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Das Wirtschaftslexikon

 

Wir bieten Ihnen hier ein einfach gehaltenes Wirtschaftslexikon an, welches jedoch durch umfassende und professionelle Informationen in dieser Form im Internet ein Novum darstellt.

Tausende Fachbegriffe aus der Welt der Wirtschaftswissenschaften sind hier auf engstem Raum kondensiert und von überall erreichbar: Betriebswirtschaft einfach erklärt, Kostenrechnung im Zusammenhang dargestellt, wissenschaftliche Begriffe im Kontext zu ähnlichen Begriffen erläutert.

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Unsere neuesten Artikel sind :


24. 03. 2023

Relationship-Marketing - Konzepte des Relationship-Marketing gewinnen in zunehmendem Maße an Bedeutung, und insbesondere in der amerikanischen Diskussion beflügelt Relationship-Marketing Wissenschaft und Praxis dazu, von einem Paradigmawechsel im Marketing zu sprechen. Gegner hingegen sehen in diesem Konzept lediglich alten Wein in neuen Schläuchen. Relationship-Marketing wird im weitesten Sinne als Partnerschaft oder strategische Kooperation mit allen internen und externen Anspruchsgruppen gekennzeichnet. Der Begriff des Relationship-Marketing weist damit eine hohe Ähnlichkeit mit dem deutschen Begriff „ Beziehungsmanagement “ auf. Im Rahmen eines Beziehungsmanagement wird versucht, durch eine sorgfältige Analyse der Beziehungsstrukturen, -profile und -Perspektiven mit verschiedensten Partnern eines Unternehmens eine strategisch orientierte, auf spezifische Beziehungsziele hin ausgerichtete „ Außenpolitik “ zu entwerfen, die u. U. sogar spezifische Wettbewerbsvorteile durch größere Nähe zu diesen Partnern und Teilnahme am Netzwerk aller Partner verschafft. Konzepte des Relationship-Marketing schärfen somit die Aufmerksamkeit für die langfristige Gestaltung der Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Kunden sowie allen anderen Anspruchsgruppen. Eigentlich wird hiermit eine originäre Aufgabe des Marketing angesprochen, denn zumindest die Hersteller-Kundenbeziehung ist der Kern aller Marketingaktivitäten. Was ist also das Besondere am Relationship-Marketing? Drei Besonderheiten lassen sich mit der Beantwortung der folgenden Fragen hervorheben: Welche Unternehmen sehen heute im Relationship-Marketing neue Erfolgschancen? Welcher Partner steht im Relationship-Marketing im Mittelpunkt der Betrachtungen? Wie werden Konzepte des Relationship-Marketing im Entscheidungsprozeß des Marketing berücksichtigt? Relationship-Marketing bildet bereits seit mehreren Jahrzehnten zumindest implizit den Gegenstand von Forschung und Praxis im Dienstleistungsbereich, Investitionsgütermarketing und vertikalen Marketing. Die Integration des Kunden als sog. externen Faktor bei der Dienstleistungserstellung oder bei der Auftragserstellung eines Anlagengutes erfordert im Vergleich zum Massenguthersteller eine ausführliche Analyse und Gestaltung der Hersteller-Kundenbeziehung. In klassischen Massenmärkten wurde dieser Aspekt vernachlässigt. Hier glaubten Unternehmen, über ihre „ Markenpersönlichkeiten “ zum Konsumenten >>> Relationship-Marketing


Stille Reserven - (hidden reserves) Stille Reserven oder stille Rücklagen >>> Stille Reserven


Sparkassen - Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute, die ursprünglich nur das Einlagengeschäft und das ihm entsprechende langfristige Darlehensgeschäft betrieben haben, heutzutage jedoch auch nahezu alle anderen Bankgeschäfte ausüben. i.d.R. gemeinnützige, von Gemeinden, Gemeindeverbänden >>> Sparkassen



