Das Wirtschaftslexikon
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19. 06. 2025
Wertpapierbörse - Amtlicher Markt für Wertpapiere, auf dem vereidigte Makler (Kursmakler) während der Börsenstunden (Montag bis Freitag 11.30 bis 13.30 Uhr) die Kurse feststellen, >>> Wertpapierbörse
Opportunitätskosten - Opportunitycosts. Auch: alternative, Alternativkosten. Die Kosten, >>> Opportunitätskosten
WTO - Abkürzung für Welthandelsorganisation, World Trade Organization. Trat als neue multilaterale Institution 1995 an die Stelle des GATT. Nach weitgehender Liberalisierung der Warenmörkte ist durch den Vertrag für Finanzdienstkismngen der rechliche Rahmen für Liberalisierungen
im Bereich der Finanzdienstleistungen geschaffen worden. Das Abkommen sieht u. a. erleichterten Zugang von Banken, Kapitalanlagegesellschaften und Versicherungen zu den jeweiligen Finanzdienstleistungsmörkten der Mitgliedstaaten der WTO vor. Es regelt u. a. Fragen der zulössigen Höhe der Beteiligungen an auslöndischen Unternehmen und die Zahl möglicher Bankniederlassungen.
Abk. für World Trade Organization; aus dem GATT 1995 hervorgegangene Institution zur Öffnung der Märkte und Steigerung des Welthandels mit Sitz in Genf. Internetadresse: www.wto.org >>> WTO
18. 06. 2025
Offener Immobilienfonds - Offene Immobilienfonds sind dadurch gekennzeichnet, dass der Kreis der Zertifikatsinhaber nicht begrenzt ist und Anteilscheine jederzeit zum in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen angegebenen >>> Offener Immobilienfonds
Marketing-Controlling - Als Führungssystem der Gesamtunternehmung hat das Controlling breiten Eingang in die Unternehmenspraxis gefunden. Dem Marketing-Controlling wird dabei innerhalb des Aufgabenspektrums der Unternehmensführung ein besonderer Stellenwert zugemessen. Dies ist zum einen auf die spezifischen Besonderheiten des Marketing-Controlling, insbesondere die Notwendigkeit zur Kombination der Daten aller betrieblichen Teilbereiche mit unternehmensexternen Informationen, zurückzuführen. Zum anderen werden an der Schnittstelle zwischen Unternehmung und Markt häufig Planrevisionen erforderlich, wobei Soll-Ist-Vergleichen, Abweichungsanalysen sowie der Konzeption von Anpassungsmaßnahmen eine entscheidende Bedeutung zukommt.
Die Konzeption des Marketing-Controlling wird dabei auf zwei unterschiedlichen Ebenen diskutiert. Es ist zu unterscheiden zwischen einem Marketing-Controlling im funktionalen und im institutionalen Sinne. Funktional gesehen stellt Marketing-Controlling eine Phase im Marketing-Entscheidungs-prozeß dar. Die planungs- und kontrollbezogenen Aufgaben des Marketing-Controlling stellen damit grundsätzliche Funktionen im Verantwortungsbereich des Marketing-Management dar. Marketing-Controlling im institutionalen Sinne ist demgegenüber die organisatorische Verselbständigung dieser Funktionen in der Person eines Marketing-Controllers. Mit der Schaffung einer solchen Position ist zugleich die Problematik einer sinnvollen Aufgabenverteilung zwischen Marketing-Managern und (Marketing-)Controllern verbunden.
Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung des funktionalen Anspruchsspektrums hat das strategische Marketing-Controlling eine Reihe von Aufgaben zu übernehmen. Dies beginnt im Rahmen der Planungsfunktion mit der Erfassung, Aufbereitung und Zusammenfassung der Bewertungsergebnisse für jede strategische Geschäftseinheit und Darstellung ihrer Position im Gesamtportfolio der Unternehmung. Darüber hinaus ist im Hinblick auf die Steuerungs- und Kontrollfunktion insbesondere die Unterstützung und Beratung der Funktionsspezialisten im Marketing-Bereich zu nennen. Dem Marketing- >>> Marketing-Controlling
Zölle - für das Marketing wichtige Art von Abgaben (Marketing, steuerliche Aspekte), die von Staaten oder Staatengemeinschaften (Zollunion) auf den grenzüberschreitenden Warenverkehr (Einfuhr, Durchfuhr oder Ausfuhr) erhoben werden. Nach deutschem Recht gibt es nur Einfuhrzölle, die wie Steuern behandelt werden (§ 3 AO). Zweck der Erhebung von Zöllen ist i. d. R. die Erzielung von Einnahmen und der Wirtschaftsschutz („Schutzzölle“). Bei der Einfuhr aus dem freien Verkehr der EG werden keine (Binnen-) Zölle erhoben. Die bei der Einfuhr von Agrarwaren aus anderen EG-Staaten erhobenen Ausgleichsabgaben sind nicht Zölle, sondern Abschöpfungen. Grenzüberschreitend ist der Warenverkehr über die Zollgrenze. Diese umgibt das Zollgebiet, das ist das deutsche Hoheitsgebiet in den Grenzen von 1937 einschließlich der Zollanschlußgebiete (z.B. Jungholz und Mittelberg), aber ohne die Zollausschlußgebiete (z. B. Büsing) und ohne die Zollfreigebiete (z.B. deutsche Schiffe und Luftfahrzeuge in Gebieten, die zu keinem Zollgebiet gehören; >>> Zölle
17. 06. 2025
Bestätigungsvermerk - ist das abschliessende Gesamturteil, das nach einer ordnungsmässigen Prüfung abgegeben wird. Der Ab-schlusspriffer bestätigt, dass Jahresabschluss und Buchführung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und das der Lagebericht keine falschen Vorstellungen von der Lage des Unternehmens erweckt. Der Bestätigungsvermerk kann versagt werden.
wird von den Abschlußprüfern >>> Bestätigungsvermerk
Bundesbank - Vollständiger Name: Deutsche Bundesbank; unabhängige Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt und Niederlassungen (Landeszentralbanken) in den einzelnen Bundesländern. >>> Bundesbank
Skonto - Prozentsatz, der bei sofortiger Bezahlung oder bei Zahlung innerhalb eines vereinbarten Zeitraums vom Rechnungsbetrag abgezogen werden kann.
Unter Skonto ist ein Preisnachlass zu verstehen, der bei frühzeitiger Zahlung der Rechnung gewährt wird. Skonto wird in der Regel für die ersten zwei Wochen ab dem >>> Skonto
16. 06. 2025
Daten - (in der Wirtschaftsinformatik) stellen gespeicherte Ergebnisse von wertschöpfenden Aktivitäten in der Informationsgewinnung dar. Bei Daten im engeren Sinne handelt es sich um alphanumerische Zeichen, welche eine Repräsentationsform von Informationen (neben Text, Bild, Ton und Algorithmen) darstellen. Daten im weiteren Sinne umfassen alle Repräsentationsformen von Informationen.
1. in der Wirtschaftstheorie den ökonomischen Ablauf beeinflussende Fakten, die von ihr als Gegebenheiten in der kurzen Frist und als von anderen Wissenschaften erklärungsbedürftig erachtet werden. D. sind: die Bedürfnisse >>> Daten
INCOTERMS - Abkürzung für International Commercial Terms. Systematisierung und Interpretation der internationalen handelsüblichen Vertragsklauseln. Instrument der Lieferungssicherung und Transport-, Risiko- usw. -kostenver-teilung im Aussenhandel. Von der Internationalen Handelskammer in Paris 1936 erstmals als standardisierte Regeln für vor allem den Übergang des Risikos des Untergangs versandter Waren und die Aufteilung der für den Transport entstehenden Kosten zwischen dem Verkäufer und dem Käufer aufgestellt. Die Klauseln wurden vielfach überarbeitet.
