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Kapitalbedarfsplanung und -rechnung


Inhaltsübersicht
I. Kapitalbedarf und Methoden seiner Ermittlung
II. Zahlungsbezogene und unterjährige Kapitalbedarfsrechnungen für die kurzfristige Finanzplanung
III. Bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnungen für die sukzessive Finanzplanung
IV. Zahlungs- und jahresbezogene kapitalflussorientierte Kapitalbedarfsrechnungen für die sukzessive Finanzplanung

I. Kapitalbedarf und Methoden seiner Ermittlung


1. Kapitalbedarf und Kapitalbedarfsplanung


Gemäß dem Sachziel eines Unternehmens werden Produktionsfaktoren von den Beschaffungsmärkten bezogen, in den Produktionsprozessen eingesetzt oder verarbeitet und anschließend als (materielle oder immaterielle) Güter auf den Absatzmärkten abgesetzt. Diese güterwirtschaftlichen Prozesse zur Realisierung des unternehmerischen Sachziels vollziehen sich im sog. Leistungsbereich (Franke, G./Hax, H. 1999; Schneider, 1992) und lösen laufende Aus- sowie Einzahlungen (teilweise in der Literatur auch Ausgaben bzw. Einnahmen genannt, z.B. Schneider, 1992; Schneider, D. 1997) aus. Entsprechend der zeitlichen Abfolge von Beschaffung, Produktion und Absatz fallen durch die Beschaffungsprozesse zunächst Auszahlungen an; es wird also Kapital gebunden, wie z.B. durch den Kauf von Maschinen und Rohstoffbeständen. Nach der Produktion werden dann erst durch die Absatzprozesse zeitlich nachgelagerte, das Kapital freisetzende Einzahlungen erwirtschaftet. Der Kapitalbedarf wird somit durch den zeitlich versetzten Anfall der Aus- und Einzahlungen im Leistungsbereich eines Unternehmens verursacht. Entsprechende zeitliche Verschiebungen der Zahlungen können auch in den nicht sachzielorientierten Bereichen eines Unternehmens entstehen. Für diese Bereiche sind dann die im Folgenden dargestellten Methoden der Kapitalbedarfsrechnung in analoger Weise anzuwenden; daher wird in den weiteren Ausführungen der nicht sachzielorientierte Bereich von Unternehmen höchstens implizit mitberücksichtigt. Zeitliche Verschiebungen zwischen Aus- und Einzahlungen treten immer wieder im zeitlichen Ablauf der unternehmerischen Güterprozesse auf. Der hierdurch verursachte Kapitalbedarf ist im Rahmen der unternehmerischen Planungen in Abhängigkeit vom Beschaffungs-, Produktions- und Absatzprogramm einerseits sowie von den Zahlungsmodalitäten zwischen dem Unternehmen und seinen Vertragspartnern (wie Lieferanten, Kunden, Arbeitskräften, staatlichen Stellen) andererseits zu ermitteln. Hierzu dient die (kurz- oder mittel- bis langfristig ausgerichtete) Kapitalbedarfsplanung. Wesentliche Elemente dieser Planung stellen die Prognoseplanungen der künftigen Kapitalbindungen mit ihren Determinanten (Büschgen, H.E. 1988; Schreglmann, W. 1972) und die möglichen Kapitalbedarfsrechnungen zur konkreten Ermittlung des künftigen Kapitalbedarfs dar (Franke, G./Hax, H. 1999; Gutenberg, E. 1980; Perridon, L./Steiner, M. 1999).
Zur Deckung des künftigen Kapitalbedarfs im Leistungsbereich werden Eigen- und (oder) Fremdkapital eingesetzt, deren Kapitalein- und -auszahlungen zum Finanzierungsbereich eines Unternehmens gehören. Diese Finanzierungsmaßnahmen sind über die Kapitalfondsplanung zu steuern (Franke, G./Hax, H. 1999; Gutenberg, E. 1980) und entsprechend den Unternehmenszielen optimal festzulegen. Infolge dessen ist die Kapitalfondsplanung neben der Kapitalbedarfsplanung ein wichtiger Baustein jeglicher Finanzplanung zur Sicherung der künftigen Liquidität eines Unternehmens (vgl. Abb. 1). Idealerweise sind wegen der direkten, gegenseitigen Abhängigkeiten des Kapitalbedarfs vom Kapitalfonds beide Größen simultan zu planen. Solche Ansätze zur simultanen Kapitalbedarfs-(Investitions-) und Finanzplanung wurden zwar schon in zahlreichen Varianten aufgestellt; Hax, H. 1985; Jacob, H. 1976; Perridon, L./Steiner, M. 1999; Rosenberg, O. 1975), besitzen jedoch mehr theoretische als praktische Relevanz. Aus diesem Grunde wird die Kapitalbedarfsplanung mit ihren möglichen Kapitalbedarfsrechnungen zunächst unabhängig vom Kapitalfonds durchgeführt. Der mit Hilfe von Kapitalbedarfsrechnungen ermittelte Kapitalbedarf dient dann als Ausgangsgröße, um im Rahmen der sukzessiven Finanzplanungsrechnungen die erforderlichen Finanzierungsmaßnahmen zu planen und mit dem vorgegebenen Kapitalbedarf abzustimmen. Diese eher passive Finanzplanungsrechnung kann durch Rückkopplung mit der Kapitalbedarfsplanung und anderen unternehmerischen Teilplänen aktiv ausgebaut werden (Albach, H. 1970; Perridon, L./Steiner, M. 1999) und letztlich in eine simultan abgestimmte Unternehmensplanung münden. Die im Folgenden dargestellten Verfahren der Kapitalbedarfsrechnung dienen somit dazu, den für sukzessive (passive oder aktive) Finanzplanungsrechnungen erforderlichen Kapitalbedarf zu bestimmen; sie gehen hierbei zunächst von der Prämisse aus, dass dieser Kapitalbedarf durch die Finanzplanung unternehmenszieladäquat gedeckt werden kann. Sofern diese Prämisse, z.B. aufgrund eines zu hohen Verschuldungsgrades, nicht haltbar ist, sind Planungsänderungen durchzuführen, deren Auswirkungen auf den Kapitalbedarf letztlich wiederum über die einzelnen Verfahren der Kapitalbedarfsrechnung zu erfassen sind.
Kapitalbedarfsplanung und -rechnung
Abb. 1: Übersicht über die Finanzplanungsansätze eines Unternehmens