23. 03. 2023

Selbstbeteiligung - (Versicherungswirtschaft) liegt vor, wenn sich der Versicherungsnehmer nach im Vertrag festgelegten Regeln explizit am Schaden selbst beteiligt. Hierbei unterscheidet man drei Grundformen: beim (pro­zentualen) Selbstbehalt trägt der Versicherungsnehmer einen festgesetzten Prozentsatz des Schadens selbst. In der Praxis wird hier häufig eine Obergrenze vereinbart. Bei der Abzugsfranchise zahlt der Versicherungsnehmer von jedem Schaden >>> Selbstbeteiligung


Securitisation - Der Begriff Securitisation leitet sich aus dem englischen Ausdruck für Effekten ab. Securitisation be­deutet >>> Securitisation


Plankostenrechnung - Teil des internen Rechnungswesens der Bank. Planung der Kosten von Bankabteilungen und -leistungsarten als Plan- oder Standardkosten, um die Wirtschaftlichkeit des Arbeitens Ersterer bzw. die Selbstkosten Letzterer möglichst exakt zu planen. Diese werden als Sollkosten vorgegeben. In der späteren Kontrollphase werden die Abweichungen der Plan- von den Istkosten >>> Plankostenrechnung



22. 03. 2023

Befragung - In der Wirtschaftssoziologie: Umfrage, Untersuchung insbesonders von Einstellungen und Meinungen in einer Bevölkerung mit Hilfe des Interviews. Befragungen sind das am häufigsten angewandte Erhebungsinstrument. Probanden geben unmittelbar selbst Auskunft über die interessierenden Sachverhalte. Die unterschiedlichen Arten der Befragung lassen sich differenzieren nach der Art der Kommunikation (schriftlich (Fragebogen), mündlich, telefonisch, online), dem Grad der Standardisierung (freies   Interview vs. standardisierter Fragenkatalog), der Zahl der gleichzeitig befragten Personen (Einzelinterview vs. Gruppeninterview), der Häufigkeit der Befragung (einmalig vs. mehrmalig) und dem Gegenstand der Befragung (Einthemenbefragung vs. Mehrthemenbefragung/Omnibusbefragung). Siehe auch   Marktforschungsmethoden und   Marktforschung, jeweils mit Literaturangaben. Unter demBegriff Befragung werden mehre­re Erhebungsmethoden der Primärfor­schung zusammengefaßt, deren Gemein­samkeit darin besteht, dass die Auskunftsperson durch verbale und andere Stimuli (schriftliche Fragen, Bildvorlagen, Produkte etc.) zu Aussagen über den Unter­suchungsgegenstand veranlaßt werden. Befragungsmethoden können nach dem Standardisierungsgrad, nach der Art der Fra­gestellung, nach der Kommunikationsform, nach dem Befragungsgegenstand, nach dem Befragtenkreis und nach der Befragungshäu­figkeit eingeteilt werden. Der Standardisierungsgrad einer Befragung bringt zum Ausdruck, inwieweit Wortlaut und Reihenfolge der Fragen festgelegt sind. Im Extremfall einer vollständig stan­dardisierten Befragung liegt ein strikt einzu­haltender Fragebogen vor, in dem die For­mulierung, die Reihenfolge, die Anzahl der Fragen und die Antwortmöglichkeiten voll­ständig vorgegeben sind. Weitere Regelun­gen betreffen das Interviewerverhalten. Der Vorteil standardisierter Befragung liegt in der Vollständigkeit der Antworten, in der leichten Quantifizierbarkeit der Ergebnisse und in der hohen Zuverlässigkeit (Reliabi­lität), da der Interviewer keine Fragen hin­zufügen und die Fragenformulierung und -reihenfolge nicht ändern kann (Intervie­wereinfluß). Einschränkungen können sich mitunter hinsichtlich der Gültigkeit (Vali­dität) ergeben, wenn die Fragestellung und die Antwortvorgabe nicht die wahre Situa­tion der Befragten erfaßt. Bei teil- bzw. nichtstandardisierten Befra­gungen liegt im ersten Fall nur ein Inter­viewerleitfaden vor, wobei die Reihenfolge und die Formulierung der Fragen von Fall zu Fall variiert. Im zweiten Fall ist nur ein Rah­menthema vorgegeben und dem Interviewer ist völlige Freiheit hinsichtlich der Abwick­lung gegeben. Solche, auch als Tiefeninter­views bezeichnete Befragungen, sind v.a. in der Anfangsphase von Forschungsvorhaben wertvoll, wenn es um die Präzisierung des Untersuchungsgegenstandes geht, da hier die verschiedensten Aspekte beleuchtet werden können, und die freie Gesprächsführung die Auskunftsbereitschaft und Spontaneität der Befragten erhöht. Nachteilig sind die hohen Kosten und damit die geringe Anzahl der durchführbaren Interviews, der starke In­terviewereinfluß und die geringe Reliabi­lität und Validität der Ergebnisse. Nach der Art der Fragestellung (Fragebo­gen) unterscheidet man die direkte Befra­gung, bei der ohne Umschweife der zu erfor­schende Sachverhalt ermittelt wird (z.B. „Wie alt sind Sie“?), sowie die indirekte Be­fragung mit den beiden Unterformen der psychologisch zweckmäßigen Frage- und Antwortformulierung sowie der projektiven Tests (Tests). Im ersten Fall versucht man, unwahre Angaben (z. B. Prestigeantworten) durch geschickte Gestaltung der Fragen und Antwortvorgaben zu vermeiden. Im zweiten Fall soll der Befragte durch Präsentation mehrdeutiger Stimuli (z.B. Bilder, die den Konsum einer Marke oder eine Einkaufssi­tuation zeigen) in die Antworten seine Mei­nung, Werte oder Vorurteile hineinprojizie­ren, so dass auf diesem Wege Aussagen gewonnen werden, die bei direkter Fragestel­lung nicht zu erhalten sind, da der Befragte diese Antworten nicht geben kann oder ge­ben will. Die drei Grundformen der Kommunikation sind die mündliche, die telefonische und die schriftliche Befragung. Daneben finden sich die Sonderformen der compu­tergestützten Befragung. Alle drei Grund­formen weisen spezifische >>> Befragung