Abk. für: International Commercial Terms 1936 von der Internationalen Handelskammer in Paris aufgrund im internationalen Handel üblicher Bräuche und Usancen >>> INCOTERMS
Marketingorganisation - Der Begriff der Marketingorganisation wird je nach Quelle unterschiedlich weit ausgelegt. Im engeren Sinne bedeutet Marketingorganisation die organisatorische Regelung der absatzspezifischen Aufgaben. Im weiteren Sinne werden entsprechend der Auffassung des Marketing als marktorientierte Führungskonzeption (siehe auch Marketing, Grundlagen des) auch Strukturierungsprobleme der Gesamtorganisation unter diesem Begriff behandelt. Zentrale Aufgabe der Marketingorganisation ist dabei die optimale Strukturierung des Marketingsystems. Es müssen folgende Fragen beantwortet werden:
(1) Welche Priorität und damit Stellung in der Unternehmensorganisation soll das Marketing innerhalb des Unternehmens haben?
(2) Wie soll die interne Gliederung des Marketingbereichs aussehen?
(3) Wie sollen die einzelnen Funktionsbereiche des Marketing strukturiert werden?
(4) Wie sollen einmalige oder sporadisch wiederkehrende Marketingaufgaben organisatorisch geregelt werden? Generell gilt, dass die Aufbauorganisation ein integriertes Marketing ermöglichen und die Marketingorganisation hohen Flexibilitätsanforderungen genügen muss. Zudem sollte die Organisationsstruktur Kreativität und Innovationsbereitschaft aller Mitarbeiter fördern und eine sinnvolle Spezialisierung der Organisationsteilnehmer nach Funktionen, Produktgruppen, Abnehmergruppen oder Absatzgebieten ermöglichen. Siehe auch Marketing, Grundlagen (mit Literaturangaben).
Zur Marketingorganisation zählen alle organisatorischen Regelungen, die zur Erfüllung der im Marketing anfallenden Aufgaben getroffen werden. Man kann Aufbauorganisation und Ablauforganisation unterscheiden. Bei ersterer ist zwischen der organisatorischen Verankerung des Marketing als Führungsmaxime und der Zuordnung von Teilfunktionen des Marketingmanagements zu einzelnen Stellen oder Abteilungen zu unterscheiden. Die erstgenannte Aufgabe verlangt zum einen eine organisatorische Verankerung der Marketingleitung in der Führungsspitze eines Unternehmens und zum anderen eine Durchdringung aller Mitarbeiter im Unternehmen mit der Marketingphilosophie, also z. B. auch bei der oft in anderen Organisationsbereichen angesiedelten Neuproduktentwicklung, Verkäuferschulung, Preisfindung oder Absatzfinanzierung (internes Marketing). Neben den herkömmlichen Zielen der Effizienz und Effektivität von Organisationen spielen im Marketing die zur Wettbewerbsfähigkeit u.U. ausschlaggebende Flexibilität und Schnelligkeit der Organisation und ihre Fähigkeit zur Integration der Wertkette innerhalb des Unternehmens (Synergie) und zu den Marktpartnern (Beziehungsmanagement) eine besondere Rolle. In besonderem Maße gilt dies für die Innovations- und die FuE-Organisation. Als Strukturierungsmerkmale für die Untergliederung der Marketingorganisation kommen grundsätzlich >>> Marketingorganisation
15. 06. 2025
Bankgeschäfte - 1. I.w. S. von Banken entspr. ihren Unternehmenszielsetzungen betriebenen Geschäfte. 2.1. e. S. Bez. des KWG in § 1 für diejenigen Geschäfte, die ein Unternehmen, >>> Bankgeschäfte
