie z.B. einem einzelnen Arbeitsplatz – technisch oder auch ökonomisch bedingt – , mehrstufig. Deshalb stellt sich für jeden Produzenten weiterhin die Aufgabe, die dadurch bedingten Teilprozesse (Faktorkombinationen) ihrerseits zeitlich zu koordinieren. Das gilt allemal, wenn es eines Wechsels der Produktionstechnik und -verfahren und somit der Arbeitsstationen bedarf.
Außerdem ist zu bedenken, dass alle umfangreicheren Produktionen regelmäßig arbeitsteilig erfolgen, um Kapazitätsengpässe durch Mengenteilung aufzuweiten und/oder Spezialisierungseffekte durch Artenteilung zu erzielen. Daraus folgt, dass es außer der zeitlichen Vorgangskoordination auch noch eines räumlichen Verknüpfens der zwangsläufig dislozierten Funktionsträger mittels Fabrik- und Layoutplanung sowie Logistik bedarf. Die Aufgabe, Produktionen ökonomisch zu deuten, führt somit auf ein Abbilden der – von den Unternehmungszielen – determinierten qualitativen, quantitativen, räumlichen und zeitlichen Kombinationen von  Produktionsfaktoren hinaus. Empfehlungen zu deren einmaligem oder wiederholtem Gestalten sind eine logische Konsequenz des Erklärungsansatzes.
Diese Ausdeutung von Produktionen lässt sich auf eine jede gewählte Aggregationsstufe von beliebig vielen Leistungsbereichen anwenden. Solcherart eingegrenzte Erkenntnis- oder auch Erfahrungsobjekte sind deshalb sowohl einzelne Arbeitsplätze als auch diskrete Betriebsteile, ganze Betriebe oder sogar überbetriebliche Produktionskomplexe. Soll deren Wesensverschiedenheit hintan gestellt werden, so bietet es sich an, unter Rekurs auf die Systemtheorie generell und abstrakt von Systemen zu sprechen, ihnen aber auch Subsysteme (Teilsysteme) und Supersysteme zuzuordnen. Das jeweils gewählte, zentrale Betrachtungsobjekt wird zum System sui generis. Bei ihm interessieren die Aktionen und Interaktionen (Relationen) zwischen seinen diversen Elementen (Subsystemen) und die Beziehungen zu seinem Umsystem.
Unabhängig von Art und Größe eines jeden so gewählten Problembereichs lässt sich Produktion nunmehr definieren: Produktion ist das Erzeugen von Gütern jeder Art. Sie vollzieht sich durch systematisch gebildete Faktorkombinationen in geeigneten Systemen und ist im Grundsatz auf Wiederholung angelegt. Produziert wird durch ein sachzielbezogenes Anwenden derjenigen technischen und konzeptionellen Verfahren, die für das Erfüllen des Systemzwecks (Sachziel) jeweils nötig sind. Die dazu konkretisierte Hauptleistung des betrachteten Systems, das Produkt, besteht stets in einer nutzensteigernden Veränderung der eingesetzten materiellen und/oder immateriellen Güter.
Als Alternativen zum Produktionsbegriff häufig verwendete Bezeichnungen gelten nicht selten ganz speziellen Arten von Leistungserstellungen. So sind im Bergbau die Termini Fördern oder Gewinnen, in den verfahrenstechnischen Industrien (mit Fließgüterproduktionen) der Begriff Erzeugung, und zwar auf physikalischer, chemischer, biologischer oder energetischer Grundlage, und in den sog. Fertigungsindustrien (mit Stückgüterproduktionen) das Begriffspaar Fertigung für das Herstellen der (Einzel-)Teile sowie Montage für deren Synthese zu einem Zwischen- oder Endprodukt üblich. Ein Objektbereich Fertigungswirtschaft wäre deshalb i.e.S. kein Aliud zur weiter aufgefassten Produktionswirtschaft.