Diskontkredit - siehe   Wechseldiskontkredit. der von einer Bank aufgrund des Ankaufes von Wechseln gewährte Kredit >>> Diskontkredit


Bilanzkennzahlen - (balance sheet ratios) Die Aufbereitung und Auswertung von Bilanzen erfolgt mit Hilfe von Bilanzkennzahlen. Die verschiedenen Positionen der Bilanz werden zu Hauptpositionen zusammengefasst: Sachanlagen, Vorräte, Forderungen und flüssige Mittel auf der Aktivseite, entsprechend auf der Passivseite Eigenkapital, langfristiges und kurzfristiges Fremdkapital. Die Hauptpositionen werden sodann in Prozent der Bilanzsumme ausgedrückt. Vermögensstruktur und Kapitalaufbau werden erkennbar, wenn die Eigenkapitalquote und der Verschuldungsgrad bekannt >>> Bilanzkennzahlen



21. 03. 2023

Matrixorganisation - In der Wirtschaftssoziologie: Kennzeichen der Matrixorganisation ist die Verbindung des vertikal strukturierenden funktionalen oder Verrichtungsprinzips (Organisation, funktionale - hierarchische) mit dem horizontal strukturierenden divisionalen oder Sparten- oder Objektprinzip der Organisation. Letzteres nimmt die zeitlich begrenzten Projekte oder zeitlich unbegrenzten Produkte zum Ausgangspunkt der Abgrenzung von organisatorischen Einheiten (projekt- oder produktorientierte Organisation). (A)  (allgemeine Charakterisierung), Struktur, bei der die Dominanz einer Dimension bei der Aufgabengliederung aufgehoben und zwei oder mehrere Strukturkriterien gleichzeitig und gleichrangig (matrixartig) in Verbindung gebracht werden. Ziel der Matrixorganisation ist die Erhöhung der langfristigen Kontinuität und Flexibilität der Organisationsstruktur. Beispiele für Dimensionen sind Funktionen, Produkte, Region, Rang und Projekte. Siehe auch   Organisation, Grundlagen (mit Literaturangaben). (B)  (insbesondere in der   Aufbauorganisation). Bei der Matrixorganisation werden die Organisationseinheiten unter gleichzeitiger Anwendung zweier Gliederungskriterien gebildet. Die Matrixorganisation ist eine Mehrlinienorganisation; als relevante Dimensionen kommen vor allem Funktionen und Objekte (Regionen, Produkte, Kunden, Märkte) in Betracht. Typischerweise bildet eine funktionale Orientierung die vertikale Dimension (Linieninstanz), während die objektorientierte Ausrichtung die horizontale Dimension (Matrixinstanz) darstellt. Es sind aber auch beliebige andere Kombinationen denkbar. Eine erhebliche Problematik der Matrixorganisation liegt in der klaren Abgrenzung der Entscheidungs-und Weisungsbefugnisse. Siehe auch   Aufbauorganisation (mit Literaturangaben). Als Gestaltungsvariante der Marketingor- ganisation ist die Matrixorganisation eine Weiterentwicklung des Projektmanage­ments >>> Matrixorganisation


