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Das Wirtschaftslexikon

 

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Unsere neuesten Artikel sind :


21. 10. 2024

Marketingorganisation - Der Begriff der Marketingorganisation wird je nach Quelle unterschiedlich weit ausgelegt. Im engeren Sinne bedeutet Marketingorganisation die organisatorische Regelung der absatzspezifischen Aufgaben. Im weiteren Sinne werden entsprechend der Auffassung des Marketing als marktorientierte Führungs­konzeption (siehe auch   Marketing, Grundlagen des) auch Strukturierungsprobleme der Gesamtorga­nisation unter diesem Begriff behandelt. Zentrale Aufgabe der Marketingorganisation ist dabei die op­timale Strukturierung des Marketingsystems. Es müssen folgende Fragen beantwortet werden: (1) Welche Priorität und damit Stellung in der Unter­nehmensorganisation soll das Marketing innerhalb des Unternehmens haben? (2) Wie soll die interne Gliederung des Marketingbereichs aussehen? (3) Wie sollen die einzelnen Funktionsbereiche des Mar­keting strukturiert werden? (4) Wie sollen einmalige oder sporadisch wiederkehrende Marketingaufga­ben organisatorisch geregelt werden? Generell gilt, dass die Aufbauorganisation ein integriertes Marke­ting ermöglichen und die Marketingorganisation hohen Flexibilitätsanforderungen genügen muss. Zu­dem sollte die Organisationsstruktur Kreativität und Innovationsbereitschaft aller Mitarbeiter fördern und eine sinnvolle Spezialisierung der Organisationsteilnehmer nach Funktionen, Produktgruppen, Ab­nehmergruppen oder Absatzgebieten ermöglichen. Siehe auch   Marketing, Grundlagen (mit Literaturangaben). Zur Marketingorganisation zählen alle orga­nisatorischen Regelungen, die zur Erfüllung der im Marketing anfallenden Aufgaben ge­troffen werden. Man kann Aufbauorganisa­tion und Ablauforganisation unterscheiden. Bei ersterer ist zwischen der organisatori­schen Verankerung des Marketing als Führungsmaxime und der Zuordnung von Teilfunktionen des Marketingmanagements zu einzelnen Stellen oder Abteilungen zu unterscheiden. Die erstgenannte Aufgabe verlangt zum einen eine organisatorische Verankerung der Marketingleitung in der Führungsspitze eines Unternehmens und zum anderen eine Durchdringung aller Mit­arbeiter im Unternehmen mit der Marke­tingphilosophie, also z. B. auch bei der oft in anderen Organisationsbereichen angesiedel­ten Neuproduktentwicklung, Verkäufer­schulung, Preisfindung oder Absatzfinan­zierung (internes Marketing). Neben den herkömmlichen Zielen der Effi­zienz und Effektivität von Organisationen spielen im Marketing die zur Wettbewerbs­fähigkeit u.U. ausschlaggebende Flexibili­tät und Schnelligkeit der Organisation und ihre Fähigkeit zur Integration der Wert­kette innerhalb des Unternehmens (Syn­ergie) und zu den Marktpartnern (Bezie­hungsmanagement) eine besondere Rolle. In besonderem Maße gilt dies für die Innovations- und die FuE-Organisation. Als Strukturierungsmerkmale für die Unter­gliederung der Marketingorganisation kom­men grundsätzlich >>> Marketingorganisation


Gesamtkostenverfahren - Verfahren der Erstellung der Bank-GuV-Rechnung. Sämtlichen im Geschäftsjahr angefallenen Erträgen werden sämtliche Aufwendungen gegenübergestellt. Anders: Umsatzkostenverfahren. nach dem Bilanzrichtliniengesetz zugelassenes und in Deutschland vordem aktienrechtlich vorgeschriebenes Verfahren zur Aufstellung der Gewinn - und Verlustrechnung. Nach ihm werden sämtliche Aufwendungen der Rechnungs-periode, >>> Gesamtkostenverfahren