2. Das Lücke-Theorem und sein Kapitalbindungsansatz


Der Kapitalbedarf ist eine zeitpunktbezogene Bestandsgröße, die für einen vorgegebenen Zeitpunkt das zur Durchführung aller (sachzielorientierten) Unternehmensprozesse (wie in den Leistungs-, Finanzierungs- und weiteren Bereichen) erforderliche Eigen- und Fremdkapital wiedergibt; er entspricht somit dem im Vermögen des Unternehmens zu einem festen Zeitpunkt gebundenen Kapital. Zur Vermeidung der Insolvenz eines Unternehmens ist ein auftretender Kapitalbedarf jederzeit zu decken. Zur Sicherung der Liquidität müssen daher der künftig zu erwartende Kapitalbedarf und damit die künftigen Kapitalbedarfsänderungen geplant werden, um dann anschließend im Rahmen der sukzessiven Finanzplanung die Deckung bzw. Finanzierung des jeweiligen Kapitalbedarfs sicherzustellen. Infolge dessen wird in der Kapitalbedarfsplanung über die Prognose eines künftig zu erwartenden Kapitalbedarfs die Kapitalbedarfsänderung gegenüber dem Planungszeitpunkt vorausbestimmt. Die Kapitalbedarfsänderung ergibt sich somit aus der Differenz der Kapitalbindung KBt am Ende der t-ten Periode und KBt-1 als Kapitalbindung zu Beginn der t-ten Periode, zum Planungszeitpunkt, also aus KBt  – KBt-1. Diese Kapitalbedarfsänderung der t-ten Periode resultiert aus den Zahlungsgrößen aller (sachzielorientierten) Unternehmensprozesse (unter Ausschluss aller eigen- und fremdfinanzierten Kapitalein- und -auszahlungen), also aus den Stromgrößen der Periode t dieser Prozesse. Zwischen den Bestandsgrößen der Kapitalbindung KBt und diesen Stromgrößen der Unternehmensprozesse besteht gemäß dem Lücke-Theorem eine eindeutige Beziehung.
Das Lücke-Theorem zeigt, unter welchen Bedingungen die mehrperiodige Kapitalwertberechnung auf der Basis der Erfolgszahlungen aller Investitionsprojekte eines Unternehmens vom Beginn bis zum Ende ihrer Nutzungsdauer ersetzt werden kann durch die Kapitalwerte der periodischen Erträge und Aufwendungen dieser Projekte. Für diese identische Überführung zahlungsorientierter in ertrags- bzw. aufwandsorientierte Kapitalwerte ist der Ansatz kalkulatorischer Zinsen als zusätzliche Aufwandsgröße je Periode erforderlich. Diese kalkulatorische Zinsberechnung knüpft an folgende Beziehung für die Kapitalbindung in der t-ten Periode an (Hax, H. 1979; Franke, G./Hax, H. 1999; Kloock, J. 1997):
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Das in der t-ten Periode gebundene Kapital resultiert offenkundig aus den Aus- und Einzahlungen aller Investitionsprojekte bis zur t-ten Periode, jeweils korrigiert um die als Erträge und Aufwendungen der Perioden verrechneten Ein- bzw. Auszahlungen (gemäß HGB); insofern hängt das zum Ende der t-ten Periode gebundene Kapital KBt von der Kapitalbindung aller Investitionsprojekte der (sachzielorientierten) Unternehmensprozesse am Anfang der t-ten Periode KBt-1 sowie deren Änderungen durch die Erträge, Aufwendungen und Zahlungen der t-ten Periode ab (Franke, G./Hax, H. 1999; Hax, H. 1979):
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Diese Kapitalbedarfsänderungen der t-ten Periode bilden die für diese Periode zusätzlichen Kapitalbedarfe bzw. Kapitalfreisetzungen ab; sie lassen sich einerseits pauschal anhand eines Bestandsvergleichs des jeweils zum Ende und Anfang einer Periode gebundenen Kapitals berechnen; andererseits können sie anhand der Auszahlungen aller Investitionsprojekte bestimmt werden, korrigiert um ihre Einzahlungen sowie das Jahresergebnis (vor Zinsaufwendungen) JÜtv = ErträgeAufwendungen (ohne Zinsaufwendungen) der t-ten Periode, als Stromgrößen, die die einzelnen Kapitalbedarfsquellen offenlegen. Unter Berücksichtigung von Geldbeständen als Geldbestandsreserven oder Geldbestandspuffer (= alle Bestände an Kassenmitteln + Kontenbestände der Girokonten als Bestände aller liquiden Mittel eines Unternehmens) finden auch Investitionen durch den Abfluss von Auszahlungen AGt in die Geldbestände und Desinvestitionen durch den Zufluss von Einzahlungen EGt der t-ten Periode aus diesen Geldbeständen statt. Somit werden die Geldbestände, die normalerweise den Unternehmen als Reservebestände dienen und in KBt enthalten sind, als eigenständige Investitionsprojekte gesondert ausgewiesen. Weiterhin müssen für den Fall der Fremdfinanzierung Fremdkapitalzinsen als (hier zahlungsgleiche) Zinsaufwendungen (ZAUFt) eingeführt werden, die JÜtv mindern. Unter der weiteren Annahme, dass dann ein Jahresergebnis als Jahresüberschuss JÜt = JÜtv  – ZAUFt gemäß der Dividendenpolitik eines Unternehmens in den Bilanzgewinn BGt und in die zusätzlichen Gewinnrücklagen ΔGRÜt als thesaurierte Gewinne aufzuspalten ist mit JÜtv = ZAUFt + BGt + ΔGRÜt, ergibt sich folgender erweiterter Ansatz zur Ermittlung der Kapitalbedarfsänderung nach Gewinnthesaurierung (für ΔGRÜt > 0) als Kapitalzuwachs oder Kapitalfreisetzung der t-ten Periode:
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Die Kapitalbedarfsänderungen nach Gewinnthesaurierung oder Verminderung der Gewinnrücklagen der t-ten Periode, pauschal gemessen durch die Änderungen der Kapitalbindungen KBt  – KBt-1 unter Korrektur von ΔGRÜt, resultieren also aus den Auszahlungen (At) für alle Investitionsprojekte + Geldbestandserhöhungen (für AGt > 0, EGt = 0) + Zinsauszahlungen (ZAUFt) + Gewinnausschüttungen (BGt ≥ 0), jedoch korrigiert um die Einzahlungen (Et) für alle Investitionsprojekte und ggf. um Geldbestandsverminderungen (für AGt = 0, EGt > 0) der t-ten Periode. Mit dieser über das Lücke-Theorem begründeten Beziehung zwischen den Bestands- und Stromgrößen der Kapitalbedarfsänderungen einer Periode wird die Möglichkeit eröffnet, den Kapitalbedarf und die Kapitalbedarfsänderungen bestands- und auch stromgrößenorientiert zu messen bzw. zu berechnen.