Aktienanalyse - Untersuchung und Prognose der Kurs- und Renditen-Entwicklung von Aktien. Wichtige Verfahren der Aktienanalyse sind: - Fundamentalanalyse: >>> Aktienanalyse


Variable Kosten - proportional zur betrieblichen Ausbringungsmenge anfallende Kosten wie z.B. Roh- und Hilfsstoffe. Im Rahmen der   Deckungsbeitragsrechnung bilden diese zugleich die kurzfristige Preisuntergrenze >>> Variable Kosten



20. 03. 2023

Beteiligungsfinanzierung - 1. Form der Aussenfinanzierung in Gestalt der Eigenfinanzierung (Eigenkapitalfinanzierung). Die Bank nimmt neues Eigenkapital von aussen auf durch Beteiligungstitel: Emission von Aktien, Ausgabe von Geschäftsanteilen bzw. Genossenschaftsanteilen, Genussscheinen, Aufnahme neuer Gesellschafter oder Erhöhung der Einlagen schon vorhandener, Aufnahme von Dotationskapital; auch durch die Ausübung von Wandlungs- oder Bezugsrechten aus Wandelschuldverschreibungen >>> Beteiligungsfinanzierung


Lizenz - (lat. Erlaubnis) ist die Befugnis, ein gewerbli­ches Schutzrecht oder ein nicht schutzfähi­ges Recht eines anderen i. d. R. gegen Entgelt zu benutzen. Zwischen Lizenzgeber und -nehmer wird ein Lizenzvertrag geschlossen (Lizenzrecht). Bezieht er sich auf Pa­tente, Gebrauchsmuster oder nur auf Know-how, so spricht man von reiner Li­zenz. Eine Kombination der Schutzrechte oder eine Kombination von technischem Schutzrecht und Know-how ist eine ge­mischte Lizenz. Bei einer ausschließlichen Li­zenz steht dem Lizenznehmer das exklusive Recht auf Verwertung zu (Benutzung, Ver­gabe von Unterlizenzen, Benutzungsverbote gegenüber Dritten). Demgegenüber bleibt bei der einfachen Lizenz der Lizenzgeber al­leiniger Verfügungsberechtigter. Der Li­zenznehmer hat nur das Recht auf Benut­zung. Enthält der Lizenzvertrag sachliche, räumliche oder zeitliche Restriktionen, liegt eine beschränkte Lizenz vor, wobei sachliche Restriktionen z. B. die Herstellung, den Ge­brauch oder den Vertrieb betreffen. Bei der Paketlizenz werden mehrere Schutzrechte und betriebliches Know-how gemeinsam li­zenziert. Die Einräumung von Nutzungsrechten an Know-how oder technischen Schutzrechten kann auch in Franchise-Verträgen geregelt sein, die über den Inhalt von Lizenzverträgen hinausgehen (Franchising). Abzugrenzen ist auch der technologische Dienstleistungs­vertrag, der als Management-, Engineering-, Consulting- oder FuE-Vertrag bezeichnet wird. Der technologische Dienstleistungs­vertrag betrifft noch zu entwickelnde, der Lizenvertrag vorhandene technische Kennt­nisse. In Joint Ventures ist der Lizenzver­trag vielfach mit einer Kapitalbeteiligung des Lizenzgebers am Unternehmen des Lizenz­nehmers verbunden. Die Lizenzgestaltung betrifft v. a. die Lei­stungen von Lizenzgeber und -nehmer. Der Lizenzgeber hat das lizenzierte technische Wissen zu dokumentieren, zu transferieren und technischen Service zu leisten. Dabei wird wegen der Gefahr des Scheiterns von Verhandlungen i.d.R. stufenweise vorge­gangen. Die Dokumentation enthält eine Be­schreibung der lizenzierten Schutzrechte und/oder detaillierte Angaben über das un­geschützte lizenzierte Know-how, z.B. in Form von Konstruktionszeichnungen, Fer­tigungsunterlagen >>> Lizenz