Gemeinkosten - Bankkostenarten, die im Rahmen der Kostenstellenrechnung und der Stückkalkulation - anders als die Einzelkosten - nicht unmittelbar oder direkt Hauptkostenstellen (Leistungsabteilungen der Bank) oder Kostenträgern (einzelne Bankleistungen), zugerechnet werden können, weil sie die einzelnen Kalkulationsobjekte sehr unterschiedlich und ungleichmässig beanspruchen. Vielmehr muss eine Umlage dieser Kosten auf die Kostenstellen oder Kostenträger nach einem plausiblen, sinnvollen Verteilungsschlüssel erfolgen (Kosten- und Erlöszurechnung). Gerade in Banken ist der Anteil der Gemeinkosren an den Gesamtkosten hoch, sodass Kostenschlüsselungen stets fragwürdig >>> Gemeinkosten



20. 10. 2024

Projektorganisation - zeitlich befristete, aufgabenorientierte Struktur eines Unternehmens. Wichtigste Kriterien der Projekt­organisation in diesem Sinne sind ihr abteilungsüberschreitender Charakter und die Zuordnung von Entscheidungskompetenzen an den Projektleiter. Je nach Art der Projektorganisation ist das Verhältnis der Kompetenzen >>> Projektorganisation


Amortisation - Ratenweise Tilgung einer Schuld nach einem festgelegten Plan. 1. i.d.R. planmäßige Rückzahlung einer Verbindlichkeit neben der Zinszahlung (Annuität). 2. freiwillige oder zwangsweise Einziehung >>> Amortisation


Spezialisierung - In der Wirtschaftssoziologie: [1] Beschränkung auf, Erfassung, Darstellung und/oder Entwicklung von einzelnen Eigenschaften, Merkmalen, Tätigkeiten, Aufgaben etc. [2] Im Zuge der strukturellen und funktionellen Differenzierung >>> Spezialisierung



19. 10. 2024

Akkreditiv - Anweisung einer Bank an eine andere, im Auftrag ihres Kunden einem Dritten einen bestimmten Geldbetrag unter bestimmten Bedingungen auszuzahlen. Vor allem im Außenhandel gebräuchliche Zahlungsform. Die Auszahlung erfolgt nur nach Legitimationsprüfung (Bar-Akkreditiv) oder gegen Aushändigung der vom Auftraggeber gewünschten Dokumente (Dokumenten-Akkreditiv). Remboursgeschäft. siehe  Dokumentenakkreditiv (mit Literaturangaben). im Exportgeschäft als Sicherheit für den Lie­feranten gebräuchliche Anweisung des Käu­fers an eine Zahlstelle (meistens Bank), den Fakturenbetrag oder einen Teil davon an den Lieferanten, gewöhnlich gegen Warendo­kumente (Konossement, Fakturen, Ver­sicherungspolicen; Dokumente im in­ternationalen Warenverkehr), zu zahlen. Akkreditive können >>> Akkreditiv


Export - Die Vornahme von Exporten bildet die erste Stufe der Internationalisierungsstrategie. Export (Ausfuhr) bezeichnet (a) Waren und/oder Dienstleistungen, welche ins Aus­land verbracht wurden, (b) das Ausfuhrge­schäft selbst (Außenhandelsgeschäft). Beim Erwerb von Vermögen im Ausland (Direktinvestitionen) handelt es sich um Kapitalexport. Von der Warenseite her spricht man von sichtbarem Export, bei Dienstleistungen von unsichtbarem Export. DerdirekteExportumfaßtinsb. Investitions­güter (etwa Industrie-, Hafen- und Kraft­werksanlagen, Werkzeugmaschinen, Indu­striegüter zur Gestaltung der Infrastruktur). Daneben werden Konsumgüter (Ge- und Verbrauchsgüter) infolge der zunehmenden Industrialisierung direkt exportiert. >>> Export


Umlaufvermögen - (current assets) Die kurz- und mittelfristigen Vermögensgegenstände eines Unternehmens werden im Umlaufvermögen erfasst. Kassenbestand, Bankguthaben, Forderungen und Vorräte werden im Umlaufvermögen bilanziert.   besteht aus solchen Vermögensteilen der Unternehmung, >>> Umlaufvermögen