3. Bestands- und stromgrößenbezogene Kapitalbedarfsrechnungen


In den ersten Jahren nach 1950 wurde die Anwendung bestandsbezogener Kapitalbedarfsrechnungen stark präferiert. Hierfür definierte man den Kapitalbedarf als die eigen- oder fremdfinanzierte Kapitalmenge, die zum Erwerb des Anlage- und Umlaufvermögens aller (sachzielorientierten) Unternehmensprozesse erforderlich ist (Beckmann, L. 1958; Hax, K. 1966). Als wesentliche Quellen für diesen am Bilanzvermögen orientierten Kapitalbedarf wurden die Aufwendungen oder Kosten dieser Prozesse herangezogen (Beckmann, L. 1958; Kalveram, W. 1953). Da jedoch Aufwendungen oder Kosten nur dann einen Kapitalbedarf hervorrufen, wenn sie zahlungswirksam sind, wandte man sich in der Literatur bevorzugt den an Zahlungen als Stromgrößen ausgerichteten, also den zahlungsbezogenen Kapitalbedarfsrechnungen zu. Ein zusätzlicher Kapitalbedarf entsteht dann durch die von einem Planungszeitpunkt an bis zum betrachteten Planungshorizont kumulierten Kapital bindenden Auszahlungen – entsprechend kumulierten Kapital freisetzenden Einzahlungen (Büschgen, H.E. 1988; Gutenberg, E. 1980; Hax, H. 1976; Kloock, J. 1976; Schneider, 1992). Für diese zahlungs- und kapitalbindungsbezogene Kapitalbedarfsermittlung müssen insbesondere auch zur Abgrenzung vom Kapitalfonds alle Auszahlungen des Unternehmens in Kapital bindende und Kapital entziehende sowie alle Einzahlungen in Kapital freisetzende und Kapital zuführende gegliedert werden (Adelberger, O.L. 1993). Eine solche Gliederung ist letztlich nur subjektiv möglich und erfordert insbesondere für alle Gewinnanteile an den Einzahlungen sehr spezifische Abgrenzungskriterien (Schneider, 1992). Aus diesen Gründen wird analog zu den Stromgrößen der Kapitalbindungsformel nach dem Lücke-Theorem die Ausrichtung der Kapitalbedarfsermittlung an allen unternehmensprozessbezogenen Zahlungsgrößen zur Anwendung empfohlen. Somit kann die zahlungsbezogene Kapitalbedarfsermittlung gemessen werden durch die von einem Planungszeitpunkt an bis zum betrachteten Planungshorizont kumulierten Auszahlungen aller Investitionsprojekte + kumulierten Auszahlungen in den Geldbestand zur Geldbestandserhöhung + kumulierten Zinsauszahlungen + kumulierten Gewinnauszahlungen – kumulierten Einzahlungen aller Investitionsprojekte – ggf. kumulierten Einzahlungen aus dem Geldbestand zur Geldbestandsminderung aller (sachzielorientierten) Unternehmensprozesse (unter Ausschluss der Kapitalein- und -auszahlungen). Aufgrund des Lücke-Theorems ist diese zahlungsbezogene Kapitalbedarfsrechnung direkt mit der bilanzbezogenen Kapitalbedarfsrechnung verknüpft, sodass letztlich nur diese beiden Ansätze bestands- und stromgrößenbezogener Kapitalbedarfsrechnungen weiter zur Diskussion stehen.