Suchfeldanalyse - Methode der strategischen Marketing- Planung, wobei aus Sicht der planenden Unternehmung neue Produkt-Markt-Beziehungen auf der Grundlage bestimmter Technologien vorgeschlagen und beurteilt werden sollen. Die Suchfeldanalyse hat einen Vorläufer in der bekannten Produkt-Markt-Matrix nach H. Igor Ansoff („alte oder neue Produkte für bisherige oder neue Märkte ?“). Ebenso weist der auf Derek F. Abeil zurückgehende Suchrahmen („welche Funktionserfüllungen mit Hilfe welcher Technologien für welche Nachfragergruppen?“) Verbindungen zur Suchfeldanalyse auf. Diese stellt aber gezielt auf neue Geschäftsfelder ab. Für die Suchfeldbestimmung liefert die Stärken-Schwachen-Analyse wichtige Ausgangsinformationen. Sie zeigt nämlich an, auf welchen Gebieten die besonderen Fähigkeiten >>> Suchfeldanalyse
compliance - In der Wirtschaftssoziologie: (engl.), [1] „ Willfährigkeit “ , ein von H. Kelman eingeführter Begriff zur Differenzierung von Einstellungsänderungen. Er unterscheidet compliance von Identifikation und Internalisation. Im Gegensatz zu letzteren, die eine persönliche >>> compliance
14. 06. 2025
Lebensstil - In der Wirtschaftssoziologie: [1] Als Kategorie der kultursoziologischen Zeitdiagnose bezeichnet Lebensstil ein Mittel der (sub-)kulturellen Einbindung und eine Form der Selbstpräsentation des Individuums, die Zugehörigkeit zu einem bestimmten sozialen Milieu demonstrierend.
[2] P. Bourdieus Theorie sozialer Ungleichheit >>> Lebensstil
Steuerbilanz - (tax balance sheet) Die Steuerbilanz ist der nach steuerlichen Vorschriften erstellte Jahresabschluss.
Bilanz für die Besteuerung eines UnternehmenSteuerbilanz In ihr müssen die einzelnen Posten nach den Bestimmungen der Steuergesetze bewertet werden. Sie kann daher von der Handelsbilanz abweichen.
Den Begriff S. kennt das Gesetz >>> Steuerbilanz
Kreditwürdigkeitsprüfung - Z.T. auch: Bonitätsprüfung. Wichtigste Form der Prüfung der Finanzierungswürdigkeit von Unternehmen, Personen und öffentlichen Haushalten bzw. Staaten. Auch: Finanzierungswürdig-keitsprüfung. Stellt bei Kredit nehmenden Unternehmen vor allem auf deren Ertragslage und zukünftige Ertragskraft ab. Als Unterlagen dienen Handels- und Steuerbilanzen, GuV-Rechnungen, Kreditstatus, Finanz-, Investi-tions-, Absatzpläne usw., Liquiditätsrechnungen, Darstellungen der Geschäftsaussichten u. v. a. m., je nach Einzelfall. Neben diese materielle Kreditwürdigkeitsprüfung tritt die persönliche Kreditwürdigkeitsprüfung, die Ruf, Charakter, Persönlichkeit, persönliche Zuverlässigkeit, >>> Kreditwürdigkeitsprüfung
13. 06. 2025
Securitisation - Der Begriff Securitisation leitet sich aus dem englischen Ausdruck für Effekten ab. Securitisation bedeutet >>> Securitisation
Akkreditiv - Anweisung einer Bank an eine andere, im Auftrag ihres Kunden einem Dritten einen bestimmten Geldbetrag unter bestimmten Bedingungen auszuzahlen. Vor allem im Außenhandel gebräuchliche Zahlungsform. Die Auszahlung erfolgt nur nach Legitimationsprüfung (Bar-Akkreditiv) oder gegen Aushändigung der vom Auftraggeber gewünschten Dokumente (Dokumenten-Akkreditiv). Remboursgeschäft.
siehe Dokumentenakkreditiv (mit Literaturangaben).