18. 10. 2024

Zusatznutzen - Der Nutzen einer Bankleistung für den Bankkunden, der über den Grundnutzen, d.h. die eigentliche Funktion der Finanzdienstleistung, hinausgeht, indem diese Zusatznutzen B. einen besonderen Prestigewert hat. Die Schaffung von Kundennutzen zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen (Unique Selling Propo­sition) ist eine der Hauptaufgaben des Marketing. Das Nutzenkonzept des Marketing folgt klassischer-weise der Systematisierung nach dem „Nutzenschema der Nürnberger Schule”. Dieses geht konzeptio­nell von einer hierarchischen Struktur verschiedener Nutzenarten aus, aus denen sich der Nutzen eines Produkts für den Kunden zusammensetzt: Zunächst sind stofflich-technischer Grundnutzen und psy­chologischer Zusatznutzen zu unterscheiden. Der Grundnutzen deckt dabei den Teil der Kundenbe­dürfnisse, die auf die physisch-funktionalen Eigenschaften eines Produktes abzielen. Der Zusatznutzen teilt sich in Erbauungsnutzen (aus der persönlichen Sphäre) und Geltungsnutzen (aus der Sozialsphäre) auf. Der Erbauungsnutzen dient der Abdeckung der aus ästhetischen Produkteigen­schaften resultierenden Kundenbedürfnisse (z. B. Ansprüche des Individuums an Design). Der Gel­tungsnutzen deckt die Kundenbedürfnisse ab, die auf die sozialen Eigenschaften eines Produkts (z.B. Prestige) abzielen. Erbauungsnutzen wiederum besteht aus den Unterkategorien Schaffensfreude (aus Leistung) und Zuversicht (aus Wertung), letztere setzt sich dann aus Harmonie (durch Ästhetik) und Ordnung (durch Ethik) zusammen. Der Nutzenbegriff des Marketing findet u. a. in der   Konsumentenforschung oder auch im Rahmen der   Produktpolitik insbesondere >>> Zusatznutzen


Diskriminierung - im Rahmen der   Personalauswahl ist die Anwendung nicht stellenrelevanter Auswahlkriterien son­dern aufgrund einer soziodemographischen Eigenschaft, wie Alter, Geschlecht, Behinderung, ethni­schen Zugehörigkeit, Religion etc. Benachteiligung einer Person. Heute bestehen in allen westlichen Ländern Gesetze, welche Diskriminierung verbieten. (vgl. z.B. RICHTLINIE 2000/78/EG DES RATES vom 27. November 2000). im Wettbewerbsrecht die sachlich nicht ge­rechtfertigte unterschiedliche Behandlung im geschäftlichen Verkehr. Das Diskriminie­rungsverbot des § 26 Abs. 2 GWB schränkt den Grundsatz der Vertragsfreiheit zugun­sten der Wettbewerbsfreiheit ein. Das GWB kennt aber kein allgemeines Diskriminie­rungsverbot, sondern richtet sich grundsätz­lich nur an marktbeherrschende Unterneh­men und marktstarke Unternehmen (Nachfragemacht; Mißbrauchsauf- sicht). Adressaten sind nicht nur Unterneh­men auf der Anbieter-, sondern auch auf der Nachfragerseite. Erfaßt sind sowohl diskri­minierende Eingriffe durch tatsächliches Handeln, wie bspw. Differenzierung bei Preisen, Rabatten oder Konditionen, wie auch die Verweigerung zum Abschluß eines Lieferungsvertrages. Bei Verweigerung der Belieferung kann sich ein Kontrahie­rungszwang ergeben. Durch die zweite GWB-Novelle 1973 wurden als Norm­adressaten über den Kreis der marktbeherr­schenden Unternehmen hinaus auch relativ marktstarke Unternehmen dem Diskrimi­nierungsverbot unterworfen, d. h. auch sol­che Unternehmen, >>> Diskriminierung