Anleihe - Bankanleihe. Eine Anleihe — in der Bankpraxis auch verzinsliches Wertpapier, Schuldverschreibung, Obligation oder Gläubigerpapier genannt — ist ein Wertpapier, das auf einen bestimmten   Nennbetrag lautet und ein Forderungsrecht verkörpert, das gegenüber dem  Emittenten der Anleihe geltend gemacht werden kann. Das dem Kreditgeber (Anleihekäufer) zustehende Forderungsrecht bezieht sich auf die Rückzahlung des gewährten Kreditbetrages und den Anspruch auf regelmässige Zinszahlungen. Das Instrument der Anleihe ist nicht auf Unternehmen einer bestimmten Rechtsform beschränkt. In der Praxis treten allerdings vorwiegend Grossunternehmen, Kreditinstitute und öffentliche Institutionen als Emittenten auf, weil die Anleihe-Nebenkosten für kleinere Unternehmen zu hoch wären und diese die Bonitätsanforderungen nicht erfüllen. Aufgrund der vergleichsweise hohen Nebenkosten ist die  Emission einer Anleihe erst ab einer Grössenordnung von mehreren Millionen Euro >>> Anleihe



19. 03. 2023

Varianz - (A)  (Definition) entspricht dem   Erwartungswert der quadratischen Abweichungen einer Zufallsvariablen von ihrem Erwartungswert. (B)  (Statistik, Wahrscheinlichkeitsrechnung). (1) in der beschreibenden Statistik, siehe dazu   Statistik (mit Literaturangaben) und   Empirische Momente; (2) in der Wahrscheinlichkeitsrechnung, siehe da­zu   Wahrscheinlichkeitsrechung und   Zufallsvariable. 1. Gebräuchliches Streuungsmaß einer statistischen Reihe bzw. Häufigkeitsverteilung. >>> Varianz


Kundendienst - Produktbegleitende Dienstleistungen lassen sich i.W. nach zwei Dimensionen einteilen. Zunächst nach dem Inhalt in den kaufmännischen Service (z.B. Kostenvoranschlag, Rentabilitätsrechnung) und den technischen Service (z.B. Massanfertigung, Installation). >>> Kundendienst


Kundendienst - Produktbegleitende Dienstleistungen lassen sich i.W. nach zwei Dimensionen einteilen. Zunächst nach dem Inhalt in den kaufmännischen Service (z.B. Kostenvoranschlag, Rentabilitätsrechnung) und den technischen Service (z.B. Massanfertigung, Installation). >>> Kundendienst