3. Folgerungen


Die weit gefasste Definition der Produktion erlaubt es im Übrigen, auch Reduktionsprozesse, so z.B. das Zerlegen ausgemusterter Montageprodukte (Pkw, Bildschirme) oder das Rückbauen von Straßen, als Produktionen, aber besonderer Art, anzusprechen. Vor allem entspricht die Definition aber dem Anliegen, als Erfahrungsobjekte von Produktionswirtschaften eben nicht bloß industrielle Produktionsbetriebe, sondern auch alle Transformationsphasen von Dienstleistungsbetrieben heranzuziehen. Solche wären auch diejenigen Subsysteme von Sachgüterproduzenten, die innerbetrieblich-intrasektoral immaterielle Leistungen erstellen; sie sind meist Hilfskostenstellen. Für die der Industrie typisch sind außer den schon o.g. Funktionen z.B. die Produktions- (Arbeits-)Vorbereitung, das Rechenzentrum, die Werksküche und die Werkssicherung; deren Kosten werden i.d.R. als innerbetriebliche Leistungen verrechnet. Die aus dieser Ausdeutung sich möglicherweise ergebenden Unschärfen bei Abgrenzungen zwischen solchen Support-Produktionen und den Produktionen in den Hauptfunktionsbereichen brauchen das hier vertretene Konzept nicht infrage zu stellen.

III. Objektspezifikationen


Das vorstehend als Produktionswirtschaft gekennzeichnete bwl. Lehr- und Forschungsgebiet wird in seiner Spannweite definitionsbedingt von einer nicht unerheblichen Inhomogenität, in mancher Hinsicht sogar Heterogenität, seiner Erfahrungsobjekte geprägt, und dies ist gewiss noch weit stärker der Fall als in allen anderen funktionsorientiert ausgerichteten speziellen BWL. Inhomogenität zeigt sich schon im industriellen Bereich. Dieser kann nach verschiedensten Kriterien differenziert werden. Üblich ist allemal eine Branchengliederung, welche nach der offiziellen Statistik zu den ihrerseits noch weiter zu spezifizierenden Kategorien Bergbau, Grundstoff- und Produktionsgüterindustrie, Investitionsgüterindustrie, Verbrauchsgüterindustrie sowie Nahrungs- und Genussmittelindustrie führt und um die Bauwirtschaft und die Energiewirtschaft zu ergänzen wäre. Untergliederungen gelten auch für das Handwerk, und für den Dienstleistungssektor gilt ein Gleiches (Witt, F. J. 1988). Hier sind der Handel und Verkehr sowie die Banken und Versicherungen zu nennen, darüber hinaus aber noch der o.a. residuale Bereich. Zu diesem zählen vor allem:

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die prüfenden und beratenden Berufe wie z.B. Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte, Unternehmensberater und Organisatoren,

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die Softwarehäuser,

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die Träger des Gesundheitswesens wie niedergelassene Ärzte, Diagnosezentren und Krankenhäuser,

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die Großhaushalte wie Jugend-, Senioren- und Pflegeheime, Justizvollzugsanstalten, aber auch Großküchen u. Catering-Betriebe,

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die Ausbildungsinstitutionen wie Schulen, Universitäten und Fortbildungszentren,

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die Betriebe des Fremdenverkehrs wie Hotels, Gaststätten, Reisebüros und Touristikunternehmungen,

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die Träger der Medien wie Fernseh- und Rundfunkanstalten, (Zeitungs-)Verlage u. Presseagenturen,

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die sog. werkbenutzenden Kulturbetriebe wie Bibliotheken, Museen, Orchester, Theater, Kabaretts u. Zirkusbetriebe,

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die Sicherheitsorgane wie Militär, Grenzschutz, Polizei und private Sicherheitsdienste,

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die Behörden der staatlichen und kommunalen Verwaltung sowie der Justiz,

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Kammern u.a. Selbstverwaltungsorgane der Wirtschaft sowie deren Gemeinschaftseinrichtungen (z.B. Forschungsinstitute),

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die Einrichtungen der sozialen u. karitativen Fürsorge u.a.m.