Matrixorganisation - In der Wirtschaftssoziologie: Kennzeichen der Matrixorganisation ist die Verbindung des vertikal strukturierenden funktionalen oder Verrichtungsprinzips (Organisation, funktionale - hierarchische) mit dem horizontal strukturierenden divisionalen oder Sparten- oder Objektprinzip der Organisation. Letzteres nimmt die zeitlich begrenzten Projekte oder zeitlich unbegrenzten Produkte zum Ausgangspunkt der Abgrenzung von organisatorischen Einheiten (projekt- oder produktorientierte Organisation). (A)  (allgemeine Charakterisierung), Struktur, bei der die Dominanz einer Dimension bei der Aufgabengliederung aufgehoben und zwei oder mehrere Strukturkriterien gleichzeitig und gleichrangig (matrixartig) in Verbindung gebracht werden. Ziel der Matrixorganisation ist die Erhöhung der langfristigen Kontinuität und Flexibilität der Organisationsstruktur. Beispiele für Dimensionen sind Funktionen, Produkte, Region, Rang und Projekte. Siehe auch   Organisation, Grundlagen (mit Literaturangaben). (B)  (insbesondere in der   Aufbauorganisation). Bei der Matrixorganisation werden die Organisationseinheiten unter gleichzeitiger Anwendung zweier Gliederungskriterien gebildet. Die Matrixorganisation ist eine Mehrlinienorganisation; als relevante Dimensionen kommen vor allem Funktionen und Objekte (Regionen, Produkte, Kunden, Märkte) in Betracht. Typischerweise bildet eine funktionale Orientierung die vertikale Dimension (Linieninstanz), während die objektorientierte Ausrichtung die horizontale Dimension (Matrixinstanz) darstellt. Es sind aber auch beliebige andere Kombinationen denkbar. Eine erhebliche Problematik der Matrixorganisation liegt in der klaren Abgrenzung der Entscheidungs-und Weisungsbefugnisse. Siehe auch   Aufbauorganisation (mit Literaturangaben). Als Gestaltungsvariante der Marketingor- ganisation ist die Matrixorganisation eine Weiterentwicklung des Projektmanage­ments >>> Matrixorganisation



17. 10. 2024

Konzernbilanzpolitik - (Konzernabschlusspolitik) ist die bewusste und im Hinblick auf die Konzernziele zweckorientierte Be­einflussung des   Konzernabschlusses im Rahmen des rechtlich Zulässigen. Der Konzernabschluss >>> Konzernbilanzpolitik


Kostenvergleichsrechnung - (in der   Investitionswirtschaft) (1) Definition: Mit einer Kostenvergleichsrechnung werden zwei oder mehrere Investitionsalternativen auf Basis der erwarteten jährlichen Kosten verglichen. Bei unterschiedlicher Inanspruchnahme der Ka­pazitäten, werden die jährlichen Kosten auf eine Produkteinheit umgerechnet. Die Erträge der Investiti­onen werden nicht berücksichtigt. Entweder sind die Erträge von der gewählten Investition unabhängig und deshalb für die Entscheidung irrelevant, oder der Nutzen ist nicht in Geldgrössen messbar und muss qualitativ beschrieben werden. Die Kostenvergleichsrechnung kommt unter anderem bei der Ermittlung des kostengünstigsten Produktionsverfahrens und bei der Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbe­zug zum Einsatz. Nachfolgend werden beide Anwendungsbereiche miteinander verknüpft. (2) Beurteilung: Die Kostenvergleichsrechnung ist einfach zu handhaben und wird in der Praxis häufig eingesetzt. Die Grenzen des Verfahrens liegen in ihren Voraussetzungen: (a) Die Konzentration auf das Ziel der Kostensenkung kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein. Sie darf aber nicht dazu führen, dass Erfolgspotentiale, die für das Bestehen im Wettbewerb und das Gewinnziel notwendig sind, ver­nachlässigt werden. (b) Es werden für jedes Jahr der Investitionsdauer gleich hohe Kosten angenom­men. Von Jahr >>> Kostenvergleichsrechnung


Betrieb - In der Wirtschaftssoziologie: zentrale Institution moderner Gesellschaften zur Erstellung von Gütern und Dienstleistungen durch räumliche Zusammenfassung und Kombination der Produktionsfaktoren nach Massgabe des Wirtschaftlichkeitsprinzips. Als soziales Gebilde ist der Betrieb vor allem durch seine Herrschaftsstruktur sowie den Grad und die Form der innerbetrieblichen Arbeitsteilung gekennzeichnet. Analytisch wird zwischen formaler und informaler B.sstruktur unterschieden, innerhalb der Formalstruktur des B.s nach skalarer (befehlshierarchischer) und funktionaler Organisation. I. in der Wirtschaftswissenschaft : 1. B. siehe Unternehmung in der Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftswissenschaft , 3. , 4.) gegenüber dem privaten Haushalt (Haushalt , 1.) jene Wirtschaftseinheit, die Güter erzeugt und am Gütermarkt anbietet sowie die dafür benötigten Produktionsfaktoren auf dem Faktormarkt nachfragt. 2. in der Betriebswirtschaftslehre ist keine einheitliche Definition >>> Betrieb