18. 03. 2023

Lizenzpolitik - Die Lizenzpolitik betrifft die langfristigen Ziele, Prinzipien und Strategien der Lizenzvergabe und -nahme (Lizenz). Ziele der Lizenzvergabe sind: - die Erschließung neuer Märkte bei be­grenzten finanziellen Ressourcen, - die Senkung von Transportkosten bei gro­ßer geographischer Distanz, - die Realisierung relativ niedriger Produk­tionskosten, - die Sicherung eines kundennahen Service bei relativ niedrigen Servicekosten, - die Überwindung von Kapazitätsengpäs­sen und eigener Know-how-Defizite in Forschung und Entwicklung, Ferti­gung und Marketing, - die Erschließung von Marktnischen, - die Überwindung von Schutzzöllen, Ein­fuhrsperren, Devisentransferregelungen, Local Content-Vorschriften oder tech­nischen Normen, - die Unterbindung von Konkurrenzerfin­dungen, - die Umgehung wettbewerbsrechtlicher Marktanteilsbegrenzungen, - die Senkung des Auslandsinvestitionsrisikos, - die Förderung des Absatzes komplemen­tärer Produkte, - die Erzielung von Einnahmen durch Li­zenzgebühren, - die schnellere Amortisation von FuE- Aufwendungen, - die Verlagerung der Gewinnentstehung in Konzernen sowie die Ermöglichung von Gegenlizenzen. Motive für die Ablehnung einer Lizenzver­gabe sind die eingeengten eigenen Verwer­tungsmöglichkeiten des technischen Wis­sens, die Gefährdung des eigenen Erfinder-Image, die Konkurrenzsituation nach Ablauf des Lizenzvertrags, konfliktäre Marketing­ziele, mangelhafte Qualifikation sowie ein schlechtes Image des Lizenznachfragers. Analog sind z. B. Ziele der Lizenznahme der totale oder partielle Ersatz eigener FuE, die Erschließung eines neuen Marktes mit neuen Produkten, die weitere Wachstumssicherung, die Risikostreuung, schnellerer Markt­zugang, die Überwindung fremder techni­scher Schutzrechte und die Vermeidung von >>> Lizenzpolitik


Exportkreditversicherung - siehe   Kreditversicherungen, privatwirtschaftliche. in der Bundesrepublik zur Bearbeitung und für den Abschluß von Ausfuhrgarantien sowie Bürgschaften >>> Exportkreditversicherung


INCOTERMS - Abkürzung für International Commercial Terms. Systematisierung und Interpretation der internationalen handelsüblichen Vertragsklauseln. Instrument der Lieferungssicherung und Transport-, Risiko- usw. -kostenver-teilung im Aussenhandel. Von der Internationalen Handelskammer in Paris 1936 erstmals als standardisierte Regeln für vor allem den Übergang des Risikos des Untergangs versandter Waren und die Aufteilung der für den Transport entstehenden Kosten zwischen dem Verkäufer und dem Käufer aufgestellt. Die Klauseln wurden vielfach überarbeitet. Abk. für: International Commercial Terms 1936 von der Internationalen Handelskammer in Paris aufgrund im internationalen Handel üblicher Bräuche und Usancen >>> INCOTERMS



17. 03. 2023

Swaption - ist eine Kombination aus   Swap und   Option. Mit dem Kauf einer Swaption erwirbt man das Recht, während einer bestimmten zukünftigen Zeitspanne einen Swap-Kontrakt abzuschliessen. Das   Basisobjekt einer Swaption ist also ein Swap-Kontrakt. >>> Swaption


Sozialkosten - In der Wirtschaftssoziologie: volkswirtschaftliche Schäden und Verluste, die in der Wirtschaftsrechnung der disponierenden Wirtschaftssubjekte nicht enthalten sind und auf dritte Personen oder die Gesamtheit abgewälzt werden. Sozialkosten enstehen beispielsweise durch Arbeitslosigkeit, >>> Sozialkosten


Arbeitszeit - bezeichnet die Zeit vom Beginn bis zum Ende der vom   Arbeitnehmer täglich zu erbringenden Arbeit ohne Ruhepause. Während der Umfang der vom Arbeitnehmer täglich zu verrichtenden Arbeit in der Regel im   Arbeitsvertrag vereinbart ist oder sich aus tariflichen Bestimmungen ergibt, setzt das öffentlich-rechtliche Arbeitszeitgesetz (AZG) vom 6. Juni 1994 zum Schutze des Arbeitnehmers Höchstarbeitszeiten fest, die vom Arbeitgeber zu beachten sind. So darf gemäss § 3 Satz 1 AZG) die werktägliche Arbeitszeit (Montag — Samstag) die Dauer von 8 Stunden nicht überschreiten, wobei Arbeitszeiten bei mehreren Arbeitgebern zusammenzurechnen sind. Davon abweichend und ohne weitere Voraussetzungen >>> Arbeitszeit



16. 03. 2023

Geringwertige Wirtschaftsgüter - (low value items) Geringwertige, einer selbständigen Nutzung unterliegende Vermögensgegenstände können im Jahre der Anschaffung >>> Geringwertige Wirtschaftsgüter