im Exportgeschäft als Sicherheit für den Lieferanten gebräuchliche Anweisung des Käufers an eine Zahlstelle (meistens Bank), den Fakturenbetrag oder einen Teil davon an den Lieferanten, gewöhnlich gegen Warendokumente (Konossement, Fakturen, Versicherungspolicen; Dokumente im internationalen Warenverkehr), zu zahlen. Akkreditive können >>> Akkreditiv
Finanzbuchhaltung - Auch: Geschäfts-, kaufmännische Buchhaltung. I. Ggs. z. Betriebsbuchhaltung Teil des (Bank-) Rechnungswesens, >>> Finanzbuchhaltung
12. 06. 2025
Hypothekenbanken - Private Spezialbanken, die ausschließlich oder vorwiegend langfristige Kredite gegen Grundpfandrechte
Kreditinstitute in der Rechtsform der Aktiengesellschaft >>> Hypothekenbanken
Markttest - probeweiser Verkauf von neuen oder veränderten Produkten auf einem räumlich im Gegensatz zum breiter angelegten Testmarkt relativ eng abgegrenzten Markt (häufig eine Stadt oder ein Ballungsraum). Ziel ist die Überprüfung der Marktgängigkeit eines Produktes im Rahmen des Innovations- managements bzw. der Auswirkungen bestimmter Konzeptveränderungen, etwa bei Relaunches. Der Markttest ist ein Marktexperiment, das die Vorteile des Labortests (Kontrolle allerTestbedingungen, Laborexperiment) mit den Vorzügen des Feldexperiments (große Realitätsnähe) verbindet. Unter realen Angebots- und Wettbewerbsbedingungen und ohne Konditionierung der Verbraucher werden bei vertretbarem Zeitbedarf Produkt-, Sortiments-, Packungs- oder Plazierungsmaßnahmen auf ihre Wirkung hin untersucht. Darüber hinaus besteht durch ergänzende Studien die Möglichkeit, sowohl die Einstellung des Handels als auch die Kaufmotivation der Konsumenten zu ermitteln. Ein Markttest wird i. d. R. in einem Testpanel von 20 bis 30 umsatzstarken Geschäften durchgeführt. Die Testzeit beträgt je nach Art des Tests und Umschlagsgeschwindigkeit des Testprodukts bis zu 6 Monaten. Im vor Testbeginn festgelegten Testplan ist für jedes Geschäft und jede Periode die Testsituation festgelegt. Der Test findet unter „kontrollierten“ Testbedingungen statt, die durch wöchentliche Kontrolibesuche - auch von Marktforschungsgesellschaften wie Nielsen mit seinem Telerim-Testmarkt- Service - in den Geschäften auf ihre Einhaltung hin überprüft werden können. Saisona- litäten, Störeffekte und Umwelteinflüsse können durch die Anlage des Testplans bei der Analyse isoliert werden. Absatzunterschiede zwischen einzelnen Testsituationen werden auf ihre statistische Signifikanz >>> Markttest
Bankgeschäfte - 1. I.w. S. von Banken entspr. ihren Unternehmenszielsetzungen betriebenen Geschäfte. 2.1. e. S. Bez. des KWG in § 1 für diejenigen Geschäfte, die ein Unternehmen, >>> Bankgeschäfte
11. 06. 2025
Risikoanalyse - Die Risikoanalyse ist ein Hilfsmittel zur Planung unter Unsicherheit. Sie wird insbesondere in der Investitionsplanung durchgeführt und dient der Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsverteilung. Die Risikoanalyse wird unterschieden in die deduktive Risikoanalyse (z. B. Fehlerbaumanalyse) und die induktive Risikoanalyse (z. B. Ereignisbaumanalyse).
Die Risikoanalyse ermöglicht, unsichere Erwartungen bei Entscheidungen zu berücksichtigen (siehe auch Sensitivitätsanalyse). Sie wurde zuerst für Investitionsentscheidungen entwickelt und wird heute im Risikocontrolling genutzt, um Verlustrisiken zu quantifizieren. Sie eignet sich, um Risiken und Chancen von Alternativen aufzuzeigen. Absicht ist es, aus den Wahrscheinlichkeitsverteilungen sämtlicher Einflussgrössen von Zielgrössen auf die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zielgrösse (Einzahlungen/Auszahlungen oder Erlöse/Kosten) zu schliessen. Dazu kann die analytische Risikoanalyse (z.B. VarianzKovarianz-Ansatz) und die simulative Risikoanalyse (z.B. Monte-Carlo-Simulation) eingesetzt werden.