16. 10. 2024

Wahrnehmung - In der Wirtschaftssoziologie: Perzeption, allgemeine und zusammenfassende Bezeichnung für den gesamten Vorgang, durch den Lebewesen Informationen über ihre Umwelt und über ihren eigenen Zustand aufnehmen und verarbeiten. Physikalisch-physiologisch gesehen ist Wahrnehmung ein Prozess, bei dem bestimmte, aus der Aussenwelt oder dem Organismus selbst stammende Reize durch die Sinnesorgane in Erregung von Nervenzellen verwandelt werden, die dann als elektrische Impulse in den sensorischen Bahnen weitergeleitet werden und schliesslich zur Erregung bestimmter Ganglienzellen in der Hirnrinde führen. Die Psychologie versucht eine theoretische Klärung des Problems, auf welche Weise sich dabei bestimmte W.sgegenstände und W.sinhalte >>> Wahrnehmung


ECU - Abk. für European Currency Unit. 1. Abk. für: European Currency Unit. Seit 1979 die europäische Währungseinheit im Europäischen Währungssystem, die aus einem "Korb" aller Währungen der EG-Mitgliedsländer besteht. Gemäß offiziellem Leitkurs beträgt seit 8.10.1990 1 EUR = 0,48641 E. oder 1 E. = 2,05586 EUR. Es gelten seit 20.9.89 folgende Anteile: EUR 30,36%, Französischer Franc 19,0%, Pfund Sterling 12,60%, Holländischer Gulden 9,4%, >>> ECU


Absatz - Bankabsatz..., Vertrieb... 1. Verkauf von Gütern gegen Entgelt als Schlußphase des betrieblichen Leistungs­prozesses (Marketing). 2. Mengenmäßiges Verkaufsvolumen einer Unternehmung innerhalb einer Periode. Es kann in Stück- oder Volumen- bzw. Gewichtseinheiten erfaßt werden. Als Zielgröße für den Markterfolg (Marke­tingziele) weist der Absatz einige Nachtei- le auf: Er stimmt bei längeren Produk­tionslaufzeiten u.U. nicht mit dem Verkaufserfolg überein, weshalb z.B. im Investitionsgütermarketing häufig stattdessen das Auftragsvolumen als Ziel­größe verwendet wird. >>> Absatz



15. 10. 2024

KMU - (A)Abk. für   Kleine und Mittlere Unternehmen; siehe auch   Mittelstandsökonomie, Tabelle und die dort angegebene Literatur. (B) (österreichische Definition), Abk. für kleine und mittlere Unternehmen; die Auslegung dieses Begriffes orientiert sich an der Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition von Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen (2003/361/EG), die >>> KMU


Amortisation - Ratenweise Tilgung einer Schuld nach einem festgelegten Plan. 1. i.d.R. planmäßige Rückzahlung einer Verbindlichkeit neben der Zinszahlung (Annuität). 2. freiwillige oder zwangsweise Einziehung >>> Amortisation


Arbeitsteilung - In der Wirtschaftssoziologie: division of labor, frz.: division du travail, [1] bezeichnet bei E. Durkheim sowohl die historisch-gesellschaftliche Tendenz zur relativen Trennung und Verselbständigung von politischen, administrativen, wirtschaftlichen usw. Funktionen und Institutionen (frz.: division du travail social) als auch die historisch-sozioökonomische Tendenz zur relativen Trennung und Verselbständigung von Berufstätigkeiten, Arbeitsgängen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. [2] In der älteren Sozialwissenschaft ist Arbeitsteilung Bezeichnung für die Aufsplitterung von grösseren Produktionsgängen auf eine Vielzahl von Produzenten bei gleichzeitiger Koordination (in der Einheit Betrieb) im Interesse grösserer Produktivität (A. Smith). [3] Die marxistische Theorie unterscheidet zwischen der Arbeitsteilung im allgemeinen, im besonderen und im einzelnen. Unter der Arbeitsteilung im allgemeinen versteht K. Marx die gesellschaftliche A., die „ Trennung der gesellschaftlichen Produktion in ihre grossen Gattungen, wie Agrikultur, >>> Arbeitsteilung