II. Zahlungsbezogene und unterjährige Kapitalbedarfsrechnungen für die kurzfristige Finanzplanung


Für die kurzfristige Kapitalbedarfsplanung bietet sich die Anwendung rein zahlungsbezogener und unterjähriger Kapitalbedarfsrechnungen an. Mit ihrer Hilfe lassen sich die monatlichen, viertel- oder halbjährigen Kapitalbedarfsänderungen als Kapitalzuwächse oder Kapitalfreisetzungen ermitteln, die dann als Ausgangsgrößen für die kurzfristige Liquiditätsplanung dienen. Gemäß dem Kapitalbindungsansatz nach dem Lücke-Theorem ergeben sich diese Kapitalbedarfsänderungen der t-ten Periode KABÄt (mit Monat, Viertel- oder Halbjahr als Periode) (nach Gewinnthesaurierung für ΔGRÜt > 0) aus:
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wobei die Gewinnausschüttungen BGt für alle unterjährigen Perioden = 0 und nur für die letzte Periode eines Geschäftsjahres = der geplanten Gewinnausschüttung BGt > 0 angesetzt werden.
Zur Ermittlung von KABÄt sind alle periodischen Aus- und Einzahlungen der (sachzielorientierten) Unternehmensprozesse (unter Ausschluss der Kapitalein- und Kapitalauszahlungen, aber einschließlich der Zinsauszahlungen sowie aller periodischen Geldbestandsänderungen) zu erfassen bzw. zu prognostizieren. Geldbestände dienen kurzfristig dazu, mögliche Auszahlungsspitzen und ggf. völlig unerwartete Auszahlungen sowie Einzahlungseinbußen abzudecken. Die Geldbestände stellen somit Reservebestandsgrößen zur Absicherung von Zahlungsrisiken dar, deren Höhe möglichst alle diese Risiken abzudecken vermag. Über den Geldbestand bzw. dessen Festlegung für eine betrachtete Periode soll dann auch sichergestellt sein, dass alle während der Periode (ggf. unregelmäßig) auftretenden Kapitalbedarfszuwächse durch den Geldbestand abgefangen werden, sodass erst der am Periodenende auftretende gesamte Kapitalbedarf der Periode als Messgröße für KABÄt heranzuziehen ist. Diese Zahlungsgrößen und Geldbestände der periodischen Kapitalbedarfsänderungen KABÄt ergeben sich grundsätzlich aus den kurzfristigen erfolgsoptimalen Beschaffungs- (einschließlich der Investitionsdurchführungs-), Produktions-, Absatz- und Finanzplänen mit ihren zugehörigen Umsatz-/Erlösgrößen, Kosten (einschließlich der Ausgaben für alle Unternehmenssteuern) und laufenden Zinsauszahlungen. Soweit die Zahlungswirksamkeit der Umsätze und Kosten nicht gegeben ist, sind die entsprechenden Zahlungsgrößen aus dem Zahlungsverhalten des Unternehmens und seiner Vertragspartner abzuleiten. Existieren solche periodischen kurzfristigen Teilpläne einer Unternehmensplanung nicht, so müssen zur kurzfristigen Ermittlung der Kapitalbedarfsänderungen solche Teilplanungen eingeführt werden (Langen, H. 1964; Langen, H. 1965). Aufgrund der Kurzfristigkeit dieser Teilpläne, ihrer periodischen Wiederholungen und der Geldbestandshaltung als Risikopuffer dürfte die Prognose der erforderlichen Zahlungsgrößen mit ihren möglichen Schwankungsbreiten innerhalb der betrachteten Periode zur Berechnung von KABÄt nur geringe Risikoprobleme hervorrufen.
Zur Fundierung und Verbesserung der Prognose der periodischen zahlungsbezogenen Kapitalbedarfsänderungen kurzfristiger Kapitalbedarfsplanungen sind in der Literatur schon seit Jahren zahlreiche analytische Modellansätze entwickelt und vorgeschlagen worden. In diesen Modellansätzen werden analog zu den Kosten- und Erlösfunktionen Zahlungsfunktionen aufgestellt; diese Zahlungsfunktionen bilden die Höhe der zahlungsbezogenen Kapitalbedarfsgrößen, wie z.B. der periodisch anfallenden (sachzielorientierten) Produktionsauszahlungen, in Abhängigkeit wichtiger Determinanten des Kapitalbedarfs ab, wie z.B. der