Es ist einsichtig, dass sich in allen diesen Betrieben und Organisationen – mehr oder weniger stark ausgeprägt – immaterielle Leistungserstellungen i.S.v. Produktionen vollziehen. Ein Gleiches gilt auch bezüglich der anderen betrieblichen Funktionen wie Absatz und Marketing, Finanzierung und Rechnungswesen, aber auch Planung und Organisation sowie Controlling und Logistik. Diese wären von den ihnen entsprechenden bwl. Funktionenlehren zweigübergreifend abzudecken.
Trotz der mit dieser Aufzählung angedeuteten Diversitäten gibt es jedoch etliche interinstitutionell gleich geartete Fragestellungen. Sie zeigen sich in den verschiedensten Bereichen und Richtungen. Soweit sie nicht bereist von der allg. BWL abgedeckt werden, bleiben die tiefer gehenden Analysen der PWL vorbehalten. Dies ist z.B. der Fall bei

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Ermittlung der generellen und speziellen produktionswirtschaftlichen Ziele wie allg. Nutzen- und Gewinnstreben, Kostenminimierung oder überhaupt Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Produktivität;

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objekt- und funktionsbezogenen Kennzeichnungen der Strukturen von Produktionswirtschaften;

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Systematisierungen der einschlägigen Produktionsfaktoren sowie der Spezifika von Faktorkombinationen und von Input-Output-Relationen (z.B. als Produkt(ions)- und Kostenfunktionen);

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Gestaltung der Leistungsprogramme

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Faktorbeschaffungen und -bereitstellungen;

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Kapazitätsdimensionierungen;

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Arbeitsgestaltungen;

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Prozessplanungen;

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Terminplanungen;

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Lerneffekten;

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Ergebnisüberwachungen (hierzu Kern, W. 1992b).


Da sich die PWL jedoch nicht ganz scharf abgrenzen lässt, dürfen die Wechselbeziehungen nicht außer Acht gelassen werden, die zwischen einer Produktion und den anderen o.g. betrieblichen Funktionsbereichen bestehen. Manche ihrer Probleme strahlen auf die Produktionswirtschaft aus, sodass Schnittmengen auftreten; diese können sogar förderlich sein und sollten dann bewusst toleriert werden. Beispielhaft hierfür werden nur die Materialbeschaffung, die Investitionsplanung und -kontrolle, die Personalentwicklung, die Produktions- und Absatzprogrammplanung, Forschung und Entwicklung; das Innovationsmanagement, die Kosten- und Leistungsrechnung i.V.m. dem Produktionscontrolling, aber auch sämtliche methodischen Konzepte zum Planen und Organisieren genannt. Schnittmengen der gleichen Art gibt es notwendigerweise auch zu den angrenzenden nicht ökonomischen Disziplinen. Das zeigt sich bezüglich der Produktionstechnik und -verfahren, bei den Ingenieurwissenschaften sowie den die Erkenntnisse der Soziologie, Psychologie und Medizin nutzenden Arbeitswissenschaften. Es sind weiterhin die Rechtswissenschaften im Hinblick auf die Vertragsgestaltungen und nicht zuletzt auf die Vielzahl nationaler und internationaler Vorschriften sowie Rechtsprechungen, u.a. zu Stand und Regeln der Technik sowie zur Produkthaftung zu erwähnen. Der Produktionswirtschaft zugehörig wären dagegen primär die Anlagenwirtschaft, Personalwirtschaft, Logistik, Materialwirtschaft und Energiewirtschaft, industriebetriebliche sowie die sog. Zeitwirtschaft, d.h. insb. die PPS. Je nach Wirtschaftssektor kommen ihnen jedoch unterschiedliche Gewichte zu.
Der Aufgabenkomplex der Produktionswirtschaft offenbart sich alsdann in einer multidimensionalen Synthese aller Spezifikationen der jeweils gewählten Erfahrungsobjekte:

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Teilfunktionen:

 

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Verwerten (Absatz)

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Produzieren i.S. des reinen Transformierens

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Transportieren (Fördern)