14. 10. 2024

Finanzierung aus Abschreibungen - Der Begriff der Finanzierung „aus   Abschreibungen” kann im Zusammenhang mit der Analyse und Gestaltung der   Innenfinanzierung in dreifacher Weise interpretiert werden: (1) Bei dem primär im Bereich der Jahresabschlussanalyse anzutreffenden Versuch, das Volumen der Innenfinanzierung als   Cash Flow auf indirektem Wege aus Jahresabschlussgrössen zu ermitteln, stel­len Abschreibungen eine Korrekturgrösse dar. Der Betrag der in die GuV-Rechnung als Aufwand ein­gegangenen Abschreibungen ist als nicht zahlungswirksame Aufwandsgrösse zum Jahresüberschuss hinzuzuaddieren und damit letztlich aus der Rechnung zu eliminieren. Im Endeffekt wird dadurch er­reicht, dass die Höhe der vorgenommenen Abschreibungen für den als Ergebnis der Rechnung zu er­mittelnden Cash Flow ohne Bedeutung ist. (2) Die Gestaltung von Abschreibungen stellt ein Instrument im Rahmen des >>> Finanzierung aus Abschreibungen


Deutsche Bundesbank - Siehe auch: Bundesbank durch das Gesetz über die Deutsche Bundesbank vom 26.7.1957 errichtete Zentralbank der Bundesrepublik. Ist bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts mit Sitz in Frankfurt am Main. Organe der D. sind: 1. Zentralbankrat, zuständig für Währungs- und Kreditpolitik sowie Satzung der D., verfügt über Weisungsrecht gegenüber Direktorium und Vorständen der Landeszentralbanken ; 2. Direktorium, bestehend aus Präsident, Vizepräsident und fünf weiteren Mitgliedern, verantwortlich für >>> Deutsche Bundesbank


Bürgschaft - Durch einen Bürgschaftsvertrag verpflichtet sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger eines Dritten, für die Erfüllung der Verbindlichkeit des Dritten mit seinem gesamten Vermögen einzustehen. Aval. Die Bürgschaft zählt zu den persönlichen   Kreditsicherheiten (Kreditsicherungsmitteln). Bei ihr ver­pflichtet sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger für die Verbindlichkeit eines Schuldners einzustehen (765 BGB). Grundsätzlich muss sich der Gläubiger zum Zweck der Bezahlung seiner Forderung zu­nächst an den Schuldner wenden. Der Bürge kann seine Inanspruchnahme vor der des Schuldners durch die sog. Einrede der Vorausklage verhindern (§ 771 BGB). Diese Möglichkeit besteht erstens nicht (§ 349 HGB), wenn sich ein Kaufmann i.S.d. §§ 1 ff. HGB verbürgt hat und die Bürgschaft in seinen Geschäftsbereich fällt (§§ 343, 344 HGB). Zweitens schliessen die Parteien die Einrede der Vorauskla­ge in der Praxis oft selbst aus (§ 773 Abs. 1 Nr. 1 BGB). Es einsteht dadurch eine selbstschuldnerische Bürgschaft, bei der der Gläubiger unmittelbaren Zugriff auf das Vermögen des Bürgen nehmen kann. Die Bürgschaft entsteht durch eine entsprechende vertragliche Vereinbarung zwischen den >>> Bürgschaft



13. 10. 2024

Bewertung - (valuation) Vermögensgegenständen Geldwerte zuzuordnen ist Bewertung. Die einzelnen Posten des Vermögens und des Kapitals sind in der Handelsbilanz in Geldwerten auszudrücken und zu bilanzieren. Bewertungen sind auch in der Steuerbilanz und in der Kostenrechnung vorzunehmen. Unterschiedliche Betrachtungsweisen in der Bewertung führen zu anderen Wertbegriffen. Der Schutz des Gläubigers steht in den Wertbegriffen und Bewertungsvorschriften des Handelsrechts im Vordergrund. Das Prinzip des Teilhaberschutzes wird dadurch erreicht, dass willkürliche Unterbewertungen von Vermögensgegenständen bzw. Überbewertungen von Schulden nicht mehr erlaubt sind. Bewertungsfragen spielen im Rechnungswesen eine wichtige Rolle, und zwar in verschiedenen Bereichen: d Kostenrechnung >>> Bewertung