Zeit und der Beschäftigung, gemessen durch die produzierten Absatzmengen. Aufgrund der für solche Zahlungsfunktionen unterstellten regelmäßigen Abläufe periodischer Beschaffungs-, Produktions- und Absatzprozesse eines Unternehmens lässt sich dann der jeweils erforderliche Zahlungsbedarf in zeitlicher Abhängigkeit von den erfolgsoptimalen Produktionsprogrammen feststellen bzw. prognostizieren (Büschgen, H.E. 1988; Heugel, K. 1966; Kloock, J. 1976; Kloock, J. 1995; Pack, L. 1962; Seelbach, H. 1976; Seelbach, H./Zimmermann, H.G. 1973). Solche Modellvarianten konnten bisher nur unter spezifischen sehr einschränkenden Prämissen und lediglich anhand komplexer Funktionsbeziehungen aufgestellt werden; sie haben daher die Kapitalbedarfsplanung in der Praxis weder wesentlich beeinflusst noch besonders gefördert; vielmehr überwiegen bei den Vorschlägen für praxisorientierte Kapitalbedarfsplanungen die Ansätze bilanzbezogener Kapitalbedarfsrechnungen (Bertram-Pfister, B./Landecki, H. 1995; Glaser, U. 1996; Küpper, H.-U. 1994).

III. Bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnungen für die sukzessive Finanzplanung


Bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnungen werden insbesondere für mittel- bis langfristige jährliche Kapitalbedarfsplanungen empfohlen (Fischer, O. 1989; Franke, G./Hax, H. 1999; Perridon, L./Steiner, M. 1999). In der größeren Prognosesicherheit künftiger mittel- bis langfristiger Bilanzdaten gegenüber künftigen Zahlungsgrößen wird der hauptsächliche Vorteil bilanzbezogener Kapitalbedarfsrechnungen gesehen. Die bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnung greift unter Bezugnahme auf den Kapitalbindungsansatz des Lücke-Theorems auf die bewerteten Vermögensgrößen aller Unternehmensprozesse zurück, wie sie auf der Aktivseite einer Handelsbilanz (unter Ausschluss aller Bilanzierungshilfen) ausgewiesen werden. Zu beachten ist jedoch, dass gemäß dem Lücke-Theorem grundsätzlich zinslos zur Verfügung stehendes Kapital, wie z.B. Lieferantenverbindlichkeiten und Rückstellungen, zur Senkung der Kapitalbindung KBt führen und daher als sog. Abzugskapital (ABKt mit ΔABKt = ABKt  – ABKt-1) explizit von den bilanziellen Vermögenswerten (VWt) abzuziehen sind (Kloock, J. 1981, S. 883 ff.). Somit ergibt sich dann folgender Ansatz:
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Ausgangspunkte der bilanzbezogenen Kapitalbedarfsrechnungen sind daher prognostizierte Planbilanzen, von denen jedoch bis auf die zusätzlichen Gewinnrücklagen (ΔGRÜt) und Abzugskapitaländerungen (ΔABKt) die Aktivposten VWt und VWt-1 zur Ermittlung von KABÄt ausreichen. In der Regel werden aber unter Verwendung spezifischer Prognoseverfahren (Eickhoff, M. 1994; Perridon, L./Steiner, M. 1999), die im Falle langfristiger Kapitalbedarfsplanungen stärker mit strategischen Planungsansätzen (Grzesik, R. 1988) und ansonsten mit operativen oder taktischen Planungsansätzen (Perridon, L./Steiner, M. 1999) zu verknüpfen sind, die künftigen Handelsbilanzen vollständig für jedes einzelne Geschäftsjahr geplant; aus diesem Grunde bieten sich dann die Passivposten dieser Planbilanzen, die ja das insgesamt erforderliche Eigen- und Fremdkapital zur Finanzierung des Vermögens und die Korrekturposten (ΔGRÜt und ΔABKt) ausweisen, zur Ermittlung des jeweils erforderlichen Kapitalbedarfs KABÄt an. Folgendes Beispiel aus der Literatur (Perridon, L./Steiner, M. 1999) soll die Anwendung der bilanzbezogenen Kapitalbedarfsrechnung illustrieren. Ausgangspunkt dieses Beispiels sind die in Abb. 2 prognostizierten Planbilanzen (zur Prognose Perridon, L./Steiner, M. 1999, S. 619 ff.).