Prospekt - Im engeren Sinne: gesetzlich vorgeschriebene Zusammenstellung von Angaben über eine Gesellschaft, die Aktien oder Anleihen zum amtlichen Handel (amtliche Notierung)ar >>> Prospekt


Cash-flow - Da der Gewinn keine Zahlungsmittelbe­wegungen, sondern die erfolgswirksamen Teile der Vermögensveränderungen erfaßt und dabei auch nur jene, die nicht erfolgsneu­tral sind, hat man in der Betriebswirtschafts­lehre den Cash-flow als ergänzende Kenn­zahl entwickelt. Er spielt auch als Marketingziel bzw. Kennzahl im Mar­keting eine gewisse Rolle, weil er Aufschluß über die Ertragskraft eines Unternehmens oder Absatzsegmentes gibt. Rechentechnisch ermittelt man den Cash­flow, indem man ausgehend vom Perioden­gewinn die in der Erfolgsrechnung enthalte­nen, nicht zahlungswirksamen Erträge und Aufwendungen neutralisiert sowie alle er­folgsneutralen und deswegen nicht in der Er­folgsrechnung erfaßten Zahlungen berück­sichtigt: >>> Cash-flow



15. 03. 2023

Imparitätsprinzip - (principle of prudence) Gewinne dürfen erst nach Abschluss der Leistungserstellung und des Gefahrenüberganges ausgewiesen werden; Verluste sind dagegen bereits beim Abschluss darzustellen (Vorsichts prinzip). für den Jahresabschluß >>> Imparitätsprinzip


Kapitalismus - In der Wirtschaftssoziologie: [1] mit verschiedenen Bedeutungen benutzter Begriff der Sozialwissenschaften für die Wirtschafts- und Gesellschaftsform, die sich mit Ausgang des Mittelalters vor allem in Westeuropa entwickelt hat und heute insbesondere für die sog. westlichen Industrieländer kennzeichnend ist. Als Merkmale des Kapitalismus gelten allgemein: a) Die Güterproduktion geht unter Bedingungen des Privateigentums an den Produktionsmitteln vor sich, b) Grosse Teile der Bevölkerung besitzen keine Produktionsmittel, sondern müssen ein Lohnarbeitsverhältnis eingehen, um leben zu können, c) Die Triebkraft der wirtschaftlichen Prozesse ist das Interesse der Produktionsmittelbesitzer an Vermehrung des eingesetzten Kapitals, an Profitmaximierung. [2] In der marxistischen Theorie die durch den Zwang zur Akkumulation von Kapital durch Verwertung bereits gebildeter Kapitale gekennzeichnete Gesellschaftsform, wobei Kapital nicht als Vermögen oder Geldsumme bestimmt ist, sondern durch seine Funktion: die Anwendung lebendiger Arbeit zum Zwecke der Produktion von Mehrwert. Der Preis (Wert) der Arbeitskraft bemisst sich nach den Kosten für die Reproduktion (Lebenshaltung) der Arbeitskraft, nicht nach den von der Arbeit geschaffenen Werten. Die durch diese Mehrarbeit geschaffenen Werte werden vom Produktionsmittelbesitzer privat angeeignet. Dem widerspricht der gesellschaftlich-kooperative Charakter des Produktionsprozesses. Insofern diese Wirtschaftsform nicht an der Erfüllung gesellschaftlicher Bedürfnisse ausgerichtet ist, sondern an der Vermehrung bereits akkumulierter Kapitale, an der Mehrwertproduktion, ist sie durch innere Widersprüche gekennzeichnet: Produktion und Zirkulation der Waren sind einander nicht geplant zugeordnet; die Produktion der Waren erweist sich erst im Austausch als Resultat gesellschaftlicher >>> Kapitalismus


Sozialbilanz - In der Wirtschaftssoziologie: neuere Bezeichung für eine Rechnungslegung durch Unternehmen, worin die sozialen, die nicht-ökonomischen Wirkungen und Ergebnisse der Arbeit eines Unternehmens >>> Sozialbilanz