Die Risikoanalyse (nach Hertz) ist eine auch im Marketing einsetzbare Planungsmethode, die dann hilfreich eingesetzt werden kann, >>> Risikoanalyse
Deckungsbeitrag - Auch: Bruttogewinn, Grenzkostenergebnis. In der Grenzplankosten- und der Deckungsbeitragsrechnung der Bank sich ergebende Differenz aus den Erlösen für die abgesetzten Leistungen und den nach dem Verursachungsprinzip >>> Deckungsbeitrag
Devisen - Forderungen und Guthaben in fremder Währung. Devisenkurs; Sorten.
Bezeichnung für Forderungen/Guthaben, die auf ausländische Währungseinheiten lauten. Gegenstand des Devisenhandels sind die Fremdwährungsguthaben auf Bankkonten. >>> Devisen
10. 06. 2025
Delphi-Methode - Variante der heuristischen Prognose und spezielle Form der Gruppenprognose, die Anfang der 60 er Jahre innerhalb der RAND Corporation entwickelt wurde. Charakteristische Eigenschaften der Methode: - Die Prognosegruppe besteht aus Experten, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Prognoseproblems beschäftigt haben. - Die Experten bleiben untereinander anonym. - Die Prognose vollzieht sich in mehreren Runden, zwischen denen eine Informationsriickkoppelungstatti'mdet. - Der Median und die Quartilspanne der Prognosen jeder Runde werden den Experten mitgeteilt. Ziel der Delphi-Methode ist es, während mehrerer Befragungsrunden eine Konvergenz der Einzelprognosen zu erreichen, ohne dass sich die Experten in Gruppendiskussionen gegenseitig beeinflussen. Neben quantitativen Aussagen können auch qualitative Prognosen gewonnen werden. So ergab eine zu Beginn der 70 er Jahre durchgeführte Delphi-Anwendung zur „Zukunftgestaltung des Büroarbeitsplatzes“, dass sich z. B. das Großraumbüro etwa 1976 durchsetzenwürde. Zusätzlich wurdefestgestellt, dass >>> Delphi-Methode
Solidarität - In der Wirtschaftssoziologie: [1] das Zusammengehörigkeitsgefühl der Teile in einem sozialen Ganzen.
[2] Das Zugehörigkeitsgefühl in einem sozialen Ganzen, das als Einheit handelt.
[3] Begriff zur Beschreibung der Vorbedingungen und Resultate gemeinsamer Kampferfahrungen in der Arbeiterbewegung: Das Bewusstsein von der gleichen Interessen- und Klassenlage, die Bereitschaft zu kollektiver politischer Durchsetzung und gegenseitiger Unterstützung. Sie sind Ausdruck der gemeinsamen Interessenlage der Arbeiter und gründen in der Gesellschaftlichkeit des ProduktionsprozesseSolidarität
[4] Natürliche S., im Anarchismus Naturgesetz der Gegenseitigkeit, >>> Solidarität
Qualitätscontrolling - (bei Dienstleistungen). Die Dienstleistungsqualität unterliegt auf Grund der Leistungseigenschaften von Dienstleistungen, insbesondere auf Grund der Integrativität erheblichen Schwanlumgen. Da viele Dienstleistungen sowohl auf Seiten des Anbieters als auch auf Seiten des Nachfragers personalintensiv sind, können die Qualitätsschwankungen durch einen der beiden Marktpartner bedingt sein, aber auch das häufig interaktionsintensive Zusammenspiel der am Austauschprozess Beteiligten birgt erhebliche Qualitätsunsicherheiten. Aufgabe des Dienstleistungscontrollings ist es, das Dienstleistungsmanagement bei der Planung, Gestaltung und Überwachung der Dienstleistungsqualität >>> Qualitätscontrolling
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