Abb. 2: Planbilanzen zur Ermittlung des Kapitalbedarfs (Perridon, L./Steiner, M. 1999, S. 622)
Unter Rückgriff auf die Aktivposten und unter Berücksichtigung, dass ΔGRÜt = 0 und ΔABKt = 0,07 (1,10 – 1,03 als Anstieg der Rückstellungen) + 0,5 (4,5 – 4,0 als Anstieg der kurzfristigen (Lieferanten-)Verbindlichkeiten) = 0,57 Mio Euro (t = 6. Geschäftsjahr ab dem Planungszeitpunkt 1999) ist, folgt dann:
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Dieser gesamte Zuwachs an Kapitalbedarf für t = 6 wird bei Perridon/Steiner (Perridon, L./Steiner, M. 1999) unter Rückgriff auf die Passivposten aufgespalten in einen gestiegenen Kapitalbedarf für Gewinnausschüttungen und in einen (restlichen) Kapitalbedarf ohne Bilanzgewinnerhöhung. Der gestiegene Kapitalbedarf für Gewinnausschüttungen beträgt 0,02 (0,28 – 0,26 als Anstieg des Bilanzgewinns); zusammen mit dem in Abb. 2 ausgewiesenen Kapitalbedarf ohne Bilanzgewinnerhöhung von 0,71 Mio. Euro erhält man dann KABÄt = 0,73 Mio. Euro. Unter expliziter Einbeziehung der Passivposten lassen sich also die erforderlichen Kapitalbedarfsänderungen eines Geschäftsjahres in einzelne Bedarfskategorien, ggf. nach ihrem zeitlichen Anfall innerhalb einer betrachteten Periode, aufspalten; die Deckung (ggf. Verwendung) des gesamten Kapitalbedarfs KABÄt (ggf. der Kapitalfreisetzung) ist dann anschließend im Rahmen der sukzessiven Finanzplanung festzulegen.
Diese bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnung wird in der Literatur vielfach kritisiert (Büschgen, H.E. 1988; Franke, G./Hax, H. 1999; Hax, H. 1979). Diese Kritik berücksichtigt jedoch nicht, dass die bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnung als eine reine Bestandsvergleichsrechnung niemals in der Lage sein kann, die eigentlichen Kapitalbedarfsquellen, wie die Ein- und Auszahlungsgrößen, aufzuzeigen; sie ist lediglich dazu geeignet, die gesamten Kapitalbedarfsänderungen eines Geschäftsjahres offenzulegen, also nur die Größenordnungen des künftigen Kapitalbedarfs pauschal aufzuzeigen. Ob z.B. innerhalb eines Geschäftsjahres Kapitalfreisetzungen stattfinden und mit welcher Größenordnung (Franke, G./Hax, H. 1999), kann mit ihr nur eingeschränkt festgestellt werden; auch lässt sie nicht erkennen, welcher Kapitalbedarf in welcher Höhe innerhalb des Geschäftsjahres eintreten kann. Aus diesen Gründen dient ein hinreichend großer Geldbestand als Risikoreserve, der zur Deckung von Kapitalbedarfsspitzen und unerwarteten Kapitalbedarfe eingesetzt werden kann (in dem Zahlenbeispiel der Abb. 2 beträgt diese Risikoreserve 1,36 Mio. Euro gegenüber einem KABÄt von 0,73 Mio. Euro); darüber hinaus können Unternehmen weitere Kapitalbedarfe durch den Verkauf von Wertpapieren, von Forderungen (so genanntes Factoring) und durch noch nicht in Anspruch genommene Kreditlimits decken. Auch die Abhängigkeit der prognostizierten, bilanzbezogenen Kapitalbedarfsänderungen KABÄt von der (abbildungsbedingten) Bilanzpolitik eines Unternehmens wird teilweise zu Unrecht kritisiert; denn wie die bestandsbezogene hängt auch die zahlungsbezogene Kapitalbedarfsrechnung in gleicher Weise von der Bilanzpolitik des Unternehmens ab. Diese Abhängigkeit ist einerseits unvermeidbar und andererseits wegen der Abhängigkeit der Gewinnverwendung von der unternehmerischen Bilanzpolitik auch unbedingt erforderlich. Über die (materielle) Bilanzpolitik wird die Höhe des Jahresergebnisses und damit auch die Höhe des (zahlungswirksamen) Bilanzgewinns, also der Gewinnausschüttungen, sowie der Gewinnrücklagen, also z.B. der Gewinnthesaurierung, gesteuert. Darüber hinaus beeinflusst die Bilanzpolitik bei einer fest vorausgeplanten Dividendenpolitik nicht die Höhe von KABÄt; denn bilanzpolitische (materielle) Änderungen der Aktiv- oder Passivposten führen zu Änderungen des Jahresüberschusses JÜt = BGt + ΔGRÜt, der bei einem konstanten Bilanzgewinn BGt Änderungen in gleicher Höhe für die Gewinnrücklagen ΔGRÜt bewirkt, sodass die Differenz VWt  – VWt-1  – ΔGRÜt  – ΔABKt = KABÄt unverändert bleibt. Bis auf den fehlenden Ausweis der eigentlichen Kapitalbedarfsquellen erweist sich somit die bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnung als ein besonders prognosegeeigneter Modellansatz (Franke, G./Hax, H. 1999; Perridon, L./Steiner, M. 1999) zur Ermittlung von Kapitalbedarfsänderungen.