Kennzahlen - Kennzahlen sind Größen, die verschiedene absolute Zahlen oder Werte in Beziehung zueinander setzen; sie führen damit zu einer Datenreduktion. Kennzahlen lassen sich in Gliederungszahlen und Verhältniszahlen unterscheiden (vgl. Obersicht 67). Gliederungszahlen geben das Verhältnis einer Teilmasse zur übergeordneten Gesamtmasse an. Verhällniszahlen entstehen durch die Gegenüberstellung von gleichgeordneten Massen. Dabei weisen die gegenübergestellten Massen bei Indexzahlen im Gegensatz zu den Beziehungszahlen einen zeitlichen Unterschied auf . Kennzahlen finden bei der Planung und Kontrolle Anwendung (Uarküing-planung, Marketing-Controlling; Erjolgshon-trolle). Sie dienen auch zur Durchführung von Betriebsvergleichen. Durch Kopplung von Kennzahlen entstehen Kennzahlensysteme, so das ROI-System (Du-Pont-System). >>> Kennzahlen


Geldmarktpapiere - Kurzlaufende Wertpapiere (bis zu 90 Tagen), wie z. B. Schatzwechsel und Schatzanweisungen von Bund, Ländern, Bundespost und Bundesbahn, Vorratsstellenwechsel und Privatdiskonten, die der Geldmarktregulierung (Geldmarkt) >>> Geldmarktpapiere



12. 10. 2024

Bildschirmtext - werden die Vermögenswerte (Aktiva) dem Eigen- und Fremdkapital (Passiva) gegenübergestellt. Man unterscheidet zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz. (Btx) ist eine schmalbandige Telekommunikationstechnik für die Übertragung von Text, einfachen graphischen Darstellungen und Daten. Jeder Btx-Teilnehmer benötigt ein Btx-Modem, einen Fernsprechapparat mit Btx-Decoder sowie eine Bedienungseinrich­tung als Grundausstattung (vgl. Abb.). Zu­sätzlich können weitere Ein- und Ausgabe­medien (z.B. alphanumerische Tastatur, Drucker), Datenverarbeitungsgeräte, exter­ne Speicher sowie Datenfernübertragungs­einrichtungen in das Btx-System integriert werden, Die Übertragung von Btx-Daten zu externen Teilnehmern erfolgt über das öf­fentliche Fernsprech- oder Datex-L-Netz. Der Btx-Dienst bietet verschiedene Formen der Informationsübertragung. Grundsätz­lich sind der Informationsabruf, die Infor­mationsübermittlung, Transaktionen sowie Datensammlungsprozeduren als Anwen­dungsebenen zu differenzieren. Der Infor­mationsabruf von einer Btx-Zentrale oder ei­nem externen Rechner erfolgt durch Direktwahl einer Btx-Seitennummer, über das Suchbaumverfahren oder ein Informationsretrievalverfahren. Die Informations­übermittlung durch den Btx-Mitteilungsdienst ermöglicht einem Teilnehmer, Textinformationen an jeden Btx-Anschluß zu übermitteln. Die Abwicklung von Trans­aktionen (z.B. Home-banking) erfolgt durch einen Btx-Dialog mit einem externen Rechner. Uber den Btx-Dienst können ne­ben den Text- und Grafikinformationen auch Programmzeilen für Anwendungspro­gramme übertragen >>> Bildschirmtext


Vertriebspolitik - Vertriebswegepolitik Vertriebssystem Von Vertriebssystem wird gesprochen, wenn die im Rahmen der Vertriebswege­politik geregelten Beziehungen zwischen einem Hersteller und den absetzenden Wirt­schaftssubjekten innerhalb seines Vertriebs­weges eine bestimmte Struktur angenommen haben. Es handelt sich dabei um eine auf Dauer gerichtete, vertraglich geregelte Orga­nisationsform des Vertriebs. Die vertragliche Regelung kann von Einzelbindungen, wie etwa Vertriebsbindungen, Ausschließ­lichkeitsbindungen >>> Vertriebspolitik


Bedarf - In der Wirtschaftssoziologie: social demand approach am Markt auftretende mit Kaufkraft >>> Bedarf