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Lagern von Stoffen, Vor-, Zwischen- und Endprodukten

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Beschaffen von Material, Anlagen und Personal

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Entsorgen

 

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Objektbereiche (jeweils in Groß-, Mittel- und Kleinbetrieben):

 

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Materialwirtschaft u. Energieversorgung

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Anlagenwirtschaft

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Personalwirtschaft

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Informationswirtschaft

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Umsystem (bez. Vorleistungen, Kooperationen, Ökologie)

 

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Phasen:

 

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Planung (strategisch, taktisch, operativ)

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Organisation (bez. Aufbau u. Abläufe)

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Überwachung (Kontrolle)

 

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Formalsichten:

 

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theoretische Ausdeutung (Theoriebereiche

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praktische Realisierung (Methodiken, Management).


Das in dieser Aufstellung sowie in der einschlägigen Literatur zum Ausdruck kommende Geflecht aus unterschiedlichen Sachverhalten (Modulen) und den zwischen ihnen jeweils bestehenden Konnexen (Relationen, Interaktionen) sowie gegenseitigen Überschneidungen soll zum Ausdruck bringen, dass es sich schon bei den Erfahrungsobjekten der Produktionswirtschaft und dann erst recht beim Erkenntnisobjekt Produktionswirtschaft als solcher um meist recht komplexe Sachverhalte handelt. Da Menschen aber nur in Grenzen vernetzt denken können, vollzieht sich das Erkennen, Abbilden, Verstehen und Problemlösen im Gegenteil eben unter stets mehr oder minder starken Einschränkungen. Deshalb werden die meisten produktionswirtschaftlichen Probleme sowohl in der Wissenschaft als auch in der betrieblichen Praxis nur selten vollständig (holistisch) erfasst und entsprechend gestaltet. Fast immer werden sie mit mehr oder minder starken Abstraktionen, bewusst oder unbewusst unter Verwendung von Erklärungs-, Ermittlungs- und Entscheidungs-Modellen, behandelt.

IV. Objekteingrenzungen und Konzepte


Mit der dargelegten Ausdeutung einer breit verstandenen Produktionswirtschaft und einer ihr entsprechenden PWL wird unzweifelhaft ein sehr hoher Anspruch verbunden. Dessen Erfüllung muss in der Realität jedoch regelmäßig auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen, weil die Spannweite und Vielfalt ihrer individuellen Erfahrungsobjekte, welche die schon erwähnte, ungewöhnlich große Inhomogenität des Erkenntnisobjektes begründen, eben nicht umfassend genug berücksichtigt werden können. Sie resultieren insb. aus den vielen Arten von

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Industrie- und Dienstleistungszweigen,

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Standorten und Betriebsgrößen,

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Markt- und Konkurrenzsituationen,

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Technikorientierungen und Innovationsdruck,

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Zielorientierungen,

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Eigentumsverhältnissen und Trägerschaften,

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wirtschaftlichen und politischen Strukturen des Umsystems.