IV. Zahlungs- und jahresbezogene kapitalflussorientierte Kapitalbedarfsrechnungen für die sukzessive Finanzplanung


Zahlungsbezogene Kapitalbedarfsrechnungen basieren als Stromgrößenrechnungen unmittelbar auf den Aus- und Einzahlungen aller Unternehmensprozesse (unter Ausschluss der Kapitalein- und Kapitalauszahlungen) als Kapitalbedarfsquellen; sie erfordern somit eine Prognose dieser Aus- und Einzahlungen im Rahmen einer kurz- und auch mittel- bis langfristigen Kapitalbedarfsplanung. Ausgangspunkt einer zahlungs- und jahresbezogenen Kapitalbedarfsrechnung ist folgender Ansatz nach dem Lücke-Theorem:
Kapitalbedarfsplanung und -rechnung
Zur Prognose dieser Zahlungsgrößen, die sich insbesondere für mittel- bis langfristige Kapitalbedarfsrechnungen als nicht immer einfach erweist (Franke, G./Hax, H. 1999), bietet es sich an, auf prognostizierte Kapitalflussrechnungen mit dem Geldbestand als Fondsgröße zurückzugreifen (Gebhardt, G. 1999; Kloock, J. 1976; Perridon, L./Steiner, M. 1999; Stahn, F. 1996). Aus den aufgestellten Planbilanzen für bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnungen lassen sich solche Plankapitalflussrechnungen ableiten oder sie sind anhand spezifischer Prognoseverfahren (Eickhoff, M. 1994; Perridon, L./Steiner, M. 1999) analog zu den Planbilanzen vorauszuplanen.
Jahresbezogene, rein zahlungsorientierte Kapitalflussrechnungen mit dem Geldbestand als Fondsgröße (GBt) basieren mit den Einzahlungen (EUt) und den Auszahlungen (AUt) aller Unternehmensprozesse (einschließlich der Kapitalein- und Kapitalauszahlungen) auf folgender Fondsbeziehung:
Kapitalbedarfsplanung und -rechnung
Diese Zahlungen im t-ten Geschäftsjahr werden unterteilt in die Zahlungen des Umsatzbereiches, des Investitions- und des Finanzierungsbereiches. Ordnet man alle Zinsauszahlungen für das Fremdkapital dem Umsatzbereich zu und weist sie mit den Dividendenzahlungen als Gewinnausschüttungen gesondert aus, so setzen sich die Zahlungen des Finanzierungsbereiches nur noch aus den eigen- und/oder fremdfinanzierten Kapitalzu- und Kapitalabflüssen zusammen. Insgesamt ergibt sich dann für das t-te Geschäftsjahr:


Hieraus folgt dann für die Fondsänderungen des t-ten Geschäftsjahres:


Wegen KABÄt = FKEt  – FKAt ergibt sich somit die eigen- und/oder fremdfinanzierte Kapitalbedarfsänderung als Saldogröße aus den Zahlungen aller Unternehmensprozesse im Umsatz-, Investitions- und Geldbestandsbereich unter zusätzlichem Ausweis der Zins- und Gewinnauszahlungen. Stellt man den jeweiligen Einzahlungs- (Kapitalherkunft) die jeweiligen Auszahlungsüberschüsse (Kapitalverwendung) dieser Bereiche in einem Konto gegenüber, so erhält man gemäß der aufgestellten Beziehung für die Fondsänderungen des t-ten Geschäftsjahres folgende, um Geldbestände erweiterte, rein zahlungsorientierte Kapitalflussrechnung als Kapitalbedarfsrechnung:


Abb. 3: Um Geldbestandsänderungen erweiterte Kapitalflussrechnung als zahlungsbezogene Kapitalbedarfsrechnung für das t-te Geschäftsjahr
Durch die Prognose und Aufstellung solcher Kapitalflussrechnungen ergeben sich zahlungs- und jahresbezogene Kapitalbedarfsrechnungen, die die gesuchte Kapitalbedarfsänderung KABÄt als Saldogröße direkt mit ausweisen. Ihre Deckung (ggf. Verwendung) ist dann im Rahmen der sukzessiven Finanzplanung festzulegen. Auch für diese zahlungsbezogene Kapitalbedarfsrechnung dient wiederum der Geldbestand als Zahlungsreserve bzw. Risikopuffer.
Zahlungs- und bilanzbezogene Kapitalbedarfsrechnungen stellen somit zwei sich gegenseitig ergänzende Rechnungsansätze der Kapitalbedarfsplanung dar, deren Aufbau unmittelbar an den prognostizierten Plankapitalflussrechnungen und Planbilanzen ausgerichtet werden kann. Die Zahlungsgrößen der erweiterten Plankapitalflussrechnung gemäß Abb. 3 können hierfür unmittelbar aus den geplanten Investitionen, Geldbestandsreserven und Dividendenpolitiken der Planbilanzen einerseits und zumindest mittelbar unter Anwendung der indirekten Methode für den Umsatzbereich mit expliziter Einbeziehung der Zinsauszahlungen aus den Plan-GuV andererseits abgeleitet werden. Insofern bietet es sich für eine alle Unternehmensbereiche integrierende Unternehmensplanung (Koch, H. 1982; Rappaport, A. 1986; Rosenberg, O. 1975) an, Kapitalbedarfsrechnungen sowohl zahlungs- als auch bilanzbezogen durchzuführen.
Literatur:
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Albach, H. : Kapitalbindung und optimale Kassenhaltung, in: Finanzierungshandbuch, hrsg. v. Janberg, H., 2. A., Wiesbaden 1970, S. 369 – 421
Beckmann, L. : Kapitalbedarfsrechnung, in: HWB Bd. 2, 3. A., Stuttgart 1958, Sp. 2966 – 2971
Bertram-Pfister, B./Landecki, H. : Der Kapitalbedarf und seine Ermittlung im Steinmetzhandwerk, München 1995
Büschgen, H.E. : Ermittlung des Kapitalbedarfs der Unternehmung, in: Finanzierungshandbuch, hrsg. v. Christians, F.W., 2. A., Wiesbaden 1988, S. 159 – 189
Eickhoff, M. : Möglichkeiten und Grenzen bilanzanalytischer Erfolgsprognosen von Kapitalgesellschaften durch externe Adressaten, Diss. Bergisch Gladbach-Köln 1994
Fischer, O. : Finanzwirtschaft der Unternehmung I, 2. A., Tübingen 1989
Franke, G./Hax, H. : Finanzwirtschaft des Unternehmens und Kapitalmarkt, 4. A., Berlin et al. 1999
Gebhardt, G. : Kapitalflussrechnung, in: Beck\'sches Handbuch der Rechnungslegung, hrsg. v. Castan, E. u.a., München 1999, S. 1 – 89
Glaser, U. : Kapitalbedarf I und II, Wiesbaden 1996
Grzesik, R. : Strategische Gesamtplanung – ein Modellansatz auf Basis der Erfahrungskurvenhypothese, Diss. Bergisch Gladbach 1988
Gutenberg, E. : Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd.: Die Finanzen, 8. A., Berlin et al. 1980
Hax, H. : Investitionstheorie, 5. A., Würzburg-Wien 1985
Hax, H. : Kapitalbedarf, in: HWProd, hrsg. v. Kern, W., Stuttgart 1979, Sp. 903 – 918
Hax, K. : Langfristige Finanz- und Investitionsentscheidungen, in: HdW, Bd. I, 2. A., Köln-Opladen 1966, S. 399 – 489
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