Zum Gewinnen von Erkenntnissen, die von diesen Arten und Typen weitgehend unabhängig sind oder nur für eine Teilmenge von ihnen gelten, weist die PWL immer noch eine nicht geringe Menge an Wissensdefiziten auf. Deshalb ist es angezeigt, Materialien über die diversen Eigenarten von Produktionsprozessen unter den jeweils herrschenden Bedingungen, insb. in weniger typischen Branchen der Industrie und im residualen Dienstleistungsbereich, zu sammeln und auszuwerten. Es gilt heute leider immer noch die Feststellung von Berekoven (Berekoven, L. 1974), dass die BWL für sich in Anspruch nähme, vom Betrieb oder der Unternehmung schlechthin zu sprechen, während in Wirklichkeit nur eine Textil- oder Maschinenfabrik in Form einer AG betrachtet werde.
Die geistigen Kapazitäten der einschlägigen Fachvertreter und deren Erfahrungspotenziale sowie andererseits erst recht die fachlichen Voraussetzungen und das Aufnahmevermögen der Lernenden im Fach (Studenten, Auszubildende, Praktiker in Seminaren) sowie nicht selten ein Fehlen dezidierter Praxiskenntnisse stehen der programmatisch entwickelten Breite des Faches allerdings entgegen. Dies bedeutet faktisch, dass die PWL doch mit Einschränkungen der ihrer Objektbereiche antworten muss und dass es in der Lehre analog eines Bildens von Schwerpunkten bedarf; deren Inhalte und Auswahl bestimmen dann die generellen Möglichkeiten und ebenso die individuellen Präferenzen der Akteure.
Von der fachbezogenen Forschung werden immer wieder Überprüfungen produktionswirtschaftlicher Allaussagen erwartet. Andererseits könnten sich aus Vergleichen von mehreren diskreten Erfahrungsobjekten unterschiedlicher Provenienz (dazu
Lachnit, L. 1975), so z.B. einer mittelgroßen modischen Strickerei mit einem etwa gleich großen Betrieb der Printmedien, generalisierende Hypothesen mit einem branchenübergreifenden Gültigkeitsanspruch, so z.B. zur Individualisierung von Leistungsprogrammen und zur Flexibilität von Produktionspotenzialen, herleiten lassen. Und schließlich könnten Erfahrungen, die in einem Teilgebiet gewonnen wurden, mittels Analogieschluss in einen anderen übertragen und hinsichtlich ihrer Gültigkeit überprüft werden. Sofern ein solches Vorgehen wissenschaftstheoretisch überhaupt akzeptabel ist (dazu Meurer, E. 1980), wird es allemal mühselig sein, und es verlangt viel Detailarbeit, lässt aber doch ein Gewinnen neuer Erkenntnisse erwarten.
Für die fachbezogene Lehre an Universitäten und Fachhochschulen, erst recht an Berufsschulen und in Fortbildungsseminaren wurde ein Bilden institutionenbezogener Schwerpunkte empfohlen. Wenn die generellen Grundlagen, d.h. der Aufriss der produktionswirtschaftlichen Spezifika, die Produktionstheorie, das (industrielle) Produktionsmanagement und die einschlägigen Methodiken der allg. BWL zugeordnet werden, könnten und müssten sie speziellen Zweigen gelten, so z.B. dem Maschinenbau oder den Krankenhäusern. Für eine industrielle PWL gibt der Anforderungskatalog einer Fachkommission von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaftspraxis dezidiertere Anregungen (SG, /DGfB, 1984). Außerhalb der BWL gelten für eine Reihe von Wirtschaftssektoren besondere Betriebslehren der einschlägigen Disziplinen; sie beziehen bwl. Aspekte mit ein. Es sind dies die Landwirtschaftliche und die Forstwirtschaftliche Betriebslehre, die Baubetriebslehre sowie, sofern sie nicht als Spezialgebiet der BWL angeboten wird, noch die Handwerksbetriebslehre.
Von allen möglichen inhaltlichen Konkretisierungen und Weiterentwicklungen einer PWL, die im Prinzip den einzelnen Hochschulen überlassen bleiben muss, wird auch in Zukunft wie bisher wahrscheinlich diejenige dominieren, welche weitgehend auf die größeren, meist privat- und erwerbswirtschaftlich arbeitenden, inländischen Industriebetriebe, insb. der Grundstoff- und Investitionsgüterindustrien, abstellt. Maßgebend dafür ist, dass diese – dank der älteren Bestrebungen der Industriebetriebslehre – bwl. bisher am intensivsten erschlossen wurden. Die PWL ist ein ihr zwar verwandtes, aber anderes Spezialisierungskonzept. Mit ihm soll ebenfalls den Belangen des tertiären Sektors entsprochen und möglichst ein bereichsübergreifendes Denken gefördert werden, wie es übrigens auch für das Industrial Engineering typisch ist. Grundsätzlich bleibt die PWL jedoch ein spezifizierender Sektor der grundsätzlich umfassender (allgemeiner) zu verstehenden Betriebswirtschaftslehre.
Literatur:
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